Vier Jahre lang war Michael Skibbe mit DFB-Teamchef Rudi Völler für die Geschicke der deutschen
A-Nationalmannschaft zuständig. Seit wenigen Wochen hat der DFB-Trainer und Jugendkoordinator nunmehr das Sagen bei der U 20-Nationalmannschaft. Nach einem geglückten Debüt gegen die Schweiz stand am Mittwoch in Fürth gegen Österreich das zweite Spiel unter seiner Regie an, das die deutsche Auswahl mit 2:0 (0:0) gewann. Vor der Partie sprach der 39-Jährige über seine Pläne und Ziele mit der deutschen U 20-Auswahl.
Frage: Herr Skibbe, mit welchen Erwartungen sehen Sie dem zweiten Spiel der deutschen U 20 unter Ihrer Leitung entgegen?
Michael Skibbe: Zunächst erwarte ich, dass die Mannschaft ebenso aggressiv und engagiert zu Werke geht, wie in der ersten Halbzeit des Spiels gegen die Schweiz. Was die Mannschaft dort geboten hat, war nämlich schon sehr gut. Zudem erwarte ich, dass die Jungs wieder offensiven Fußball zeigen.
Frage: Offensive als Trumpf - ist das die Philosophie, die Sie der Mannschaft mitgeben wollen?
Skibbe: Eine offensive Ausrichtung ist generell die Philosophie, die der Deutsche Fußball-Bund in seinen Nachwuchsmannschaften verfolgt. Da ist es klar, dass auch die U 20 unter meiner Leitung offensiv ausgerichteten Fußball spielen soll und wird.
Frage: Nach vielen Jahren an der Seite von Rudi Völler bei der A-Mannschaft standen Sie gegen die Schweiz erstmals wieder als Nachwuchstrainer an der Seitenlinie. Wie war das für Sie?
Skibbe: Das war wirklich ein schönes Gefühl. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die U 20 übernehmen konnte und ich freue mich schon auf die anstehenden Aufgaben.
Frage: Vor allem sicherlich auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in den Niederlanden, oder?
Skibbe: Natürlich ist die WM unserer großes Ziel, auf das wir uns konzentriert und intensiv vorbereiten. Deshalb ist die Internationale Spielrunde auch ein Segen für uns, denn in dieser haben wir die Chance Partien gegen andere WM-Teilnehmer wie Italien oder die Schweiz zu absolvieren, die daher weit mehr sind als 'normale' Testspiele.
Frage: Wie werden die nächsten Wochen der Vorbereitung aussehen und worauf werden Sie als neuer Trainer besonderes Augenmerk legen?
Skibbe: Zunächst einmal ist es so, dass wir mit der U 20 glücklicherweise nahezu jeden Monat ein Spiel absolvieren können und ich somit regelmäßig mit der Mannschaft arbeiten kann. Die Zeit bis Weihnachten werde ich vor allem nutzen, um die Spieler genauer kennen zu lernen. Dann werde ich einen 30 Akteure umfassenden Kader erstellen, aus dem sich schlussendlich dann auch das Aufgebot für die WM rekrutieren wird.
Frage: Wie gut können Sie Ihre neue Mannschaft schon einschätzen?
Skibbe: Wenn ich ehrlich bin, kenne ich noch nicht alle Spieler ganz genau. Allerdings verfolge ich diesen Jahrgang wie alle anderen schon seit einiger Zeit und habe auch bei der U 19-Europameisterschaft in der Schweiz alle Spiele des Teams gesehen. Ich kann daher sagen, dass die Mannschaft in den vergangenen Jahren eine sehr gute Entwicklung durchlaufen ist und der Jahrgang 1985 ein sehr erfolgversprechender ist.
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Vier Jahre lang war Michael Skibbe mit DFB-Teamchef Rudi Völler für die Geschicke der deutschen
A-Nationalmannschaft zuständig. Seit wenigen Wochen hat der DFB-Trainer und Jugendkoordinator nunmehr das Sagen bei der U 20-Nationalmannschaft. Nach einem geglückten Debüt gegen die Schweiz stand am Mittwoch in Fürth gegen Österreich das zweite Spiel unter seiner Regie an, das die deutsche Auswahl mit 2:0 (0:0) gewann. Vor der Partie sprach der 39-Jährige über seine Pläne und Ziele mit der deutschen U 20-Auswahl.
Frage: Herr Skibbe, mit welchen Erwartungen sehen Sie dem zweiten Spiel der deutschen U 20 unter Ihrer Leitung entgegen?
Michael Skibbe: Zunächst erwarte ich, dass die Mannschaft ebenso aggressiv und engagiert zu Werke geht, wie in der ersten Halbzeit des Spiels gegen die Schweiz. Was die Mannschaft dort geboten hat, war nämlich schon sehr gut. Zudem erwarte ich, dass die Jungs wieder offensiven Fußball zeigen.
Frage: Offensive als Trumpf - ist das die Philosophie, die Sie der Mannschaft mitgeben wollen?
Skibbe: Eine offensive Ausrichtung ist generell die Philosophie, die der Deutsche Fußball-Bund in seinen Nachwuchsmannschaften verfolgt. Da ist es klar, dass auch die U 20 unter meiner Leitung offensiv ausgerichteten Fußball spielen soll und wird.
Frage: Nach vielen Jahren an der Seite von Rudi Völler bei der A-Mannschaft standen Sie gegen die Schweiz erstmals wieder als Nachwuchstrainer an der Seitenlinie. Wie war das für Sie?
Skibbe: Das war wirklich ein schönes Gefühl. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die U 20 übernehmen konnte und ich freue mich schon auf die anstehenden Aufgaben.
Frage: Vor allem sicherlich auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in den Niederlanden, oder?
Skibbe: Natürlich ist die WM unserer großes Ziel, auf das wir uns konzentriert und intensiv vorbereiten. Deshalb ist die Internationale Spielrunde auch ein Segen für uns, denn in dieser haben wir die Chance Partien gegen andere WM-Teilnehmer wie Italien oder die Schweiz zu absolvieren, die daher weit mehr sind als 'normale' Testspiele.
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Frage: Wie werden die nächsten Wochen der Vorbereitung aussehen und worauf werden Sie als neuer Trainer besonderes Augenmerk legen?
Skibbe: Zunächst einmal ist es so, dass wir mit der U 20 glücklicherweise nahezu jeden Monat ein Spiel absolvieren können und ich somit regelmäßig mit der Mannschaft arbeiten kann. Die Zeit bis Weihnachten werde ich vor allem nutzen, um die Spieler genauer kennen zu lernen. Dann werde ich einen 30 Akteure umfassenden Kader erstellen, aus dem sich schlussendlich dann auch das Aufgebot für die WM rekrutieren wird.
Frage: Wie gut können Sie Ihre neue Mannschaft schon einschätzen?
Skibbe: Wenn ich ehrlich bin, kenne ich noch nicht alle Spieler ganz genau. Allerdings verfolge ich diesen Jahrgang wie alle anderen schon seit einiger Zeit und habe auch bei der U 19-Europameisterschaft in der Schweiz alle Spiele des Teams gesehen. Ich kann daher sagen, dass die Mannschaft in den vergangenen Jahren eine sehr gute Entwicklung durchlaufen ist und der Jahrgang 1985 ein sehr erfolgversprechender ist.
