Müller: "Gegen uns wird es für jeden Gegner der Welt schwierig"

Frage: Kann man denn den künftigen Gegnern in der Bundesliga noch in irgendeiner Weise Hoffnung machen, dass diese Bayern mal zu packen sind?

Müller: Tja. Ich würde mal sagen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es ist eben so, und ich wiederhole es gerne noch einmal: Wir spielen mit Plan, mit Konzept, haben gute Spieler sowie Erfahrung und Qualität im Kader. Egal, wer auf welcher Position beginnt, es ist uns allen klar, was für Aufgaben zu erfüllen sind. Egal, wer spielt, wir haben immer die Möglichkeit, mal einen draußen zu lassen. Wenn wir so spielen, wird es für jeden Gegner der Welt schwierig.

Frage: Ist so ein Dreierpack mit den Treffern zum 1:0, 2:0 und 3:0 in Frankfurt noch etwas Besonders?

Müller: Natürlich freut man sich darüber, auch wenn die Freude jetzt nicht bis Weihnachten anhalten wird, keine Angst. Der Moment ist sehr schön. Wenn man Tore schießt, kommt immer ein Kribbeln im Bauch, auch wenn man schon ein paar Spiele auf dem Buckel hat. Am Dienstag geht es wieder weiter mit dem Training bei der Nationalelf.

Frage: So ist es. Zuvor reisen die Weltmeister am Montag nach Berlin und bekommen das Silberne Lorbeerblatt verliehen, ehe es zur Premiere des WM-Films "Die Mannschaft" geht.

Müller: Wir sind in Berlin eingeladen, das ist sehr schön. So ist immer wieder ein bisschen Abwechslung drin. Wir sind im Schloss Bellevue, glaube ich. Sind wir beim Bundespräsident oder bei der Bundeskanzlerin?

Frage: Bei Bundespräsident Joachim Gauck.

Müller: Ah okay, gut. Es ist sehr schön dort. Ich war ja schon mal da, dort herrscht eine gute, angenehme Atmosphäre. Es ist ein sehr schönes Event. Heißt das jetzt der oder das Event? Ich bin kein Deutsch-Professor.



Der FC Bayern München scheint derzeit in seiner eigenen Liga zu spielen. Am elften Bundesliga-Spieltag gewann der Rekordmeister bei Eintracht Frankfurt 4:0 und grüßt nach acht Siegen und drei Remis mit 27 Punkten von der Spitze.

Einmal mehr war Weltmeister Thomas Müller einer der Sieggaranten für das Team von Trainer Pep Guardiola. Drei Tore steuerte der Nationalspieler bei. Vor der Länderspielpause spricht der 25-Jährige über die Form seiner Bayern und die kommende Woche mit dem DFB-Team.

Frage: Herr Müller, wieder ein Sieg, wieder überzeugend. War dieses 4:0 bei Eintracht Frankfurt ein Pflichtsieg?

Thomas Müller: Pflicht ist es ja immer. Wir müssen ja antreten - das sieht der Spielplan so vor. Wir haben ein straffes Programm.

Frage: Wie kommt es, dass der FC Bayern seine Spiele in der Bundesliga so überlegen gewinnt?

Müller: Wir spielen aktuell keinen schlechten Ball, haben eine homogene Mannschaft, spielen nach dem Konzept des Trainers, wissen, was zu tun ist. Vorne ist Raum für eigene Ideen, da haben wir mehr Freiheiten. In der Defensive weiß jeder, wo er hinlaufen muss, da gibt es klare Anweisungen.

Frage: Hat die Mannschaft im Laufe dieser Saison, dem zweiten Jahr unter Trainer Pep Guardiola, wieder eine große Stufe in ihrer Entwicklung genommen?

Müller: Ja, das kann man so sehen. In der Phase nach der zweiten Länderspielpause haben wir von der Spielanlage her noch mehr zugelegt, wir sind wieder einen Schritt weiter als Mannschaft, sind eingespielt - aber das alles garantiert noch keine Siege.

Frage: Kann man denn den künftigen Gegnern in der Bundesliga noch in irgendeiner Weise Hoffnung machen, dass diese Bayern mal zu packen sind?

Müller: Tja. Ich würde mal sagen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es ist eben so, und ich wiederhole es gerne noch einmal: Wir spielen mit Plan, mit Konzept, haben gute Spieler sowie Erfahrung und Qualität im Kader. Egal, wer auf welcher Position beginnt, es ist uns allen klar, was für Aufgaben zu erfüllen sind. Egal, wer spielt, wir haben immer die Möglichkeit, mal einen draußen zu lassen. Wenn wir so spielen, wird es für jeden Gegner der Welt schwierig.

Frage: Ist so ein Dreierpack mit den Treffern zum 1:0, 2:0 und 3:0 in Frankfurt noch etwas Besonders?

Müller: Natürlich freut man sich darüber, auch wenn die Freude jetzt nicht bis Weihnachten anhalten wird, keine Angst. Der Moment ist sehr schön. Wenn man Tore schießt, kommt immer ein Kribbeln im Bauch, auch wenn man schon ein paar Spiele auf dem Buckel hat. Am Dienstag geht es wieder weiter mit dem Training bei der Nationalelf.

Frage: So ist es. Zuvor reisen die Weltmeister am Montag nach Berlin und bekommen das Silberne Lorbeerblatt verliehen, ehe es zur Premiere des WM-Films "Die Mannschaft" geht.

Müller: Wir sind in Berlin eingeladen, das ist sehr schön. So ist immer wieder ein bisschen Abwechslung drin. Wir sind im Schloss Bellevue, glaube ich. Sind wir beim Bundespräsident oder bei der Bundeskanzlerin?

Frage: Bei Bundespräsident Joachim Gauck.

Müller: Ah okay, gut. Es ist sehr schön dort. Ich war ja schon mal da, dort herrscht eine gute, angenehme Atmosphäre. Es ist ein sehr schönes Event. Heißt das jetzt der oder das Event? Ich bin kein Deutsch-Professor.

Frage: Freuen Sie sich auf die Premiere des WM-Films?

Müller: Der Film gibt den Fans ganz witzige Einblicke in das Innenleben einer Mannschaft - es wird aber nicht alles preisgegeben. Ich denke, ein Fußballspiel hat jedermann schon mal gesehen, aber so ein Blick hinter die Kulissen ist schon mal ganz interessant.

aufgezeichnet von DFB.de