Moderatorin Karen Webb: "An den Waden erkenne ich nur Müller"

Klar, dass Karen Webb etwas mit Fußball anfangen kann. Die Moderatorin ist schließlich im Mutterland des Fußballs geboren. In London kam sie zur Welt. Allerdings hält die heute 42-Jährige die englische Fahne nur dann hoch, wenn die "Three Lions" nicht gegen die DFB-Auswahl spielen. Da sind die Sympathien deutlich verteilt.

Dem DFB-Team wünscht Karen Webb im kommenden Jahr den WM-Titel. Im fanclub.dfb.de-Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer erklärt die Moderatorin, die unter anderem die ZDF-Sendungen "Mona Lisa" und "Leute heute" moderiert, warum sie insbesondere mit Bastian Schweinsteiger mitfiebert, spricht über Thomas Müllers markantestes Körperteil und warum sie sogar ein wenig Rumpelfußball von der Nationalmannschaft in Kauf nehmen würde.

fanclub.dfb.de: Frau Webb, Sie sind in London geboren und in Deutschland aufgewachsen. Hatten Sie beim Länderspiel im November zwei Fahnen in Händen gehalten?

Karen Webb: Nein, ich habe Deutschland beide Daumen gedrückt.

fanclub.dfb.de: Wie stark ist Ihr Bezug zum Fußball?

Karen Webb: Die Gesichter kenne ich alle, die Rückennummern auch. An den Waden erkenne ich nur Müller – weil er keine hat – und die von Boateng – am Teint.

fanclub.dfb.de: Welche Faszination übt der Fußball auf Sie aus?

Karen Webb: Seit der WM 2006 bin ich wirklich fasziniert. Fußball verbindet Menschen.

fanclub.dfb.de: Hatten Sie als Moderatorin bereits mit Fußball zu tun?

Karen Webb: Nicht als Moderatorin, aber im Münchner Nacht- und Stadtleben trifft man immer mal Spieler.

fanclub.dfb.de: Wenn man Spieler vor dem Mikrofon hatte, ist die Identifikation mit ihnen dann größer?

Karen Webb: Klar, wie bei jedem Promi kann der persönliche Kontakt Sympathien aufbauen – oder manchmal auch abbauen.

fanclub.dfb.de: Mit wem fiebern Sie besonders mit?

Karen Webb: Aus Münchner Sicht ganz klar mit den Bayern-Spielern. Insbesondere Bastian Schweinsteiger drücke ich ganz fest die Daumen, dass er wieder zu alter Stärke zurückfindet.

fanclub.dfb.de: Was begeistert Sie an der deutschen Nationalmannschaft?

Karen Webb: Das schöne offensive Spiel, wobei: wenn wir in Brasilien etwas mehr „rumpeln“ würden und damit Weltmeister werden, wäre mir das auch ganz Recht.

fanclub.dfb.de: Sie haben zwei Kinder, einen Jungen, ist er fußballbegeistert?

Karen Webb: Zum Leidwesen seines Vaters leider nein, aber er ist ja auch erst vier.

fanclub.dfb.de: Taugen die Nationalspieler als Vorbilder?

Karen Webb: Für Kinder auf jeden Fall. Sie sind höflich, nett, gut angezogen. Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Stinkefinger. Allerdings sind damit auch „echte Typen“, wie die Effenbergs und Baslers, nicht mehr im Spiel.

fanclub.dfb.de: Sie sind Lehrbeauftragte an der Uni München im Bereich Kommunikationswissenschaft. Betrachten Sie dabei auch den Fußball?

Karen Webb: Fußball steht an der LMU nicht auf meinem Lehrplan. Dafür aber an der ascenco-Sport-Akademie, für die ich auch tätig bin.

fanclub.dfb.de: Was bekommen Sie von Ihren Studentinnen und Studenten mit: Wie hoch steht die Sportberichterstattung derzeit im Kurs?

Karen Webb: Bei den männlichen Teilnehmern steht Fußball sehr hoch im Kurs, die Studentinnen interessierten sich dagegen eher für Sendungen wie „Leute heute“, „Topmodel“ oder „Shopping Queen“.

fanclub.dfb.de:War für Sie die Fußball-Berichterstattung schon einmal ein Thema?

Karen Webb: Ja, im Radio, als Nachrichtensprecherin. Jedes Bundesliga-Ergebnis und Länderspiele sowieso.

fanclub.dfb.de: Wären Sie zum Beispiel im kommenden Jahr gerne bei der WM in Brasilien dabei?

Karen Webb: Sofort, klar, auf alle Fälle – ist das eine Einladung?

fanclub.dfb.de: Was trauen Sie der deutschen Nationalmannschaft bei der WM zu?

Karen Webb: Die Frage ist nicht, was wir uns zutrauen. Die Frage ist, was wir brauchen: endlich den Titel. Wir haben die beste Mannschaft, die wir je hatten – bis auf vielleicht 74. Wir sind jetzt einfach dran.

