Mit dem Fan-Bus auf großer Tour

Für manch einen ist die EURO-Reise schon beendet, für Detlef Hammann geht es jetzt erst richtig los. Sollte die Mannschaft das Achtelfinale überstehen, stehen dem Fahrer unseres Fan-Busses richtig weite Strecken bevor. Die gut 200 Kilometer von Paris nach Lille sind mit dem Oldtimer-Bus noch in einem Rutsch zu bewältigen. Aber für die 801 Kilometer von Lille nach Bordeaux, wo Deutschland dann das Viertelfinale spielen würde, muss Detlef schon zwei Übernachtungen einplanen.

Die Höchstgeschwindigkeit des Kultmobils in Diensten des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola beträgt 65 Stundenkilometer. Doch neben der entschleunigten Reisegeschwindigkeit bietet der englische Doppeldecker Baujahr 1960 noch andere Herausforderungen. Alle 300 Kilometer, wenn Detlef tankt, checkt er auch sicherheitshalber Öl und Wasser. Dazu ist die Lautstärke des Motors für den Fahrer eine Belastung. "Am ersten Tag kann man noch zwölf Stunden rödeln, aber dann wird es zu viel für den Kopf und man ermüdet schneller", sagt Detlef.

Die französischen Autobahnen halten noch eine weitere Herausforderung bereit. Denn mit dem Rechtslenker muss Detlef an jeder Mautstation aussteigen und um den Bus herumlaufen, um zu bezahlen. "Die Lkw-Fahrer hinter mir sind nicht immer begeistert", verrät Detlef.

Stadtrundfahrten im Fan-Bus

Die vergangenen Tage hat der Fan-Bus eher Kurzstrecken bewältigt. Die Mitglieder im Fan-Camp konnten Stadtrundfahrten buchen, die Tickets waren immer sehr schnell ausverkauft. Fünfmal war unser Busfahrer zwischen Eiffelturm, Louvre, Tocadero und Arc de Triomphe unterwegs und hat den Fans auf dem Oberdeck schöne Bilder ermöglicht. "Ein Navigationssystem habe ich am Ende nicht mehr gebraucht", sagt Detlef.

Am besten gefallen hat ihm der Fan-Walk in Paris vor dem Spiel gegen Nordirland: "Das war der absolute Oberkracher, das kann man nicht toppen." Die Mischung friedlicher Fans aus beiden Lagern hat Detlef schwer begeistert.

Bereits am Samstag ist Detlef nach Lille aufgebrochen, um auch heute wieder rechtzeitig den Fan-Walk zum Stadion anführen zu können. Falls das Spiel gewonnen wird, stünden für Detlef 801 Kilometer Richtung Atlantikküste an. Wer siegessicher ist, kann sich schon ausrechnen, dass danach die Strecke von 650 Kilometern nach Marseille und dann wieder 800 Kilometer nach Paris auf dem Plan stünden. Auf Detlef könnten noch anstrengenden Tage zukommen. Er würde sie gerne in Angriff nehmen.

[dfb]

Für manch einen ist die EURO-Reise schon beendet, für Detlef Hammann geht es jetzt erst richtig los. Sollte die Mannschaft das Achtelfinale überstehen, stehen dem Fahrer unseres Fan-Busses richtig weite Strecken bevor. Die gut 200 Kilometer von Paris nach Lille sind mit dem Oldtimer-Bus noch in einem Rutsch zu bewältigen. Aber für die 801 Kilometer von Lille nach Bordeaux, wo Deutschland dann das Viertelfinale spielen würde, muss Detlef schon zwei Übernachtungen einplanen.

Die Höchstgeschwindigkeit des Kultmobils in Diensten des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola beträgt 65 Stundenkilometer. Doch neben der entschleunigten Reisegeschwindigkeit bietet der englische Doppeldecker Baujahr 1960 noch andere Herausforderungen. Alle 300 Kilometer, wenn Detlef tankt, checkt er auch sicherheitshalber Öl und Wasser. Dazu ist die Lautstärke des Motors für den Fahrer eine Belastung. "Am ersten Tag kann man noch zwölf Stunden rödeln, aber dann wird es zu viel für den Kopf und man ermüdet schneller", sagt Detlef.

Die französischen Autobahnen halten noch eine weitere Herausforderung bereit. Denn mit dem Rechtslenker muss Detlef an jeder Mautstation aussteigen und um den Bus herumlaufen, um zu bezahlen. "Die Lkw-Fahrer hinter mir sind nicht immer begeistert", verrät Detlef.

Stadtrundfahrten im Fan-Bus

Die vergangenen Tage hat der Fan-Bus eher Kurzstrecken bewältigt. Die Mitglieder im Fan-Camp konnten Stadtrundfahrten buchen, die Tickets waren immer sehr schnell ausverkauft. Fünfmal war unser Busfahrer zwischen Eiffelturm, Louvre, Tocadero und Arc de Triomphe unterwegs und hat den Fans auf dem Oberdeck schöne Bilder ermöglicht. "Ein Navigationssystem habe ich am Ende nicht mehr gebraucht", sagt Detlef.

Am besten gefallen hat ihm der Fan-Walk in Paris vor dem Spiel gegen Nordirland: "Das war der absolute Oberkracher, das kann man nicht toppen." Die Mischung friedlicher Fans aus beiden Lagern hat Detlef schwer begeistert.

Bereits am Samstag ist Detlef nach Lille aufgebrochen, um auch heute wieder rechtzeitig den Fan-Walk zum Stadion anführen zu können. Falls das Spiel gewonnen wird, stünden für Detlef 801 Kilometer Richtung Atlantikküste an. Wer siegessicher ist, kann sich schon ausrechnen, dass danach die Strecke von 650 Kilometern nach Marseille und dann wieder 800 Kilometer nach Paris auf dem Plan stünden. Auf Detlef könnten noch anstrengenden Tage zukommen. Er würde sie gerne in Angriff nehmen.