Der VfL Wolfsburg tritt gleichzeitig gegen den DFB-Pokalfinalisten SGS Essen an und strebt nur drei Tage nach dem dramatischen Finale um den Champions League-Titel in Lissabon (4:3 gegen den schwedischen Vertreter Tyresö FF) den achten Meisterschaftssieg hintereinander an. "Es kommt nicht von allein, dass die Mannschaft gerade einen solch guten Lauf hat. Die Spielerinnen rufen im Moment ihr ganzes Leistungsvermögen ab", lobt VfL-Trainer Ralf Kellermann: "Gegen Tyresö hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und sensationell gespielt. Ich bin richtig stolz auf sie."
Die Mannschaft von Essens Trainer Markus Högner benötigt bei aktuell fünf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone noch den einen oder anderen Punkt, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft unter Dach und Fach zu bringen. Die zurückliegenden Duelle mit den "Wölfinnen" verliefen allerdings nicht nach Wunsch. Im Hinspiel gab es ein 0:2, zuvor hatte sich der VfL 6:0 durchgesetzt.
SC Freiburg peilt Revanche gegen Leverkusen an
Der SC Freiburg will am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen die dritte Niederlage hintereinander verhindern und die noch fehlenden Zähler für den Klassenverbleib einfahren. Gleichzeitig strebt die Mannschaft von Trainer Dietmar Sehrig auch die Revanche für das 1:5 aus Hinspiel an. "Damals hatten wir einen miserablen Tag erwischt. Wir erinnern uns nur ungern zurück", so Sehrig im Gespräch mit DFB.de. "Unser Ziel ist es, die restlichen Partien in dieser Saison so positiv wie möglich zu gestalten. Gegen die Leverkusener, die über eine junge und dynamische Mannschaft verfügen, wollen wir damit beginnen." Verzichten muss Sehrig auf Abwehrspielerin Laura Störzel, die sich wegen hartnäckiger Knieprobleme einer Operation unterziehen musste.
Leverkusen tritt mit dem Rucksack von drei Niederlagen Folge im Breisgau an, will aber den Vorsprung von einem Zähler auf den Sport-Club zumindest verteidigen.
Für den Tabellenletzten VfL Sindelfingen und den FF USV Jena, die sich gleichzeitig gegenüberstehen, geht es im Endspurt nur noch darum, die Saison zu einem guten Ende zu bringen. Die Gastgeberinnen stehen bereits als Absteiger fest, Jena weist als Fünfter sechs Zähler Vorsprung auf den Sechsten aus Leverkusen auf. Der viertplatzierte FC Bayern München ist für die Thüringerinnen außer Reichweite. Im Hinspiel (0:2) hatte der VfL eine von 18 Saisonniederlagen aus 19 Begegnungen (ein Remis) hinnehmen müssen. Die Gäste gewannen zwei ihrer vergangenen drei Auswärtspartien.
1899 Hoffenheim empfängt Pokalsieger Frankfurt
Wenn Aufsteiger 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 16 Uhr) den DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast hat, dann steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Der Neuling aus Sinsheim benötigt Punkte für den Klassenverbleib, die Frankfurterinnen von Trainer Colin Bell wollen nach dem insgesamt neunten Triumph im Pokalwettbewerb nun auch ihre gute Ausgangsposition im Meisterschaftsrennen verteidigen und damit die Chance auf das Double sowie die Champions League-Teilnahme wahren.
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Mit dem 20. Spieltag biegt die Saison 2013/2014 in der Frauen-Bundesliga auf die Zielgerade ein. Einen "Frühstart" legen dabei der MSV Duisburg und der FC Bayern München hin, die bereits heute (ab 14.30 Uhr, live bei Eurosport und DFB-TV) aufeinandertreffen. Für MSV-Trainer Sven Kahlert beginnt mit der Partie die Abschiedstour. Er verlängert seinen Vertrag bei den "Zebras", die er im März 2013 übernommen hatte, nicht.
Der 43-Jährige will sich aus Duisburg mit dem Klassenverbleib verabschieden, der bei zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (BV Cloppenburg) und zuletzt drei Niederlagen in Serie auf der Kippe steht. "Wir werden in den verbleibenden drei Partien alles daran setzen, um am Ende über dem Strich zu stehen", so Kahlert gegenüber DFB.de.
An das Hinspiel gegen die Bayern (1:0) haben die Duisburgerinnen gute Erinnerungen. "Dennoch sind wir nur Außenseiter. Die Mannschaft des FCB ist trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle sehr stark und ausgeglichen besetzt. Wir müssen auf den Punkt eine Top-Leistung abrufen, um erneut erfolgreich zu sein", sagt Kahlert, der auf die am Kreuzband verletzte Mittelfeldspielerin Vanessa Wahlen verzichten muss.
Die Gäste aus München haben von ihren zurückliegenden acht Begegnungen nur eine verloren. Am vergangenen Spieltag gab es beim 8:0 gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht VfL Sindelfingen den höchsten Saisonsieg.
Spannender Dreikampf um die Meisterschaft im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des drittletzte Spieltages steht einmal mehr der überaus spannende Dreikampf um die Meisterschaft. Der frisch gebackene DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt (47 Zähler), der im Finale 3:0 gegen den Ligakonkurrenten SGS Essen die Oberhand behalten hatte führt die Tabelle wegen der besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen 1. FFC Turbine Potsdam an. Dahinter lauert der Titelverteidiger sowie alte und neue Champions League-Sieger VfL Wolfsburg mit 46 Punkten.