[nb]

Klar, dass Karen Webb etwas mit Fußball anfangen kann. Die Moderatorin ist schließlich im Mutterland des Fußballs geboren. In London kam sie zur Welt. Allerdings hält die heute 42-Jährige die englische Fahne nur dann hoch, wenn die "Three Lions" nicht gegen die DFB-Auswahl spielen. Da sind die Sympathien deutlich verteilt.

Dem DFB-Team wünscht Karen Webb im kommenden Jahr den WM-Titel. Im fanclub.dfb.de-Interview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer erklärt die Moderatorin, die unter anderem die ZDF-Sendungen "Mona Lisa" und "Leute heute" moderiert, warum sie insbesondere mit Bastian Schweinsteiger mitfiebert, spricht über Thomas Müllers markantestes Körperteil und warum sie sogar ein wenig Rumpelfußball von der Nationalmannschaft in Kauf nehmen würde.

fanclub.dfb.de: Frau Webb, Sie sind in London geboren und in Deutschland aufgewachsen. Hatten Sie beim Länderspiel im November zwei Fahnen in Händen gehalten?

Karen Webb: Nein, ich habe Deutschland beide Daumen gedrückt.

fanclub.dfb.de: Wie stark ist Ihr Bezug zum Fußball?

Karen Webb: Die Gesichter kenne ich alle, die Rückennummern auch. An den Waden erkenne ich nur Müller – weil er keine hat – und die von Boateng – am Teint.

fanclub.dfb.de: Welche Faszination übt der Fußball auf Sie aus?

Karen Webb: Seit der WM 2006 bin ich wirklich fasziniert. Fußball verbindet Menschen.

fanclub.dfb.de: Hatten Sie als Moderatorin bereits mit Fußball zu tun?

Karen Webb: Nicht als Moderatorin, aber im Münchner Nacht- und Stadtleben trifft man immer mal Spieler.

fanclub.dfb.de: Wenn man Spieler vor dem Mikrofon hatte, ist die Identifikation mit ihnen dann größer?

Karen Webb: Klar, wie bei jedem Promi kann der persönliche Kontakt Sympathien aufbauen – oder manchmal auch abbauen.

fanclub.dfb.de: Mit wem fiebern Sie besonders mit?

Karen Webb: Aus Münchner Sicht ganz klar mit den Bayern-Spielern. Insbesondere Bastian Schweinsteiger drücke ich ganz fest die Daumen, dass er wieder zu alter Stärke zurückfindet.

fanclub.dfb.de: Was begeistert Sie an der deutschen Nationalmannschaft?

Karen Webb: Das schöne offensive Spiel, wobei: wenn wir in Brasilien etwas mehr „rumpeln“ würden und damit Weltmeister werden, wäre mir das auch ganz Recht.

fanclub.dfb.de: Sie haben zwei Kinder, einen Jungen, ist er fußballbegeistert?

Karen Webb: Zum Leidwesen seines Vaters leider nein, aber er ist ja auch erst vier.

fanclub.dfb.de: Taugen die Nationalspieler als Vorbilder?

Karen Webb: Für Kinder auf jeden Fall. Sie sind höflich, nett, gut angezogen. Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Stinkefinger. Allerdings sind damit auch „echte Typen“, wie die Effenbergs und Baslers, nicht mehr im Spiel.

fanclub.dfb.de: Sie sind Lehrbeauftragte an der Uni München im Bereich Kommunikationswissenschaft. Betrachten Sie dabei auch den Fußball?

Karen Webb: Fußball steht an der LMU nicht auf meinem Lehrplan. Dafür aber an der ascenco-Sport-Akademie, für die ich auch tätig bin.

fanclub.dfb.de: Was bekommen Sie von Ihren Studentinnen und Studenten mit: Wie hoch steht die Sportberichterstattung derzeit im Kurs?

Karen Webb: Bei den männlichen Teilnehmern steht Fußball sehr hoch im Kurs, die Studentinnen interessierten sich dagegen eher für Sendungen wie „Leute heute“, „Topmodel“ oder „Shopping Queen“.

fanclub.dfb.de:War für Sie die Fußball-Berichterstattung schon einmal ein Thema?

Karen Webb: Ja, im Radio, als Nachrichtensprecherin. Jedes Bundesliga-Ergebnis und Länderspiele sowieso.

fanclub.dfb.de: Wären Sie zum Beispiel im kommenden Jahr gerne bei der WM in Brasilien dabei?

Karen Webb: Sofort, klar, auf alle Fälle – ist das eine Einladung?

fanclub.dfb.de: Was trauen Sie der deutschen Nationalmannschaft bei der WM zu?

Karen Webb: Die Frage ist nicht, was wir uns zutrauen. Die Frage ist, was wir brauchen: endlich den Titel. Wir haben die beste Mannschaft, die wir je hatten – bis auf vielleicht 74. Wir sind jetzt einfach dran.