Meyer trifft bei Schalkes 3:0 gegen Mainz

Keita: Ein Solo- und ein Kopfballtreffer

42.558 Zuschauer sahen in der ausverkauften Red Bull Arena eine über weite Strecken überlegene Leipziger Elf, die Bremen früh massiv unter Druck setzte. Bremens Keeper Felix Wiedwald musste bereits in der fünften Minute gegen Yussuf Poulsen eingreifen, um einen frühen Rückstand zu verhindern.

Machtlos waren gleich sechs Bremer, als Keita in der 21. Minute 40 Meter vor dem Tor zum Sololauf ansetzte. Der Zugang umkurvte mit etwas Glück die halbe Bremer Hintermannschaft, ließ auch den heranstürmenden Wiedwald stehen und schob aus spitzem Winkel zur Führung ein. Bremen blieb auch in der Folge harmlos, einzig Ousman Manneh erspielte sich eine halbwegs brauchbare Einschusschance (31.).

Gleich nach Wiederanpfiff legten die Bremer ihre Passivität jedoch ab. In der 49. Minute rettete Bernado in höchster Not vor dem jetzt stark aufspielenden Gnabry. Ab der 60. Minute übernahm Leipzig dann wieder die Kontrolle, Wiedwald parierte einen satten Distanzschuss von Forsberg, Poulsen nickte den Abpraller freistehend über das Tor (63.).

Gnabry und Selke treffen

In einer Phase mit hohem Tempo auf beiden Seiten eroberte Leipzig in der Offensivbewegung der Bremer den Ball, der eingewechselte U 21-Nationalspieler Davie Selke bediente mit einer erstklassigen Flanke Keita, der zum 2:0 einköpfte (75.). Mitten in den Leipziger Jubel hinein grätschte Gnabry den Ball auf der Gegenseite über die Linie und machte die Partie noch einmal spannend.

Zwei Minuten vor Schluss hatte Gnabry den Ausgleich auf dem Fuß, stand jedoch knapp im Abseits. Auf der Gegenseite ließ Leipzig in der Nachspielzeit zwei Konterchancen liegen, ehe Selke dann doch noch für den Schlusspunkt sorgte.

[sid/mw]


Der FC Schalke 04 kommt in der Bundesliga langsam in Fahrt. Drei Wochen nach dem 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach bezwangen die Schalker auch den FSV Mainz 05 zuhause glatt mit 3:0 (1:0). Olympia-Silbermedaillengewinner Max Meyer gelang dabei sein erstes Saisontor (48.), Nabil Bentaleb schnürte zudem sein erstes Bundesliga-Doppelpack (23./61.). Nach dem zweiten Sieg in acht Saisonspielen klettert Schalke mit sieben Punkten auf Rang 14, Mainz liegt mit vier Zählern mehr auf dem Konto auf Rang neun.

Deutlich weiter oben steht RB Leipzig. In der ausverkauften Red-Bull-Arena setzte sich der Aufsteiger mit 3:1 (1:0) gegen Werder Bremen durch und kletterte in der Tabelle erstmals auf Rang zwei - mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayern München. Mann des Nachmittags bei den weiter ungeschlagenen Leipzigern war Naby Keita aus Guinea, der wie Schalkes Bentaleb doppelt zuschlug (42./75.). Olympia-Silbermedaillengewinner Serge Gnabry verkürzte mit seinem dritten Treffer im siebten Bundesligaspiel auf 1:2 (76.). Für den Schlusspunkt sorgte U 21-Nationalspieler Davie Selke, der in der fünften Minute der Nachspielzeit ins verwaiste Tor der aufgerückten Bremer traf, die in der Tabelle hinter die punktgleichen Schalker auf Platz 15 zurückfallen.

Bentaleb und Meyer führen Schalke zum Sieg

In der ausverkauften Veltins-Arena taten sich die Schalker zunächst schwer, Mainz verteidigte konsequent und lauerte auf Konter, ohne aber entscheidend vor das Schalker Tor vorrücken zu können. So ging Schalke mit der ersten echten Chance der Partie auch in Führung. Nach einem Ballverlust von Yunus Malli im Mittelfeld schwärmten die Schalker schnell aus. Leon Goretzka flankte den Ball vors Tor, wo Franco di Santo an der Strafraumgrenze elegant mit der Brust für Bentaleb auflegte, der aus vollem Lauf aufs Leder drosch. Die Kugel schoss in Hochgeschwindigkeit in die Maschen (23.).

Mit der Führung im Rücken agierten die Schalker souveräner, Mainz blieb dagegen blass und in Halbzeit eins ohne einen gefährlichen Torschuss. Nach der Pause erwischten die Schalker einen Blitzstart. Wieder bereitete di Santo den Treffer vor, Meyer vollstreckte aus zehn Metern und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung (48.).

Cordoba vergibt, Bentaleb macht alles klar

Erst in Minute 55 tauchten die müde wirkenden Mainzer erstmals gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf. Jhon Cordoba stahl Johannes Geis den Ball und lief allein auf Ralf Fährmann zu, legte die Kugel aber rechts neben das Tor (58.).

Vier Minuten später klingelte es stattdessen wieder auf der Gegenseite. Sead Kolasinac schob den Ball von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr, Bentaleb verwandelte cool durch die Beine von Stefan Bell und Jonas Lössl zum 3:0 (62.). Schalke kontrollierte bis zuletzt die Partie und feierte einen letztlich souveränen Dreier.

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Keita: Ein Solo- und ein Kopfballtreffer

42.558 Zuschauer sahen in der ausverkauften Red Bull Arena eine über weite Strecken überlegene Leipziger Elf, die Bremen früh massiv unter Druck setzte. Bremens Keeper Felix Wiedwald musste bereits in der fünften Minute gegen Yussuf Poulsen eingreifen, um einen frühen Rückstand zu verhindern.

Machtlos waren gleich sechs Bremer, als Keita in der 21. Minute 40 Meter vor dem Tor zum Sololauf ansetzte. Der Zugang umkurvte mit etwas Glück die halbe Bremer Hintermannschaft, ließ auch den heranstürmenden Wiedwald stehen und schob aus spitzem Winkel zur Führung ein. Bremen blieb auch in der Folge harmlos, einzig Ousman Manneh erspielte sich eine halbwegs brauchbare Einschusschance (31.).

Gleich nach Wiederanpfiff legten die Bremer ihre Passivität jedoch ab. In der 49. Minute rettete Bernado in höchster Not vor dem jetzt stark aufspielenden Gnabry. Ab der 60. Minute übernahm Leipzig dann wieder die Kontrolle, Wiedwald parierte einen satten Distanzschuss von Forsberg, Poulsen nickte den Abpraller freistehend über das Tor (63.).

Gnabry und Selke treffen

In einer Phase mit hohem Tempo auf beiden Seiten eroberte Leipzig in der Offensivbewegung der Bremer den Ball, der eingewechselte U 21-Nationalspieler Davie Selke bediente mit einer erstklassigen Flanke Keita, der zum 2:0 einköpfte (75.). Mitten in den Leipziger Jubel hinein grätschte Gnabry den Ball auf der Gegenseite über die Linie und machte die Partie noch einmal spannend.

Zwei Minuten vor Schluss hatte Gnabry den Ausgleich auf dem Fuß, stand jedoch knapp im Abseits. Auf der Gegenseite ließ Leipzig in der Nachspielzeit zwei Konterchancen liegen, ehe Selke dann doch noch für den Schlusspunkt sorgte.