Der letzte Härtetest vor dem Start der neuen Saison ist bestanden: Rekordmeister Bayern München hat gegen Real Madrid das Finale beim Audi-Cup in der heimischen Allianz-Arena mit 1:0 gewonnen. Torjäger Robert Lewandowski erzielte den entscheidenden Treffer, Weltmeister Thomas Müller kam über die gesamte Spieldauer zum Einsatz und überzeugte als Offensivallrounder, auch wenn ihm trotz mancher Schusschance ein Tor verwehrt blieb. Im Interview auf DFB.de spricht der 25-Jährige über die Sommervorbereitung, sein Aufeinandertreffen mit Nationalmannschaftskollege Toni Kroos und die erste Runde im DFB-Pokal am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei Sky) beim Oberligisten FC Nöttingen.
Frage: Herr Müller, wie ordnen Sie das 1:0 gegen Real Madrid ein?
Thomas Müller: Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht, vielleicht mit ein paar mehr Fehlern als im Halbfinale gegen AC Mailand (3:0; Anm. d. Red.). Der Platz hatte jetzt allerdings auch schon ein paar Spiele in sich, das macht es nicht leichter. Aber wir haben es gut gemacht und gegen zwei große Gegner zweimal gewonnen.
Frage: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus diesen zwei Tagen mit?
Müller: Nichts Besonderes, weil ich auch vorher schon ein gutes Gefühl hatte. Wir haben auch in China zwei gute Spiele gegen namhafte Gegner gemacht und auch in Wolfsburg im Supercup. Natürlich ist es in diesem Geschäft so: Wenn du nicht gewinnst, dann wird es eben dementsprechend dargestellt. So ist das nun mal. Aber wir dürfen uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern müssen uns aufs Wesentliche konzentrieren.
Frage: Wie gefällt Ihnen Zugang Douglas Costa?
Müller: Sagen wir es so: Er ist hochmotorisiert, hat also einen extremen Antritt. Er ist auch mit seinem Fuß flink und überhaupt sehr leichtfüßig. Dadurch hat er natürlich auf den ersten Metern immer einen Vorteil und kann im Dribbling viele Sachen für uns bewegen. Das tut unserem Spiel sicherlich gut.
Frage: Wie war für Sie das Aufeinandertreffen mit Toni Kroos?
Müller: Vorher und nachher gab es einen Austausch. Wir sehen uns ja auch in der Nationalmannschaft. Es ist immer schön, wenn man sich mal wiedersieht und ein bisschen quatschen kann.
Frage: Wie fällt Ihr Fazit nach dem letzten Härtetest vor Saisonbeginn aus?
Müller: Man kann ein gutes Fazit ziehen. Wir hatten in der Vorbereitung große internationale Gegner und haben gegen alle gewonnen. So wollen wir auch in die nächsten Wochen gehen und weitere Ergebnisse liefern.
Frage: Hat sich die Mannschaft schon so richtig gefunden?
Müller: Nach zwei Jahren mit demselben Trainer sind die Abläufe einfacher. Das heißt nicht, dass wir keine Fehler machen. Aber wir wissen grundsätzlich, was wir wollen. Die Philosophie ist klar, deswegen ist es einfacher als vor zwei Jahren, als alles neu war.
Frage: Wie blicken Sie auf das Pokalspiel gegen den Oberligisten FC Nöttingen?
Müller: Jetzt geht es Richtung Wochenende. Wir konzentrieren uns auf den Pokal. Das ist eine Pflichtaufgabe, aber wir gehen das trotzdem sehr seriös an.
Aufgezeichnet von DFB.de.
[dfb]
Der letzte Härtetest vor dem Start der neuen Saison ist bestanden: Rekordmeister Bayern München hat gegen Real Madrid das Finale beim Audi-Cup in der heimischen Allianz-Arena mit 1:0 gewonnen. Torjäger Robert Lewandowski erzielte den entscheidenden Treffer, Weltmeister Thomas Müller kam über die gesamte Spieldauer zum Einsatz und überzeugte als Offensivallrounder, auch wenn ihm trotz mancher Schusschance ein Tor verwehrt blieb. Im Interview auf DFB.de spricht der 25-Jährige über die Sommervorbereitung, sein Aufeinandertreffen mit Nationalmannschaftskollege Toni Kroos und die erste Runde im DFB-Pokal am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei Sky) beim Oberligisten FC Nöttingen.
Frage: Herr Müller, wie ordnen Sie das 1:0 gegen Real Madrid ein?
Thomas Müller: Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht, vielleicht mit ein paar mehr Fehlern als im Halbfinale gegen AC Mailand (3:0; Anm. d. Red.). Der Platz hatte jetzt allerdings auch schon ein paar Spiele in sich, das macht es nicht leichter. Aber wir haben es gut gemacht und gegen zwei große Gegner zweimal gewonnen.
Frage: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus diesen zwei Tagen mit?
Müller: Nichts Besonderes, weil ich auch vorher schon ein gutes Gefühl hatte. Wir haben auch in China zwei gute Spiele gegen namhafte Gegner gemacht und auch in Wolfsburg im Supercup. Natürlich ist es in diesem Geschäft so: Wenn du nicht gewinnst, dann wird es eben dementsprechend dargestellt. So ist das nun mal. Aber wir dürfen uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern müssen uns aufs Wesentliche konzentrieren.
Frage: Wie gefällt Ihnen Zugang Douglas Costa?
Müller: Sagen wir es so: Er ist hochmotorisiert, hat also einen extremen Antritt. Er ist auch mit seinem Fuß flink und überhaupt sehr leichtfüßig. Dadurch hat er natürlich auf den ersten Metern immer einen Vorteil und kann im Dribbling viele Sachen für uns bewegen. Das tut unserem Spiel sicherlich gut.
Frage: Wie war für Sie das Aufeinandertreffen mit Toni Kroos?
Müller: Vorher und nachher gab es einen Austausch. Wir sehen uns ja auch in der Nationalmannschaft. Es ist immer schön, wenn man sich mal wiedersieht und ein bisschen quatschen kann.
Frage: Wie fällt Ihr Fazit nach dem letzten Härtetest vor Saisonbeginn aus?
Müller: Man kann ein gutes Fazit ziehen. Wir hatten in der Vorbereitung große internationale Gegner und haben gegen alle gewonnen. So wollen wir auch in die nächsten Wochen gehen und weitere Ergebnisse liefern.
Frage: Hat sich die Mannschaft schon so richtig gefunden?
Müller: Nach zwei Jahren mit demselben Trainer sind die Abläufe einfacher. Das heißt nicht, dass wir keine Fehler machen. Aber wir wissen grundsätzlich, was wir wollen. Die Philosophie ist klar, deswegen ist es einfacher als vor zwei Jahren, als alles neu war.
Frage: Wie blicken Sie auf das Pokalspiel gegen den Oberligisten FC Nöttingen?
Müller: Jetzt geht es Richtung Wochenende. Wir konzentrieren uns auf den Pokal. Das ist eine Pflichtaufgabe, aber wir gehen das trotzdem sehr seriös an.
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