Michael Prus: "Wir werden einen guten Jahrgang bekommen"

Ansichten des Sichters: DFB-Trainer Michael Prus hat mit seinem Team beim zweiten U 14-Sichtungsturnier in Bad Blankenburg wie schon Ende Mai beim ersten Turnier in Kaiserau die ersten Schritte auf dem Weg zum Kader der U 15-Nationalmannschaft für die Spielzeit 2018/2019 gemacht. In insgesamt 44 Partien an acht Spieltagen wurden 352 Spieler aus den Auswahlteams der 21 Landesverbände sowie einer zweiten Vertretung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) gesichtet, um den Grundstock für die drei ersten aufeinanderfolgenden Lehrgänge der neuen U 15 im Malente, Barsinghausen und Bitburg von Ende August bis Mitte September zu schaffen.

In sportlicher Hinsicht setzte sich in Bad Blankenburg die Auswahl Badens durch, die sich heute dank eines 2:2 gegen Württemberg Platz eins im Gesamtklassement sicherte. In Kaiserau hatte zwei Wochen zuvor Westfalen mit vier Siegen auf Platz eins abgeschlossen. Im DFB.de-Interview spricht Michael Prus über das "Abschlusszeugnis" des 2004er-Jahrgangs und Abläufe bei der Sichtung.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit der beiden Sichtungsmaßnahmen aus?

Michael Prus: Die Abstände zwischen den Mannschaften waren teilweise schon groß, aber im Großen und Ganzen werden wir einen guten Jahrgang zusammenstellen können. Es sind genügend individuell starke Spieler dabei.

DFB.de: Wie groß ist der Pool an Spielern, die in den kommenden Lehrgängen dabei sein werden?

Prus: Wir werden zwischen 75 und 90 Spielern auf die drei kommenden Lehrgänge verteilen. Bei der Anzahl schränken wir uns aber nicht ein. Wenn ein Spieler uns überzeugt hat, ist er dabei.

DFB.de: Worauf wird bei der Sichtung besonders geachtet?

Prus: Herausragende individuelle Fähigkeiten spielen natürlich schon die Hauptrolle, aber die Mannschaft wird auch danach zusammengestellt, wie wir Fußball spielen wollen.

DFB.de: Wo müssen sich die Spieler grundsätzlich verbessern?

Prus: Eine gute Technik ist natürlich eine Voraussetzung. Da gibt es hier und da noch ein paar Schwächen, aber daran werden wir verstärkt arbeiten.

DFB.de: Ihr Team hat im Gegensatz zu vorherigen Turnieren an sämtlichen Spieltagen gesichtet. Hat das einen Grund?

Prus: Wir wollen natürlich auch Spieler, die sich gegen alle Härten und Widerstände durchsetzen. Dann nach einer solchen Belastung über die Turniertage und der Heimfahrt vor Augen noch einmal den Willen zu zeigen und sich im letzten Spiel durchzubeißen, ist auch eine Qualität, die wir sehen wollen. Würden wir am letzten Tag nicht mehr sichten, wäre die Motivation für die Jungs weg.

[sid/js]

Ansichten des Sichters: DFB-Trainer Michael Prus hat mit seinem Team beim zweiten U 14-Sichtungsturnier in Bad Blankenburg wie schon Ende Mai beim ersten Turnier in Kaiserau die ersten Schritte auf dem Weg zum Kader der U 15-Nationalmannschaft für die Spielzeit 2018/2019 gemacht. In insgesamt 44 Partien an acht Spieltagen wurden 352 Spieler aus den Auswahlteams der 21 Landesverbände sowie einer zweiten Vertretung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) gesichtet, um den Grundstock für die drei ersten aufeinanderfolgenden Lehrgänge der neuen U 15 im Malente, Barsinghausen und Bitburg von Ende August bis Mitte September zu schaffen.

In sportlicher Hinsicht setzte sich in Bad Blankenburg die Auswahl Badens durch, die sich heute dank eines 2:2 gegen Württemberg Platz eins im Gesamtklassement sicherte. In Kaiserau hatte zwei Wochen zuvor Westfalen mit vier Siegen auf Platz eins abgeschlossen. Im DFB.de-Interview spricht Michael Prus über das "Abschlusszeugnis" des 2004er-Jahrgangs und Abläufe bei der Sichtung.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit der beiden Sichtungsmaßnahmen aus?

Michael Prus: Die Abstände zwischen den Mannschaften waren teilweise schon groß, aber im Großen und Ganzen werden wir einen guten Jahrgang zusammenstellen können. Es sind genügend individuell starke Spieler dabei.

DFB.de: Wie groß ist der Pool an Spielern, die in den kommenden Lehrgängen dabei sein werden?

Prus: Wir werden zwischen 75 und 90 Spielern auf die drei kommenden Lehrgänge verteilen. Bei der Anzahl schränken wir uns aber nicht ein. Wenn ein Spieler uns überzeugt hat, ist er dabei.

DFB.de: Worauf wird bei der Sichtung besonders geachtet?

Prus: Herausragende individuelle Fähigkeiten spielen natürlich schon die Hauptrolle, aber die Mannschaft wird auch danach zusammengestellt, wie wir Fußball spielen wollen.

DFB.de: Wo müssen sich die Spieler grundsätzlich verbessern?

Prus: Eine gute Technik ist natürlich eine Voraussetzung. Da gibt es hier und da noch ein paar Schwächen, aber daran werden wir verstärkt arbeiten.

DFB.de: Ihr Team hat im Gegensatz zu vorherigen Turnieren an sämtlichen Spieltagen gesichtet. Hat das einen Grund?

Prus: Wir wollen natürlich auch Spieler, die sich gegen alle Härten und Widerstände durchsetzen. Dann nach einer solchen Belastung über die Turniertage und der Heimfahrt vor Augen noch einmal den Willen zu zeigen und sich im letzten Spiel durchzubeißen, ist auch eine Qualität, die wir sehen wollen. Würden wir am letzten Tag nicht mehr sichten, wäre die Motivation für die Jungs weg.

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