Müller und Timoschtschuk schießen die Bayern zur Herbstmeisterschaft

In der zweiten Halbzeit verfehlte Bas Dost den Anschlusstreffer nur knapp (52.), im Gegenzug parierte VfL-Keeper Diego Benaglio gegen Nordtveits Schuss glänzend (53.). Dost scheiterte in der 78. Minute zudem am Gladbacher Außenpfosten.

Stuttgart hält den Anschluss

Der VfB Stuttgart schaffte, wie die Gladbacher auch, den Anschluss an die Europapokal-Plätze. Gegen den FC Augsburg gewann das Team von Trainer Bruno Labbadia das schwäbische Derby gegen den FC Augsburg 2:1 (1:1). Es hatte für den VfB alles nach Plan begonnen. Nach glänzender Vorarbeit von Vedad Ibisevic traf ausgerechnet der Ex-Augsburger Ibrahima Traoré in der elften Minute zur Stuttgarter Führung.

Mit dem ersten gefährlichen Torschuss glich allerdings Koo Ja-Cheol unmittelbar vor der Pause aus (44.). Doch Ibisevic ließ die Gastgeber mit seinem Kopfballtor (69.) wieder jubeln. Traoré revanchierte sich dabei mit seiner Flanke für dessen Vorarbeit beim 1:0. Augsburg drängte danach mit Macht, aber schließlich ohne Fortune auf den erneuten Ausgleichstreffer.

"Club" verschafft sich Luft

Der 1. FC Nürnberg feierte unterdessen zum Abschluss der Runde einen wichtigen 4:2 (2:1)-Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten 1899 Hoffenheim. Der "Club" klettert mit 16 Punkten auf Rang 13, die TSG (12) liegt nun auf Relegationsplatz 16.

Die Franken jubelten schon in der Anfangsphase, nachdem ein Freistoß von Hiroshi Kiyotake den Weg zum 1:0 ins Netz fand (6.). Der Japaner hatte kurz darauf nach einem Solo gar das 2:0 auf dem Fuß, Fabian Johnson klärte auf der Torlinie (17.). So bedeutete der Treffer von Sven Schipplock in der 33. Minute den Ausgleich für die Gäste, die sich darüber aber nur bis kurz vor der Halbzeit freuen durften. Dann traf Per Nilsson per Flugkopfball zum 2:1 der Nürnberger, nachdem Koen Casteels einen Freistoß von Timo Gebhart an die Querlatte gelenkt hatte (43.).

Sebastian Polter erhöhte in der 69. Minute, doch Sejad Salihovic machte es mit einem verwandelten Handelfmeter noch einmal spannend (81.). Aber nur bis zur 86. Minute, als Kiyotake mit einem feinen Schlenzer das vierte Tor der Gastgeber erzielte.

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Der FC Bayern München hat die Patzer der Verfolger ausgenutzt und sich dank eines 2:0 (1:0) beim SC Freiburg bereits am 14. Bundesliga-Spieltag den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters gesichert. Ärgster Verfolger des Rekordmeisters ist nach einem 4:1 (1:0) bei Werder Bremen Bayer Leverkusen - allerdings schon mit zehn Punkten Rückstand.

Im Breisgau ging alles ganz schnell: nach einem Handspiel von Oliver Sorg im eigenen Strafraum verwandelte Nationalspieler Thomas Müller schon in der zwölften Minute den fälligen Strafstoß zur Führung. Wenig später schwächten sich die Gastgeber selbst. Fallou Diagné sah nach einer Notbremse in der 18. Minute die Rote Karte.

Kurz vor der Halbzeitpause verpasste Dante den zweiten Treffer bei einem Lattenkopfball nur knapp (45.). Doch trotz Unterzahl blieben auch die Freiburger gefährlich: Max Kruse zwang Nationalkeeper Manuel Neuer in der 62. Minute zu einer Glanztat. Anatolij Timoschtschuk machte den Erfolg der Bayern aber in der 79. Minute perfekt.

