Müller: "Uns fehlt die Leichtigkeit"

Rekord und Achtelfinale: Triplesieger Bayern München steht nach dem 1:0 (0:0) bei Viktoria Pilsen schon nach dem vierten Spieltag in der Runde der besten 16 Teams. Gleichzeitig hat der deutsche Rekordmeister durch den neunten Sieg in Folge einen mehr als zehn Jahre alten Rekord des FC Barcelona eingestellt.

Trotzdem sind die Protagonisten nach der Partie in Tschechien nicht ganz zufrieden. Nationalspieler Thomas Müller hat sich nach dem mühevollen Dreier den Fragen der Presse gestellt.

Frage: Herr Müller, hätten Sie erwartet, dass es in Pilsen ein solch mühsamer 1:0-Arbeitssieg werden könnte?

Thomas Müller: Wir haben auf jeden Fall erwartet, dass es schwieriger wird als im Hinspiel. Zu Hause, in so einem kleinen Stadion, sind die Mannschaften in der Champions League einfach doch noch ein Stück stärker. Und wir haben auch nicht unser bestes Spiel gezeigt, deswegen war es eine enge Kiste.

Frage: Wie erklären Sie sich, dass sich die Mannschaft so schwer getan hat?

Müller: Pilsen war eindeutig besser als im Hinspiel, sie haben das Spiel sehr schnell gemacht, immer den Risikoball nach vorne gespielt. Dadurch haben sie das Mittelfeld schnell überbrückt. Dass man da nicht jeden erwischt, ist auch klar. Aber natürlich haben wir in verschiedenen Situationen auch leichte Fehler gemacht, die uns so eigentlich nicht passieren dürfen, egal, ob beim Verteidigen oder im Angriffsspiel. Grundsätzlich, von den Statistiken, war es natürlich schon so, dass wir überlegen waren. Aber ein 1:0 ist mit ein paar Möglichkeiten auch für Pilsen nicht das, was wir uns vor dem Spiel gewünscht haben.

Frage: Wie wichtig ist es in so einem Spiel, einen Stürmer wie Mario Mandzukic bringen zu können?

Müller: Ob man ihn bringen kann oder ob er von Anfang an spielt: Es ist immer wichtig, wenn du einen hast, der wirklich ein extrem gutes Kopfballspiel hat. Ich habe zwar das Tor nicht gesehen, da war ich beim Duschen, aber es wird schon ein schönes gewesen sein.



Rekord und Achtelfinale: Triplesieger Bayern München steht nach dem 1:0 (0:0) bei Viktoria Pilsen schon nach dem vierten Spieltag in der Runde der besten 16 Teams. Gleichzeitig hat der deutsche Rekordmeister durch den neunten Sieg in Folge einen mehr als zehn Jahre alten Rekord des FC Barcelona eingestellt.

Trotzdem sind die Protagonisten nach der Partie in Tschechien nicht ganz zufrieden. Nationalspieler Thomas Müller hat sich nach dem mühevollen Dreier den Fragen der Presse gestellt.

Frage: Herr Müller, hätten Sie erwartet, dass es in Pilsen ein solch mühsamer 1:0-Arbeitssieg werden könnte?

Thomas Müller: Wir haben auf jeden Fall erwartet, dass es schwieriger wird als im Hinspiel. Zu Hause, in so einem kleinen Stadion, sind die Mannschaften in der Champions League einfach doch noch ein Stück stärker. Und wir haben auch nicht unser bestes Spiel gezeigt, deswegen war es eine enge Kiste.

Frage: Wie erklären Sie sich, dass sich die Mannschaft so schwer getan hat?

Müller: Pilsen war eindeutig besser als im Hinspiel, sie haben das Spiel sehr schnell gemacht, immer den Risikoball nach vorne gespielt. Dadurch haben sie das Mittelfeld schnell überbrückt. Dass man da nicht jeden erwischt, ist auch klar. Aber natürlich haben wir in verschiedenen Situationen auch leichte Fehler gemacht, die uns so eigentlich nicht passieren dürfen, egal, ob beim Verteidigen oder im Angriffsspiel. Grundsätzlich, von den Statistiken, war es natürlich schon so, dass wir überlegen waren. Aber ein 1:0 ist mit ein paar Möglichkeiten auch für Pilsen nicht das, was wir uns vor dem Spiel gewünscht haben.

Frage: Wie wichtig ist es in so einem Spiel, einen Stürmer wie Mario Mandzukic bringen zu können?

Müller: Ob man ihn bringen kann oder ob er von Anfang an spielt: Es ist immer wichtig, wenn du einen hast, der wirklich ein extrem gutes Kopfballspiel hat. Ich habe zwar das Tor nicht gesehen, da war ich beim Duschen, aber es wird schon ein schönes gewesen sein.

Frage: Fehlt momentan insgesamt so ein bisschen der Biss?

Müller: Schwer zu sagen, was da genau fehlt. Es fehlt so ein bisschen die Leichtigkeit im Moment. Es geht derzeit nicht wirklich leicht von der Hand, sondern wir müssen jedes Spiel ackern. Das ist zwar im heutigen Fußball auch normal geworden, aber natürlich wünschen wir uns jetzt mal wieder Spiele, in denen wir besser in Fahrt kommen.

Frage: Können Sie erklären, warum die Leichtigkeit fehlt?

Müller: Pilsen hat natürlich auch besser verteidigt als im Hinspiel. Das ist kein Zuckerschlecken, hier zu spielen. Aber natürlich müssen wir uns Gedanken machen, damit das wieder besser geht. Allerdings sind die Erwartungen auch sehr hoch. Also: Wir haben gewonnen, wir müssen weiter arbeiten, uns weiter verbessern – und dann schauen wir, was am Samstag gegen den FC Augsburg dabei heraus kommt.

Frage: Tröstet über dieses knappe Spiel die Ausbeute von vier Siegen in vier Spielen und dem vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale hinweg?

Müller: Wenn wir gewusst hätten, dass wir nach vier Spielen zwölf Punkte haben, hätten wir gesagt: alles super gelaufen. Deswegen brauchen wir auch nicht groß negativ werden. Aber natürlich wollen wir wieder besser spielen.

Frage: In der Champions League war es der neunte Sieg in Serie, damit hat der FC Bayern den Rekord des FC Barcelona eingestellt. In der Bundesliga könnte es am Samstag gegen den FC Augsburg das 37. Spiel ohne Niederlage werden und damit eine alleinige Bestmarke. Bedeuten Ihnen solche Zahlenspiele etwas?

Müller: Wenn man sich so einen Rekord holen kann, dann will man das natürlich auch. Das ist ja nicht irgendetwas, sondern das zeigt ja auch die extreme Konstanz einer Mannschaft. Und wenn wir das für uns entscheiden können, dann wollen wir das auch tun. So gehen wir auch in das Spiel gegen Augsburg.

Aufgezeichnet von DFB.de.