Mertesacker im Hunderter-Klub: "Es macht riesigen Spaß"

Über seinen Aufstieg in den erlesenen Hunderter-Klub verlor Per Mertesacker gar nicht viele Worte. Dem 29-Jährigen hatten die 90 Minuten bei seinem großen Jubiläum zu sehr zugesetzt. "Das war brutal bei diesen Bedingungen", sagte ein erschöpfter Mertesacker nach dem 2:2 (0:0) der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana bei der WM 2014 in Brasilien.

Seine Kollegen und er hätten "mal richtig leiden müssen - und das war auch gut so, damit wir gerüstet sind für den weiteren Weg. Das war eine super Prüfung", analysiert der Profi des FC Arsenal sein 100. Länderspiel.

"Es war zu jeder Sekunde gefährlich"

Mertesacker, auf dessen Fußballschuhen extra die "100" und "Merte" aufgestickt waren, kam selbst einige Male in Bedrängnis. "Es war zu jeder Sekunde gefährlich, weil Ghana vorne immer gefährlich war", sagt der schlaksige und groß gewachsene Innenverteidiger.

Der frühere Bremer ist bei Bundestrainer Joachim Löw auch nach zehn Jahren in der DFB-Auswahl eine feste Größe. Als Mertesacker 2004 in den DFB-Flieger nach Teheran gestiegen war, habe er "wirklich nicht damit gerechnet. Ich konnte gar nicht richtig einschätzen, was da passiert. Es war eine Reise ins Unbekannte", hatte er vor dem Ghana-Spiel über seine Premiere am 9. Oktober 2004 beim Länderspiel im Iran (2:0) gesagt.

Impressionen von Per Mertesacker

Am Samstag stieg der Profi vom FC Arsenal nun als 13. Spieler der DFB-Historie in den elitären "Klub der Hunderter" auf. "Darauf bin ich einfach stolz. Das fühlt sich gut an", betont Mertesacker, der auf dem Rückflug nach Porto Seguro ein Sonderlob vom DFB-Präsidenten erhielt. "Langer, Du bist ein Großer", sagte Wolfgang Niersbach über das Bordmikrofon.

Und geht es nach Mertesacker, ist die Reise noch lange nicht zu Ende: "Es macht einfach riesigen Spaß. Auch hier bei der WM. Ich möchte mich weiter voll einbringen und noch ein paar Highlights genießen."

Aktuell ist der England-Legionär in der deutschen Innenverteidigung gesetzt. Beim FC Arsenal ist der lange Deutsche gar Kult, seinen Vertrag bei den "Gunners" hatte er zuletzt bis 2018 verlängert.

"Habe immer noch das Gefühl, Frische reinzubringen"

Viele hatten Mertesacker, der auch in Fortaleza wieder auf der Tribüne von seinen Eltern und seinem Bruder angefeuert wurde, damals schon abgeschrieben. Er sei zwar "in die Jahre gekommen. Aber ich habe entgegen aller Prognosen", wie er süffisant anmerkt, "immer noch das Gefühl, dass ich Frische reinbringe, die uns weiterhilft."

Nach dem Ghana-Spiel war der Jubilar allerdings nicht mehr ganz so frisch.

[sl]

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Über seinen Aufstieg in den erlesenen Hunderter-Klub verlor Per Mertesacker gar nicht viele Worte. Dem 29-Jährigen hatten die 90 Minuten bei seinem großen Jubiläum zu sehr zugesetzt. "Das war brutal bei diesen Bedingungen", sagte ein erschöpfter Mertesacker nach dem 2:2 (0:0) der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana bei der WM 2014 in Brasilien.

Seine Kollegen und er hätten "mal richtig leiden müssen - und das war auch gut so, damit wir gerüstet sind für den weiteren Weg. Das war eine super Prüfung", analysiert der Profi des FC Arsenal sein 100. Länderspiel.

"Es war zu jeder Sekunde gefährlich"

Mertesacker, auf dessen Fußballschuhen extra die "100" und "Merte" aufgestickt waren, kam selbst einige Male in Bedrängnis. "Es war zu jeder Sekunde gefährlich, weil Ghana vorne immer gefährlich war", sagt der schlaksige und groß gewachsene Innenverteidiger.

Der frühere Bremer ist bei Bundestrainer Joachim Löw auch nach zehn Jahren in der DFB-Auswahl eine feste Größe. Als Mertesacker 2004 in den DFB-Flieger nach Teheran gestiegen war, habe er "wirklich nicht damit gerechnet. Ich konnte gar nicht richtig einschätzen, was da passiert. Es war eine Reise ins Unbekannte", hatte er vor dem Ghana-Spiel über seine Premiere am 9. Oktober 2004 beim Länderspiel im Iran (2:0) gesagt.

Impressionen von Per Mertesacker

Am Samstag stieg der Profi vom FC Arsenal nun als 13. Spieler der DFB-Historie in den elitären "Klub der Hunderter" auf. "Darauf bin ich einfach stolz. Das fühlt sich gut an", betont Mertesacker, der auf dem Rückflug nach Porto Seguro ein Sonderlob vom DFB-Präsidenten erhielt. "Langer, Du bist ein Großer", sagte Wolfgang Niersbach über das Bordmikrofon.

Und geht es nach Mertesacker, ist die Reise noch lange nicht zu Ende: "Es macht einfach riesigen Spaß. Auch hier bei der WM. Ich möchte mich weiter voll einbringen und noch ein paar Highlights genießen."

Aktuell ist der England-Legionär in der deutschen Innenverteidigung gesetzt. Beim FC Arsenal ist der lange Deutsche gar Kult, seinen Vertrag bei den "Gunners" hatte er zuletzt bis 2018 verlängert.

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"Habe immer noch das Gefühl, Frische reinzubringen"

Viele hatten Mertesacker, der auch in Fortaleza wieder auf der Tribüne von seinen Eltern und seinem Bruder angefeuert wurde, damals schon abgeschrieben. Er sei zwar "in die Jahre gekommen. Aber ich habe entgegen aller Prognosen", wie er süffisant anmerkt, "immer noch das Gefühl, dass ich Frische reinbringe, die uns weiterhilft."

Nach dem Ghana-Spiel war der Jubilar allerdings nicht mehr ganz so frisch.