Mini-Max auf großer Tour

Horst Heldt musste noch ein Telefongespräch führen. "Wir brauchen die Einverständniserklärung der Eltern, dass er Nachtarbeit machen darf", erklärte der Sportvorstand von Schalke 04 vor dem Achtelfinale in der Champions League heute bei Galatasaray Istanbul. Der Anruf galt der Familie Meyer - Sohn Max sollte auch in der Königsklasse zur Verfügung stehen. Der Grund dafür ist, dass Max Meyer erst 17 Jahre alt ist und als "Nicht-Volljähriger" eigentlich nicht spätabends spielen bzw. arbeiten darf. Die Champions League-Spiele beginnen aber erst um 20:45 - deshalb mussten die Eltern ihr "ok" geben.

Am Montag hatte der 17-Jährige noch eine Deutschklausur geschrieben, am Dienstag flog er mit den Königsblauen nach Istanbul. Sein Talent hatte der Schalker Mittelfeldspieler beim 2:2 in Mainz letztes Wochenende erstmals gezeigt. 18 Minuten vor Schluss eingewechselt, bereitete Meyer den Ausgleich durch Michel Bastos vor. Das Lob danach kam von höchster Stelle. "Mit seiner Unbekümmertheit hilft er der Mannschaft", sagte Heldt über den gebürtigen Oberhausener.

„Unbeschreiblich glücklich“

Im verunsicherten Team der Schalker setzte "Mini-Max“ sofort positive Akzente. "Er sucht immer eine Lösung nach vorne, spielt nicht auf Sicherheit", sagte Heldt. Ein "unbeschreibliches Glücksgefühl" empfand Meyer, als er mit 17 Jahren und 151 Tagen als neuntjüngster Bundesligaspieler sein Debüt gab.

Schließlich hat Meyer schon auf internationaler Ebene bewiesen, welch außergewöhnliches Talent er ist. Bei der U17-EM im vergangenen Jahr führte er den Nachwuchs des DFB ins Finale und wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Nicht nur seine herausragende Technik am Ball hat Meyer den meisten seiner neuen Teamkollegen voraus. Er war auch schon deutscher Meister. Im vergangenen Jahr holte Meyer mit der Schalker U19 den Titel, als 16-Jähriger.

[SID]

[bild1]Horst Heldt musste noch ein Telefongespräch führen. "Wir brauchen die Einverständniserklärung der Eltern, dass er Nachtarbeit machen darf", erklärte der Sportvorstand von Schalke 04 vor dem Achtelfinale in der Champions League heute bei Galatasaray Istanbul. Der Anruf galt der Familie Meyer - Sohn Max sollte auch in der Königsklasse zur Verfügung stehen. Der Grund dafür ist, dass Max Meyer erst 17 Jahre alt ist und als "Nicht-Volljähriger" eigentlich nicht spätabends spielen bzw. arbeiten darf. Die Champions League-Spiele beginnen aber erst um 20:45 - deshalb mussten die Eltern ihr "ok" geben.

Am Montag hatte der 17-Jährige noch eine Deutschklausur geschrieben, am Dienstag flog er mit den Königsblauen nach Istanbul. Sein Talent hatte der Schalker Mittelfeldspieler beim 2:2 in Mainz letztes Wochenende erstmals gezeigt. 18 Minuten vor Schluss eingewechselt, bereitete Meyer den Ausgleich durch Michel Bastos vor. Das Lob danach kam von höchster Stelle. "Mit seiner Unbekümmertheit hilft er der Mannschaft", sagte Heldt über den gebürtigen Oberhausener.

„Unbeschreiblich glücklich“

Im verunsicherten Team der Schalker setzte "Mini-Max“ sofort positive Akzente. "Er sucht immer eine Lösung nach vorne, spielt nicht auf Sicherheit", sagte Heldt. Ein "unbeschreibliches Glücksgefühl" empfand Meyer, als er mit 17 Jahren und 151 Tagen als neuntjüngster Bundesligaspieler sein Debüt gab.

Schließlich hat Meyer schon auf internationaler Ebene bewiesen, welch außergewöhnliches Talent er ist. Bei der U17-EM im vergangenen Jahr führte er den Nachwuchs des DFB ins Finale und wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Nicht nur seine herausragende Technik am Ball hat Meyer den meisten seiner neuen Teamkollegen voraus. Er war auch schon deutscher Meister. Im vergangenen Jahr holte Meyer mit der Schalker U19 den Titel, als 16-Jähriger.