Moritz Leitner: "Jeder gibt Vollgas, alle haben Bock"

Tag drei für die U 21-Nationalmannschaft im Salzburger Land. Im Trainingslager in Leogang wird auf dem Trainingsplatz hart für die U 21-EURO in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni) gearbeitet. Im konditionellen Bereich, auf spielerischer Ebene, in der taktischen Feinabstimmung.

Moritz Leitner ist fast schon so etwas wie ein "alter Hase" im Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch. Vor knapp vier Jahren absolvierte er im Alter von 18 Jahren sein erstes Spiel für die U 21. Mit dem VfB Stuttgart hat Leitner eine turbulente Bundesligasaison hinter sich, die mit dem Klassenerhalt am letzten Spieltag ein versöhnliches Ende fand. All das zählt jetzt nicht mehr - der Fokus liegt auch für ihn auf der EM in Prag.

Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht Leitner über die ersten Tage im Trainingslager, die nötige Mischung aus harter Arbeit und Spaß und seine Rolle in der U 21.

DFB.de: Herr Leitner, fast die Hälfte des Trainingslagers ist absolviert. Kann man schon ein Zwischenfazit ziehen?

Moritz Leitner: Die Bedingungen in Leogang sind einfach optimal für uns. Wir haben ein super Hotel, das Training läuft richtig gut. Und auch außerhalb des Platzes funktionieren wir als Team und harmonieren gut.

DFB.de: Harte Arbeit im Training einerseits, Spaß innerhalb der Mannschaft andererseits – wie findet man da die perfekte Mischung?

Leitner: Der Fokus liegt ganz klar darauf, dass wir hart im Training arbeiten. Wer die Trainingseinheiten bisher angeschaut hat, der hat gesehen, dass jeder Vollgas gibt und voll mitzieht. Alle haben Bock auf dieses Trainingslager und jeder will sich dem Trainer zeigen. Andererseits darf der Spaß im Team natürlich auch nicht zu kurz kommen.

DFB.de: Und wie sieht der Spaß genau aus?

Leitner: Bei aller Ernsthaftigkeit im Training darf zwischendurch auch einfach mal ein kleiner Witz gemacht werden. Und zwischen den Trainingseinheiten und am Abend schauen wir einfach, dass wir zusammen etwas machen, Tischtennis spielen, Videospiele spielen, so etwas eben.

DFB.de: Zurück zum Trainingsaspekt. Worauf kommt es in der Vorbereitung auf die EURO eigentlich am meisten an? Auf die taktischen Abläufe, auf die spielerische Ebene oder die Kondition?

Leitner: Alles zusammen spielt eine wichtige Rolle. Wir kommen aus unterschiedlichen Mannschaften und jeder spielt in seinem Verein etwas anders. Wir kennen uns durch die Länderspiele zwar schon gut, aber trotzdem müssen wir immer wieder schauen, dass wir taktisch funktionieren. An der Kondition müssen wir natürlich auch arbeiten, damit wir beim Turnier 90. Minuten oder länger volle Power geben können.

DFB.de: Mit 23 Einsätzen sind Sie aktuell der erfahrenste U 21-Nationalspieler. Wie sehen Sie ihre Rolle im Team?

Leitner: Ist es doch klar, dass ich Verantwortung übernehme, weil ich schon länger dabei bin. Aber ich denke, wir brauchen nicht über Einzelpersonen zu reden, sondern wir müssen einfach als Team unsere Rolle annehmen. Wenn einer mal nicht mehr kann, dann muss ihn die ganze Mannschaft mitziehen.

DFB.de: Wie nehmen Sie die Bedeutung der U 21-Nationalmannschaft des DFB und der bevorstehenden EURO wahr?

Leitner: Ich finde, die U 21 genießt in den letzten ein bis zwei Jahren ein viel größeres Ansehen in der Öffentlichkeit. Klar, wenn man sieht, was wir für Spieler hier haben und was diese teilweise schon erreicht haben. Ich bin stolz darauf, dabei zu sein und schon so viele Spiele für dieses Team gemacht zu haben.

DFB.de: Abschlussfrage: In genau zwölf Tagen findet das erste Gruppenspiel gegen Serbien statt. Was ist das Ziel der Mannschaft für die EURO?

Leitner: Ich denke, es ist der beste Weg, wenn wir von Schritt zu Schritt denken. Das heißt, die volle Konzentration liegt jetzt schon auf dem ersten Spiel gegen Serbien. Das wird schwer genug. Und dann schauen wir weiter. Wir wollen gut ins Turnier starten und uns immer weiter steigern. Bis zum EM-Titel.

