Meyer: "Die Mannschaft steht zum Trainer"

Mit seinem 15. Treffer im 85. Bundesligaspiel brachte Max Meyer den FC Schalke ins Spiel. Beim 3:2-Heimerfolg der Schalker gegen den Hamburger SV am 24. Spieltag zeigte der deutsche U 21-Nationalspieler bei seiner Startelfrückkehr nach überstandener Mandelentzündung eine starke Leistung. Das 1:1 in der 37. Minute besorgte der zentrale Mittelfeldspieler mit einem wuchtigen Schuss aus 22 Metern selbst, mit dem er den zwölfmaligen Nationalspieler René Adler im HSV-Tor bezwang. Klaas-Jan Huntelaar erhöhte in der 66. Minute, ehe Max Meyer seinem Kollegen Alessandro Schöpf in der 77. Minute das 3:1 auflegte. Im Interview auf DFB.de spricht der 20-jährige Meyer über seinen sehenswerten Treffer, die Versöhnung mit den königsblauen Fans und das Bekenntnis des Teams zu Trainer André Breitenreiter.

Frage: Max Meyer, zum Wichtigsten zuerst: Ihr Treffer zum Ausgleich mit rechts aus 22 Metern war ein ganz schöner Hammer, oder?

Max Meyer: Der Ball lag ganz gut, da habe ich es einfach mal probiert. Schon beim Schuss hatte ich ein gutes Gefühl - und dann ist der Ball reingegangen.

Frage: Was haben Sie gedacht, als schon nach vier Minuten das 0:1 gefallen war?

Meyer: Das ist natürlich ärgerlich, wenn man sich vor dem Spiel so viel vornimmt und direkt ein dummes Gegentor kriegt. Aber wir haben super reagiert und in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und dann noch vor der Halbzeit verdient den Ausgleich gemacht.

Frage: Wie kam es zu dieser Reaktion, nachdem in der Vergangenheit häufig der Eindruck entstanden war, dass ein Rückstand die Mannschaft verunsichert?

Meyer: Jeder war heiß auf dieses Spiel. Die letzten Partien sind nicht optimal gelaufen, deswegen wollten wir es wieder besser machen. Ich denke, dass uns das gelungen ist.

Frage: Nach dem 3:1 lief das gesamte Team zum Jubeln zur Trainerbank und André Breitenreiter. War das nach den jüngsten Diskussionen um seine Person bewusst oder spontan?

Meyer: Ich weiß nicht, ob es zufällig war. Schöpfi (Alessandro Schöpf; Anm. d. Red.) hat ja das Tor gemacht und ist dann zum Trainer gelaufen - und wir hinterher. Das zeigt einfach, dass die Mannschaft zum Trainer steht. Er stellt uns immer sehr gut ein, ist locker. Wir haben momentan sehr viel Spaß mit dem Trainer.

Frage: Wie glücklich sind Sie auch über die Versöhnung mit den eigenen Fans nach der schwierigen Woche mit dem Europa-League-Aus?

Meyer: Wenn es heute schief gegangen wäre, dann will ich nicht wissen, was hier losgewesen wäre. Aber wir haben es mit einem sehr guten Spiel noch mal gerettet. Deswegen sind wir glücklich.

Frage: Wie sind Sie selbst nach zwei Spielen Zwangspause wegen einer Mandelentzündung wieder reingekommen?

Meyer: Ich bin ja schon gegen Frankfurt eingewechselt worden und habe dort eine halbe Stunde gespielt. Da war es noch ein wenig schwierig reinzukommen, weil das Spiel einfach ein bisschen verfahren war. Deswegen war es für mich wichtig, dass ich gegen den HSV wieder von Beginn an gespielt habe. Natürlich hat es nicht geholfen, dass wir nach vier Minuten hintengelegen haben, aber wir haben uns in der Folge einige Chancen herausgearbeitet und gut Fußball gespielt. Von daher war es im Nachhinein auch für mich nicht ganz so schwierig.

Frage: Bereits am Samstag geht es für Ihr Team auswärts gegen den 1. FC Köln weiter. Kann Ihre Mannschaft die positive Stimmung bis dahin aufrecht erhalten?