Leverkusens Castro schnürt den Doppelpack

Leverkusen hatte bereits in der achten Minute die erste gute Torgelegenheit, doch verfehlte André Schürrle das Bremer Tor mit einem Flachschuss nur knapp. Doch Bayer hat ja einen Gonzalo Castro. Der 27-Jährige schob den Abpraller nach einem Schuss von Daniel Carvajal zum 1:0 ins Netz (31.).

In der 52. Minute legte der Mittelfeldspieler nach feinem Zuspiel von Lars Bender nach. Zwar antworteten die Bremer umgehend per Kopfball von Nils Petersen (54.), doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Ganz im Gegenteil: Simon Rolfes (74.) und Jens Hegeler (79.) schraubten den Vorsprung wieder in die Höhe.

Arangos Traumtor lässt Gladbach jubeln

Ein Traumtor eröffnete den Torreigen beim 2:0 (2:0) von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg. Nach einem Flankenwechsel über das halbe Spielfeld von Havard Nordtveit drosch Juan Arango den Ball aus 20 Metern volley zur Führung der Gastgeber ins lange Eck (11.). Die "Wölfe" drängten und hatten durch einen direkten Freistoß von Diego (39.) auch den Torjubel auf den Lippen, doch ins Netz traf auf der Gegenseite U 21-Nationalspieler Tony Jantschke nach einer Ecke (44.).

In der zweiten Halbzeit verfehlte Bas Dost den Anschlusstreffer nur knapp (52.), im Gegenzug parierte VfL-Keeper Diego Benaglio gegen Nordtveits Schuss glänzend (53.). Dost scheiterte in der 78. Minute zudem am Gladbacher Außenpfosten.

Stuttgart hält den Anschluss

Der VfB Stuttgart schaffte, wie die Gladbacher auch, den Anschluss an die Europapokal-Plätze. Gegen den FC Augsburg gewann das Team von Trainer Bruno Labbadia das schwäbische Derby gegen den FC Augsburg 2:1 (1:1). Es hatte für den VfB alles nach Plan begonnen. Nach glänzender Vorarbeit von Vedad Ibisevic traf ausgerechnet der Ex-Augsburger Ibrahima Traoré in der elften Minute zur Stuttgarter Führung.

Mit dem ersten gefährlichen Torschuss glich allerdings Koo Ja-Cheol unmittelbar vor der Pause aus (44.). Doch Ibisevic ließ die Gastgeber mit seinem Kopfballtor (69.) wieder jubeln. Traoré revanchierte sich dabei mit seiner Flanke für dessen Vorarbeit beim 1:0. Augsburg drängte danach mit Macht, aber schließlich ohne Fortune auf den erneuten Ausgleichstreffer.

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"Club" verschafft sich Luft

Der 1. FC Nürnberg feierte unterdessen zum Abschluss der Runde einen wichtigen 4:2 (2:1)-Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten 1899 Hoffenheim. Der "Club" klettert mit 16 Punkten auf Rang 13, die TSG (12) liegt nun auf Relegationsplatz 16.

Die Franken jubelten schon in der Anfangsphase, nachdem ein Freistoß von Hiroshi Kiyotake den Weg zum 1:0 ins Netz fand (6.). Der Japaner hatte kurz darauf nach einem Solo gar das 2:0 auf dem Fuß, Fabian Johnson klärte auf der Torlinie (17.). So bedeutete der Treffer von Sven Schipplock in der 33. Minute den Ausgleich für die Gäste, die sich darüber aber nur bis kurz vor der Halbzeit freuen durften. Dann traf Per Nilsson per Flugkopfball zum 2:1 der Nürnberger, nachdem Koen Casteels einen Freistoß von Timo Gebhart an die Querlatte gelenkt hatte (43.).

Sebastian Polter erhöhte in der 69. Minute, doch Sejad Salihovic machte es mit einem verwandelten Handelfmeter noch einmal spannend (81.). Aber nur bis zur 86. Minute, als Kiyotake mit einem feinen Schlenzer das vierte Tor der Gastgeber erzielte.