Mesut Özil: "Wir wissen um unsere Stärke"

Zwei Tore gegen die Färöer. Mesut Özil (23) war nicht nur deswegen im ersten Spiel der WM-Qualifikation eine der auffälligsten Figuren im deutschen Team. An die Leistung vom Spiel in Hannover will Özil heute Abend in Wien anknüpfen. Vor dem Spiel gegen Österreich hat sich DFB.de-Redakteur Steffen Lüdeke mit Özil über den Auftakt in die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien unterhalten.

DFB.de: Herr Özil, heute Abend steht das zweite Spiel in der WM-Qualifikation an. Wie stark schätzen Sie die Österreicher ein?

Mesut Özil: So leicht war es auch gegen die Färöer nicht. Aber es ist klar, dass Österreich viel mehr Potenzial hat. Wie haben das vor einem Jahr gesehen. Beim Spiel in Wien hatten wir große Schwierigkeiten. Gott sei Dank haben wir 2:1 gewonnen, aber das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Wir sind also gewarnt, zumal sich Österreich entwickelt hat und noch besser geworden ist. Aber natürlich ist es unser Anspruch, dass wir dieses Spiel gewinnen. Wir wissen um unsere Stärke. Diese wollen wir heute Abend zeigen, um die drei Punkte nach Deutschland zu holen.

DFB.de: Inwiefern hat sich Österreich entwickelt? Wie sehr ist die Handschrift des neuen Trainers Marcel Koller zu spüren?

Özil: Die Österreicher erfüllen ihre taktischen Aufgaben sehr diszipliniert. Sie sind viel kompakter geworden. Und vorne haben sie schnelle, gefährliche Stürmer. Ich kenne ja Martin Harnik und Marko Arnautovic noch aus der Zeit, als wir gemeinsam in Bremen gespielt haben. Allerdings dürfen wir nicht den Fehler machen, nur diese beiden zu beachten. Auch andere Österreicher können Fußball spielen. Aber ganz generell gilt, dass wir im Grunde auf uns schauen müssen. Wenn wir unsere Leistung bringen, sollten wir das Spiel gewinnen.

DFB.de: In der EM-Qualifikation war der 2:1-Sieg in Wien relativ glücklich, das Rückspiel dafür mit 6:2 umso deutlicher. Sie dürften das Spiel aus mehreren Gründen in guter Erinnerung haben.

Özil: Das Spiel war in Gelsenkirchen, schon deswegen war es ein sehr schönes Erlebnis für mich. Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Meine Familie war im Stadion, viele meiner Freunde. Und dann war es natürlich toll, dass wir ein so gutes Spiel gemacht und verdient in dieser Höhe gewonnen haben.

DFB.de: Sie waren daran nicht ganz unbeteiligt...

Özil: Mir sind zwei Tore gelungen, das stimmt.

DFB.de: Drei fast. Ihren Schuss zum 1:0 hat Miro Klose nur minimal berührt.

Özil: Er war dran, das zählt, er hat den Ball entscheidend berührt. Und ich gönne ihm den Treffer. Natürlich freue ich mich immer, wenn mir Tore oder Torvorlagen gelingen. Aber das Wichtigste ist, dass die Mannschaft erfolgreich spielt und positive Ergebnisse erzielt, unabhängig davon, wer die Tore macht.

DFB.de: Gegen die Färöer haben Sie am Freitag in Hannover wieder zwei Tore zum deutschen Sieg beigesteuert. Die Saison ist noch kurz, dennoch: Es waren Ihre ersten Treffer in der neuen Spielzeit. Wie gut hat Ihnen das getan?

Özil: Wenn man Tore schießt, gibt das immer einen kleinen Schub. Aber noch mal: Tore schießen ist schön, doch mehr als über die Treffer habe ich mich darüber gefreut, dass wir als Mannschaft das Spiel gewonnen haben und mit einem Sieg in die WM-Qualifikation gestartet sind.

DFB.de: In der EM-Qualifikation sind der deutschen Mannschaft zehn Siege in zehn Spielen gelungen. Glauben Sie, dass sich eine solche Bilanz in der WM-Qualifikation wiederholen lässt?

Özil: Das interessiert mich gar nicht so sehr. Die Hauptsache ist, dass wir die Qualifikation schaffen. Wir müssen aufpassen, leicht wird das nicht. Zumal sich alle Gegner gegen Deutschland immer besonders beweisen wollen. Jetzt schauen wir aber erstmal nur auf heute Abend. Dieses Spiel wollen wir gewinnen, dann sind wir einen wichtigen Schritt weiter.