Meyer: Ich denke schon. Wir haben uns wieder Selbstvertrauen erarbeitet und versuchen, das am Samstag in Köln auf den Platz zu bringen. Auch da wird es wieder unser Ziel sein zu gewinnen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[tl]

Mit seinem 15. Treffer im 85. Bundesligaspiel brachte Max Meyer den FC Schalke ins Spiel. Beim 3:2-Heimerfolg der Schalker gegen den Hamburger SV am 24. Spieltag zeigte der deutsche U 21-Nationalspieler bei seiner Startelfrückkehr nach überstandener Mandelentzündung eine starke Leistung. Das 1:1 in der 37. Minute besorgte der zentrale Mittelfeldspieler mit einem wuchtigen Schuss aus 22 Metern selbst, mit dem er den zwölfmaligen Nationalspieler René Adler im HSV-Tor bezwang. Klaas-Jan Huntelaar erhöhte in der 66. Minute, ehe Max Meyer seinem Kollegen Alessandro Schöpf in der 77. Minute das 3:1 auflegte. Im Interview auf DFB.de spricht der 20-jährige Meyer über seinen sehenswerten Treffer, die Versöhnung mit den königsblauen Fans und das Bekenntnis des Teams zu Trainer André Breitenreiter.

Frage: Max Meyer, zum Wichtigsten zuerst: Ihr Treffer zum Ausgleich mit rechts aus 22 Metern war ein ganz schöner Hammer, oder?

Max Meyer: Der Ball lag ganz gut, da habe ich es einfach mal probiert. Schon beim Schuss hatte ich ein gutes Gefühl - und dann ist der Ball reingegangen.

Frage: Was haben Sie gedacht, als schon nach vier Minuten das 0:1 gefallen war?

Meyer: Das ist natürlich ärgerlich, wenn man sich vor dem Spiel so viel vornimmt und direkt ein dummes Gegentor kriegt. Aber wir haben super reagiert und in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und dann noch vor der Halbzeit verdient den Ausgleich gemacht.

Frage: Wie kam es zu dieser Reaktion, nachdem in der Vergangenheit häufig der Eindruck entstanden war, dass ein Rückstand die Mannschaft verunsichert?

Meyer: Jeder war heiß auf dieses Spiel. Die letzten Partien sind nicht optimal gelaufen, deswegen wollten wir es wieder besser machen. Ich denke, dass uns das gelungen ist.

Frage: Nach dem 3:1 lief das gesamte Team zum Jubeln zur Trainerbank und André Breitenreiter. War das nach den jüngsten Diskussionen um seine Person bewusst oder spontan?

Meyer: Ich weiß nicht, ob es zufällig war. Schöpfi (Alessandro Schöpf; Anm. d. Red.) hat ja das Tor gemacht und ist dann zum Trainer gelaufen - und wir hinterher. Das zeigt einfach, dass die Mannschaft zum Trainer steht. Er stellt uns immer sehr gut ein, ist locker. Wir haben momentan sehr viel Spaß mit dem Trainer.

Frage: Wie glücklich sind Sie auch über die Versöhnung mit den eigenen Fans nach der schwierigen Woche mit dem Europa-League-Aus?

Meyer: Wenn es heute schief gegangen wäre, dann will ich nicht wissen, was hier losgewesen wäre. Aber wir haben es mit einem sehr guten Spiel noch mal gerettet. Deswegen sind wir glücklich.

Frage: Wie sind Sie selbst nach zwei Spielen Zwangspause wegen einer Mandelentzündung wieder reingekommen?

Meyer: Ich bin ja schon gegen Frankfurt eingewechselt worden und habe dort eine halbe Stunde gespielt. Da war es noch ein wenig schwierig reinzukommen, weil das Spiel einfach ein bisschen verfahren war. Deswegen war es für mich wichtig, dass ich gegen den HSV wieder von Beginn an gespielt habe. Natürlich hat es nicht geholfen, dass wir nach vier Minuten hintengelegen haben, aber wir haben uns in der Folge einige Chancen herausgearbeitet und gut Fußball gespielt. Von daher war es im Nachhinein auch für mich nicht ganz so schwierig.

Frage: Bereits am Samstag geht es für Ihr Team auswärts gegen den 1. FC Köln weiter. Kann Ihre Mannschaft die positive Stimmung bis dahin aufrecht erhalten?

Meyer: Ich denke schon. Wir haben uns wieder Selbstvertrauen erarbeitet und versuchen, das am Samstag in Köln auf den Platz zu bringen. Auch da wird es wieder unser Ziel sein zu gewinnen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

###more###