[ms]

Tag drei für die U 21-Nationalmannschaft im Salzburger Land. Im Trainingslager in Leogang wird auf dem Trainingsplatz hart für die U 21-EURO in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni) gearbeitet. Im konditionellen Bereich, auf spielerischer Ebene, in der taktischen Feinabstimmung.

Moritz Leitner ist fast schon so etwas wie ein "alter Hase" im Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch. Vor knapp vier Jahren absolvierte er im Alter von 18 Jahren sein erstes Spiel für die U 21. Mit dem VfB Stuttgart hat Leitner eine turbulente Bundesligasaison hinter sich, die mit dem Klassenerhalt am letzten Spieltag ein versöhnliches Ende fand. All das zählt jetzt nicht mehr - der Fokus liegt auch für ihn auf der EM in Prag.

Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Schwartz spricht Leitner über die ersten Tage im Trainingslager, die nötige Mischung aus harter Arbeit und Spaß und seine Rolle in der U 21.

DFB.de: Herr Leitner, fast die Hälfte des Trainingslagers ist absolviert. Kann man schon ein Zwischenfazit ziehen?

Moritz Leitner: Die Bedingungen in Leogang sind einfach optimal für uns. Wir haben ein super Hotel, das Training läuft richtig gut. Und auch außerhalb des Platzes funktionieren wir als Team und harmonieren gut.

DFB.de: Harte Arbeit im Training einerseits, Spaß innerhalb der Mannschaft andererseits – wie findet man da die perfekte Mischung?

Leitner: Der Fokus liegt ganz klar darauf, dass wir hart im Training arbeiten. Wer die Trainingseinheiten bisher angeschaut hat, der hat gesehen, dass jeder Vollgas gibt und voll mitzieht. Alle haben Bock auf dieses Trainingslager und jeder will sich dem Trainer zeigen. Andererseits darf der Spaß im Team natürlich auch nicht zu kurz kommen.

DFB.de: Und wie sieht der Spaß genau aus?

Leitner: Bei aller Ernsthaftigkeit im Training darf zwischendurch auch einfach mal ein kleiner Witz gemacht werden. Und zwischen den Trainingseinheiten und am Abend schauen wir einfach, dass wir zusammen etwas machen, Tischtennis spielen, Videospiele spielen, so etwas eben.

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DFB.de: Zurück zum Trainingsaspekt. Worauf kommt es in der Vorbereitung auf die EURO eigentlich am meisten an? Auf die taktischen Abläufe, auf die spielerische Ebene oder die Kondition?

Leitner: Alles zusammen spielt eine wichtige Rolle. Wir kommen aus unterschiedlichen Mannschaften und jeder spielt in seinem Verein etwas anders. Wir kennen uns durch die Länderspiele zwar schon gut, aber trotzdem müssen wir immer wieder schauen, dass wir taktisch funktionieren. An der Kondition müssen wir natürlich auch arbeiten, damit wir beim Turnier 90. Minuten oder länger volle Power geben können.

DFB.de: Mit 23 Einsätzen sind Sie aktuell der erfahrenste U 21-Nationalspieler. Wie sehen Sie ihre Rolle im Team?

Leitner: Ist es doch klar, dass ich Verantwortung übernehme, weil ich schon länger dabei bin. Aber ich denke, wir brauchen nicht über Einzelpersonen zu reden, sondern wir müssen einfach als Team unsere Rolle annehmen. Wenn einer mal nicht mehr kann, dann muss ihn die ganze Mannschaft mitziehen.

DFB.de: Wie nehmen Sie die Bedeutung der U 21-Nationalmannschaft des DFB und der bevorstehenden EURO wahr?

Leitner: Ich finde, die U 21 genießt in den letzten ein bis zwei Jahren ein viel größeres Ansehen in der Öffentlichkeit. Klar, wenn man sieht, was wir für Spieler hier haben und was diese teilweise schon erreicht haben. Ich bin stolz darauf, dabei zu sein und schon so viele Spiele für dieses Team gemacht zu haben.

DFB.de: Abschlussfrage: In genau zwölf Tagen findet das erste Gruppenspiel gegen Serbien statt. Was ist das Ziel der Mannschaft für die EURO?

Leitner: Ich denke, es ist der beste Weg, wenn wir von Schritt zu Schritt denken. Das heißt, die volle Konzentration liegt jetzt schon auf dem ersten Spiel gegen Serbien. Das wird schwer genug. Und dann schauen wir weiter. Wir wollen gut ins Turnier starten und uns immer weiter steigern. Bis zum EM-Titel.