Die vermeintlich leichteste Aufgabe am Sonntag (ab 14 Uhr) hat der 1. FFC Turbine Potsdam. Die "Torbienen" empfangen den Aufsteiger und Tabellenvorletzten BV Cloppenburg. Allerdings mussten die von Bernd Schröder trainierten Gastgeberinnen beim jüngsten Auftritt beim direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg (0:2) einen Rückschlag im Meisterschaftsrennen hinnehmen. Außerdem handelte sich Angreiferin Genoveva Anonma die Rote Karte ein und Pauline Bremer verletzte sich am Sprunggelenk.
Die Formkurve der Gäste aus Cloppenburg zeigt nach oben. Aus ihren vergangenen drei Partien holte die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte sieben von neun möglichen Punkten und wahrte damit die Chance auf den Klassenverbleib. Das Hinspiel gegen Potsdam war 1:3 verloren gegangen.
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Der VfL Wolfsburg tritt gleichzeitig gegen den DFB-Pokalfinalisten SGS Essen an und strebt nur drei Tage nach dem dramatischen Finale um den Champions League-Titel in Lissabon (4:3 gegen den schwedischen Vertreter Tyresö FF) den achten Meisterschaftssieg hintereinander an. "Es kommt nicht von allein, dass die Mannschaft gerade einen solch guten Lauf hat. Die Spielerinnen rufen im Moment ihr ganzes Leistungsvermögen ab", lobt VfL-Trainer Ralf Kellermann: "Gegen Tyresö hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und sensationell gespielt. Ich bin richtig stolz auf sie."
Die Mannschaft von Essens Trainer Markus Högner benötigt bei aktuell fünf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone noch den einen oder anderen Punkt, um den Klassenverbleib aus eigener Kraft unter Dach und Fach zu bringen. Die zurückliegenden Duelle mit den "Wölfinnen" verliefen allerdings nicht nach Wunsch. Im Hinspiel gab es ein 0:2, zuvor hatte sich der VfL 6:0 durchgesetzt.
SC Freiburg peilt Revanche gegen Leverkusen an
Der SC Freiburg will am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen die dritte Niederlage hintereinander verhindern und die noch fehlenden Zähler für den Klassenverbleib einfahren. Gleichzeitig strebt die Mannschaft von Trainer Dietmar Sehrig auch die Revanche für das 1:5 aus Hinspiel an. "Damals hatten wir einen miserablen Tag erwischt. Wir erinnern uns nur ungern zurück", so Sehrig im Gespräch mit DFB.de. "Unser Ziel ist es, die restlichen Partien in dieser Saison so positiv wie möglich zu gestalten. Gegen die Leverkusener, die über eine junge und dynamische Mannschaft verfügen, wollen wir damit beginnen." Verzichten muss Sehrig auf Abwehrspielerin Laura Störzel, die sich wegen hartnäckiger Knieprobleme einer Operation unterziehen musste.
Leverkusen tritt mit dem Rucksack von drei Niederlagen Folge im Breisgau an, will aber den Vorsprung von einem Zähler auf den Sport-Club zumindest verteidigen.
Für den Tabellenletzten VfL Sindelfingen und den FF USV Jena, die sich gleichzeitig gegenüberstehen, geht es im Endspurt nur noch darum, die Saison zu einem guten Ende zu bringen. Die Gastgeberinnen stehen bereits als Absteiger fest, Jena weist als Fünfter sechs Zähler Vorsprung auf den Sechsten aus Leverkusen auf. Der viertplatzierte FC Bayern München ist für die Thüringerinnen außer Reichweite. Im Hinspiel (0:2) hatte der VfL eine von 18 Saisonniederlagen aus 19 Begegnungen (ein Remis) hinnehmen müssen. Die Gäste gewannen zwei ihrer vergangenen drei Auswärtspartien.
1899 Hoffenheim empfängt Pokalsieger Frankfurt
Wenn Aufsteiger 1899 Hoffenheim am Sonntag (ab 16 Uhr) den DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast hat, dann steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Der Neuling aus Sinsheim benötigt Punkte für den Klassenverbleib, die Frankfurterinnen von Trainer Colin Bell wollen nach dem insgesamt neunten Triumph im Pokalwettbewerb nun auch ihre gute Ausgangsposition im Meisterschaftsrennen verteidigen und damit die Chance auf das Double sowie die Champions League-Teilnahme wahren.
"Frankfurt steht hinten sehr sicher, lässt nicht viele Chancen zu. Trotzdem wollen wir versuchen, aus einer kompakten Defensive heraus Nadelstiche zu setzen", sagt Jürgen Ehrmann, Trainer von 1899, im Gespräch mit DFB.de. Nach einer Leberprellung kann Angreiferin Fabienne Dongus wieder eingesetzt werden. Dagegen fehlt Abwehrspielerin Madita Giehl (Prüfungsstress). In der Hinrunde ging das Gastspiel der Hoffenheimerinnen in Frankfurt 2:8 verloren. "Wir müssen auch auf die Tordifferenz schauen. Ein ähnliches Ergebnis sollten wir uns nicht noch einmal erlauben", so Ehrmann.
Sein Frankfurter Kollege Colin Bell zeigt durchaus Respekt vor Hoffenheim. "Von dem klaren Resultat aus der Hinserie dürfen wir uns nicht blenden lassen. Zu Hause tritt unser Gegner deutlich selbstbewusster und aggressiver auf. So wie beim unglücklichen 1:2 gegen den VfL Wolfsburg - ein Spiel, das ich selbst vor Ort verfolgen konnte und in dem Hoffenheim ein Unentschieden verdient gehabt hätte", betont Bell, fügt aber gleich hinzu: "Wir werden alles daransetzen, von Beginn an präsent zu sein und die Partie mit einem frühen Tor - wie es uns in den letzten vier Spielen in Folge gelungen ist - in unsere Richtung zu lenken."
