Mesut Özil: "War nach dem Tor total happy"

Mesut Özil stand beim 3:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei im Berliner Olympiastadion im Blickpunkt von Millionen von Fans aus beiden Ländern.

Der 20-malige Nationalspieler, der im Sommer von Werder Bremen zu Real Madrid wechselte, bot dabei eine starke Leistung. Persönlicher Höhepunkt war dabei natürlich, dass er das zweite deutsche Tor erzielte. Weniger erfreulich war dagegen, dass er vor dem Treffer ohne Verschulden des Gegners einen Tritt auf den linken Knöchel bekam und deshalb am Wochenende mit dem Training pausieren musste.

Die besondere Atmosphäre im Berliner Olympiastadion, sein Tor gegen die Türken und seine Perspektiven im nächsten EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan in Astana am Dienstag (ab 19 Uhr, live im ZDF) schildert der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler im Gespräch mit Nationalmannschaftspressesprecher Harald Stenger.

Frage: Mesut Özil, wie fällt die Bilanz des Sieges gegen die Türkei aus?

Mesut Özil: Es war natürlich ein besonderes Spiel für mich, weil ich gegen meine Freunde gespielt habe. Ich bin glücklich, dass wir unser Ziel erreicht haben zu gewinnen. Die Mannschaft hat gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit, in der wir uns viele Chancen herausgespielt haben. Wir haben verdient gewonnen.

Frage: Ein Thema in den Medien war unter der Überschrift "Pfiffe der türkischen Fans gegen Mesut Özil" die Stimmung auf den Rängen. Wie erlebt man das auf dem Rasen?

Özil: Ich habe das ausgeblendet und mich allein auf mein Spiel konzentriert. Ich wollte meine Leistung bringen und das ist mir gelungen. Das Team und unsere deutschen Fans haben mich toll unterstützt. Das freut mich riesig.

Frage: Warum gab es keinen Torjubel nach dem 2:0?

Özil: Natürlich war ich nach dem Tor total happy. Es war eine tolle Sache für mich, dass ich in diesem Spiel ein Tor geschossen habe. Aber es war eine spontane Entscheidung, nicht groß zu jubeln - aus Respekt vor der Heimat meiner Vorfahren.

Frage: Wie ist der Fitnesszustand? Ist ein Einsatz gegen Kasachstan gefährdet?

Özil: Ich habe immer noch Schmerzen. Doch ich vertraue der vorzüglichen Behandlung durch unsere Nationalmannschaftsärzte und -physiotherapeuten. Ich hoffe, dass ich rechtzeitig fit werde und will unbedingt spielen.

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Mesut Özil stand beim 3:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei im Berliner Olympiastadion im Blickpunkt von Millionen von Fans aus beiden Ländern.

Der 20-malige Nationalspieler, der im Sommer von Werder Bremen zu Real Madrid wechselte, bot dabei eine starke Leistung. Persönlicher Höhepunkt war dabei natürlich, dass er das zweite deutsche Tor erzielte. Weniger erfreulich war dagegen, dass er vor dem Treffer ohne Verschulden des Gegners einen Tritt auf den linken Knöchel bekam und deshalb am Wochenende mit dem Training pausieren musste.

Die besondere Atmosphäre im Berliner Olympiastadion, sein Tor gegen die Türken und seine Perspektiven im nächsten EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan in Astana am Dienstag (ab 19 Uhr, live im ZDF) schildert der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler im Gespräch mit Nationalmannschaftspressesprecher Harald Stenger.

Frage: Mesut Özil, wie fällt die Bilanz des Sieges gegen die Türkei aus?

Mesut Özil: Es war natürlich ein besonderes Spiel für mich, weil ich gegen meine Freunde gespielt habe. Ich bin glücklich, dass wir unser Ziel erreicht haben zu gewinnen. Die Mannschaft hat gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit, in der wir uns viele Chancen herausgespielt haben. Wir haben verdient gewonnen.

Frage: Ein Thema in den Medien war unter der Überschrift "Pfiffe der türkischen Fans gegen Mesut Özil" die Stimmung auf den Rängen. Wie erlebt man das auf dem Rasen?

Özil: Ich habe das ausgeblendet und mich allein auf mein Spiel konzentriert. Ich wollte meine Leistung bringen und das ist mir gelungen. Das Team und unsere deutschen Fans haben mich toll unterstützt. Das freut mich riesig.

Frage: Warum gab es keinen Torjubel nach dem 2:0?

Özil: Natürlich war ich nach dem Tor total happy. Es war eine tolle Sache für mich, dass ich in diesem Spiel ein Tor geschossen habe. Aber es war eine spontane Entscheidung, nicht groß zu jubeln - aus Respekt vor der Heimat meiner Vorfahren.

Frage: Wie ist der Fitnesszustand? Ist ein Einsatz gegen Kasachstan gefährdet?

Özil: Ich habe immer noch Schmerzen. Doch ich vertraue der vorzüglichen Behandlung durch unsere Nationalmannschaftsärzte und -physiotherapeuten. Ich hoffe, dass ich rechtzeitig fit werde und will unbedingt spielen.