"Mitspielen kickt" überall in Deutschland

In Berlin hatten DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder am 4. Mai den landesweiten Aktionstag angestoßen. Nun geht „Mitspielen kickt! Starke Kinder. Wahre Champions“ in die heiße Phase. Auf rund 670 Mini-Spielfeldern veranstalten Schulen und Fußballvereine noch bis Ende des Monats einen Aktionstag.

Unterstützt werden sie dabei vom Deutschen Fußball-Bund und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA). Fußballturniere und eigens entwickelte Spiele zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls machen „Mitspielen kickt!“ aus. Mit den Aktionstagen nutzt der DFB das entstandene Netzwerk der 1000 Mini-Spielfelder.

„Gemeinsam mit unseren Partnern UEFA und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung setzen wir auf Freude am Spiel, Teamgeist und kreatives Handeln. Bereits beim ersten Aktionstag im Jahr 2009 haben sich Kinder und Jugendliche mit großer Begeisterung und tollen Ideen in die Gestaltung eingebracht“, sagt Zwanziger.

Fußball lehrt auch Respekt, Fairness und Toleranz

„Mitspielen kickt!“ setzt auf das pädagogische Potenzial des Fußballsports: In der Sportart Nummer eins werden kommunikative Fähigkeiten geschult und soziale Kompetenzen vermittelt. Zudem werden Werte wie Respekt, Fairness und Toleranz gelehrt. Gemeinsam mit Sportpädagogen wurden im Vorfeld des Aktionstages Aktionen entwickelt, bei denen nicht die Durchsetzungskraft des Einzelnen entscheidet, sondern Teamfähigkeit belohnt wird.

In den kommenden Tagen finden in den 21 DFB-Landesverbänden Leuchtturm-Veranstaltungen zu „Mitspielen kickt!“ statt, so am Mittwoch an der Albert-Schweitzer-Schule im badischen Lörrach, am 18. Mai im württembergischen Munderkingen und am 20. Mai in Bremen.

Am 13. April 2007 hatte das DFB-Präsidium den Beschluss gefasst, in Deutschland 1000 Mini-Spielfelder zu bauen und dafür einen Betrag von 25 Millionen Euro bereitzustellen. Nach nur 682 Tagen war der Bau der 1000 Anlagen komplett abgeschlossen.