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Zwei Tore gegen die Färöer. Mesut Özil (23) war nicht nur deswegen im ersten Spiel der WM-Qualifikation eine der auffälligsten Figuren im deutschen Team. An die Leistung vom Spiel in Hannover will Özil heute Abend in Wien anknüpfen. Vor dem Spiel gegen Österreich hat sich DFB.de-Redakteur Steffen Lüdeke mit Özil über den Auftakt in die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien unterhalten.

DFB.de: Herr Özil, heute Abend steht das zweite Spiel in der WM-Qualifikation an. Wie stark schätzen Sie die Österreicher ein?

Mesut Özil: So leicht war es auch gegen die Färöer nicht. Aber es ist klar, dass Österreich viel mehr Potenzial hat. Wie haben das vor einem Jahr gesehen. Beim Spiel in Wien hatten wir große Schwierigkeiten. Gott sei Dank haben wir 2:1 gewonnen, aber das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Wir sind also gewarnt, zumal sich Österreich entwickelt hat und noch besser geworden ist. Aber natürlich ist es unser Anspruch, dass wir dieses Spiel gewinnen. Wir wissen um unsere Stärke. Diese wollen wir heute Abend zeigen, um die drei Punkte nach Deutschland zu holen.

DFB.de: Inwiefern hat sich Österreich entwickelt? Wie sehr ist die Handschrift des neuen Trainers Marcel Koller zu spüren?

Özil: Die Österreicher erfüllen ihre taktischen Aufgaben sehr diszipliniert. Sie sind viel kompakter geworden. Und vorne haben sie schnelle, gefährliche Stürmer. Ich kenne ja Martin Harnik und Marko Arnautovic noch aus der Zeit, als wir gemeinsam in Bremen gespielt haben. Allerdings dürfen wir nicht den Fehler machen, nur diese beiden zu beachten. Auch andere Österreicher können Fußball spielen. Aber ganz generell gilt, dass wir im Grunde auf uns schauen müssen. Wenn wir unsere Leistung bringen, sollten wir das Spiel gewinnen.

DFB.de: In der EM-Qualifikation war der 2:1-Sieg in Wien relativ glücklich, das Rückspiel dafür mit 6:2 umso deutlicher. Sie dürften das Spiel aus mehreren Gründen in guter Erinnerung haben.

Özil: Das Spiel war in Gelsenkirchen, schon deswegen war es ein sehr schönes Erlebnis für mich. Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Meine Familie war im Stadion, viele meiner Freunde. Und dann war es natürlich toll, dass wir ein so gutes Spiel gemacht und verdient in dieser Höhe gewonnen haben.

DFB.de: Sie waren daran nicht ganz unbeteiligt...

Özil: Mir sind zwei Tore gelungen, das stimmt.

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DFB.de: Drei fast. Ihren Schuss zum 1:0 hat Miro Klose nur minimal berührt.

Özil: Er war dran, das zählt, er hat den Ball entscheidend berührt. Und ich gönne ihm den Treffer. Natürlich freue ich mich immer, wenn mir Tore oder Torvorlagen gelingen. Aber das Wichtigste ist, dass die Mannschaft erfolgreich spielt und positive Ergebnisse erzielt, unabhängig davon, wer die Tore macht.

DFB.de: Gegen die Färöer haben Sie am Freitag in Hannover wieder zwei Tore zum deutschen Sieg beigesteuert. Die Saison ist noch kurz, dennoch: Es waren Ihre ersten Treffer in der neuen Spielzeit. Wie gut hat Ihnen das getan?

Özil: Wenn man Tore schießt, gibt das immer einen kleinen Schub. Aber noch mal: Tore schießen ist schön, doch mehr als über die Treffer habe ich mich darüber gefreut, dass wir als Mannschaft das Spiel gewonnen haben und mit einem Sieg in die WM-Qualifikation gestartet sind.

DFB.de: In der EM-Qualifikation sind der deutschen Mannschaft zehn Siege in zehn Spielen gelungen. Glauben Sie, dass sich eine solche Bilanz in der WM-Qualifikation wiederholen lässt?

Özil: Das interessiert mich gar nicht so sehr. Die Hauptsache ist, dass wir die Qualifikation schaffen. Wir müssen aufpassen, leicht wird das nicht. Zumal sich alle Gegner gegen Deutschland immer besonders beweisen wollen. Jetzt schauen wir aber erstmal nur auf heute Abend. Dieses Spiel wollen wir gewinnen, dann sind wir einen wichtigen Schritt weiter.