Mönchengladbach stoppt Mainzer Höhenflug

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Aufsteiger Mainz 05 ist zurück auf dem Boden der Tatsachen. Sechs Tage nach dem Sieg gegen Rekordmeister Bayern München unterlagen die Mainzer bei Borussia Mönchengladbach am vierten Spieltag mit 0:2 (0:1). Die Gastgeber, die zuhause noch keinen Punkt abgegeben haben, setzten ihren gelungenen Saisonstart indes fort und schoben sich zumindest bis Samstag auf Tabellenplatz vier vor.

Im Vergleich zum Bayern-Spiel schien eine andere Mainzer Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Von der Laufstärke und Leidenschaft, die das Team von Trainer Thomas Tuchel beim 2:1 gegen den FCB noch ausgezeichnet hatten, war lange Zeit nichts zu sehen. Immerhin standen die Gäste im Borussia-Park zunächst sicher, und Mönchengladbach hatte es schwer, Lücken in der Mainzer Defensive zu finden.

Erstes Bundesliga-Tor für Bobadilla

Tuchel hatte seine Mannschaft einen Tag vor seinem 36. Geburtstag auf einer Position umstellen müssen. Zsolt Löw verteidigte hinten links, dafür ersetzte Peter van der Heyden im Abwehrzentrum den verletzten Nikolce Noveski (Oberschenkelzerrung). Ausgerechnet Van der Heyden war es dann jedoch, der nach einer ereignislosen ersten halben Stunde einen langen Ball von Borussias Thorben Marx unterlief. Bobadilla nahm den Ball an, stieß mit dem Mainzer Torhüter Heinz Müller zusammen, blieb aber in Ballbesitz und erzielte sein erstes Bundesliga-Tor (29.).

Sieben Minuten später musste der Aufsteiger den nächsten Rückschlag hinnehmen: Torhüter Müller musste als Folge des Zusammenpralls mit Bobadilla schließlich ausgewechselt werden. Er wurde durch Christian Wetklo ersetzt.

Gladbach bestimmt das Geschehen

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Die Gastgeber präsentierten sich nach der Pause spielbestimmend, kamen aber vorerst nur zu kleineren Möglichkeiten. Zunächst verzog Juan Arango nach guter Einzelleistung (47.), danach fand die Flanke von Torschütze Bobadilla nur Mainz-Keeper Wetklo als Abnehmer (53.).

In der 65. Minute hatte dann erneut Arango die große Chance auf das 2:0, der direkte Freistoß des Venezuelaners aus halbrechter Position landete jedoch am Außenpfosten. In der 73. Minute vergab Karim Matmour nach schöner Flanke von Marx freistehend aus kurzer Distanz.

Mainz erspielte sich keinerlei nennenswerte Möglichkeiten. In der 84. Minute waren es folgerichtig die Gladbacher, die durch den zuvor für Matmour ins Spiel gekommenen Marco Reus alles klar machten. Reus eroberte den Ball an der Mittellinie und ließ nach einem starken Solo Wetklo keine Abwehrmöglichkeit.

Doppeltes Pech für die Mainzer Torhüter: Wetklo wurde noch am Abend mit Verdacht auf Beinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Zuvor hatte sich Müller, der zu Beginn der Partie zwischen den Pfosten stand, eine Bauchmuskelzerrung zugezogen. Der 31-Jährige war zu Saisonbeginn für Dimo Wache eingesprungen, der nach einer Fersenoperation noch nicht wieder einsatzbereit ist.

[anr]

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Aufsteiger Mainz 05 ist zurück auf dem Boden der Tatsachen. Sechs Tage nach dem Sieg gegen Rekordmeister Bayern München unterlagen die Mainzer bei Borussia Mönchengladbach am vierten Spieltag mit 0:2 (0:1). Die Gastgeber, die zuhause noch keinen Punkt abgegeben haben, setzten ihren gelungenen Saisonstart indes fort und schoben sich zumindest bis Samstag auf Tabellenplatz vier vor.

Im Vergleich zum Bayern-Spiel schien eine andere Mainzer Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Von der Laufstärke und Leidenschaft, die das Team von Trainer Thomas Tuchel beim 2:1 gegen den FCB noch ausgezeichnet hatten, war lange Zeit nichts zu sehen. Immerhin standen die Gäste im Borussia-Park zunächst sicher, und Mönchengladbach hatte es schwer, Lücken in der Mainzer Defensive zu finden.

Erstes Bundesliga-Tor für Bobadilla

Tuchel hatte seine Mannschaft einen Tag vor seinem 36. Geburtstag auf einer Position umstellen müssen. Zsolt Löw verteidigte hinten links, dafür ersetzte Peter van der Heyden im Abwehrzentrum den verletzten Nikolce Noveski (Oberschenkelzerrung). Ausgerechnet Van der Heyden war es dann jedoch, der nach einer ereignislosen ersten halben Stunde einen langen Ball von Borussias Thorben Marx unterlief. Bobadilla nahm den Ball an, stieß mit dem Mainzer Torhüter Heinz Müller zusammen, blieb aber in Ballbesitz und erzielte sein erstes Bundesliga-Tor (29.).

Sieben Minuten später musste der Aufsteiger den nächsten Rückschlag hinnehmen: Torhüter Müller musste als Folge des Zusammenpralls mit Bobadilla schließlich ausgewechselt werden. Er wurde durch Christian Wetklo ersetzt.

Gladbach bestimmt das Geschehen

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Die Gastgeber präsentierten sich nach der Pause spielbestimmend, kamen aber vorerst nur zu kleineren Möglichkeiten. Zunächst verzog Juan Arango nach guter Einzelleistung (47.), danach fand die Flanke von Torschütze Bobadilla nur Mainz-Keeper Wetklo als Abnehmer (53.).

In der 65. Minute hatte dann erneut Arango die große Chance auf das 2:0, der direkte Freistoß des Venezuelaners aus halbrechter Position landete jedoch am Außenpfosten. In der 73. Minute vergab Karim Matmour nach schöner Flanke von Marx freistehend aus kurzer Distanz.

Mainz erspielte sich keinerlei nennenswerte Möglichkeiten. In der 84. Minute waren es folgerichtig die Gladbacher, die durch den zuvor für Matmour ins Spiel gekommenen Marco Reus alles klar machten. Reus eroberte den Ball an der Mittellinie und ließ nach einem starken Solo Wetklo keine Abwehrmöglichkeit.

Doppeltes Pech für die Mainzer Torhüter: Wetklo wurde noch am Abend mit Verdacht auf Beinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Zuvor hatte sich Müller, der zu Beginn der Partie zwischen den Pfosten stand, eine Bauchmuskelzerrung zugezogen. Der 31-Jährige war zu Saisonbeginn für Dimo Wache eingesprungen, der nach einer Fersenoperation noch nicht wieder einsatzbereit ist.