Mertesacker: "Der FC Bayern ist das Maß aller Dinge"

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Das ist mal eine Aufgabe: Ein 0:2 im Reisegepäck, eine Sensation als Vision. Wenn der FC Arsenal heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) im Rückspiel verhindern will, schon im Achtelfinale aus der Champions League auszuscheiden, muss dem Team von Trainer Arsène Wenger ein mittelprächtiges Fußballwunder gelingen.

Zwei Tore Rückstand sind viel, vor allem in der Arithmetik des Europapokals - und noch mehr, weil es nicht gegen Laufkundschaft geht. Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski spielen heute Abend beim FC Bayern München. Nicht nur in der Einschätzung von Mertesacker ist der Triplesieger, europäische Supercupgewinner und Klub-Weltmeister die Mannschaft, "die das Maß aller Dinge ist."

Das Achtelfinalrückspiel 2013 macht Mut

Der Innenverteidiger der Londoner hat heute in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung über die Aufgabe gegen den Titelverteidiger gesprochen. An Aufgabe denkt Mertesacker nicht. "Ich glaube schon, dass die Chance da ist", sagt er mit gebotener Vorsicht.

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Und denkt dabei vielleicht auch ans Vorjahr, als Arsenal ebenfalls das Achtelfinalhinspiel daheim verlor, ebenfalls gegen die Bayern, ebenfalls mit zwei Toren Differenz, seinerzeit 1:3. Den späteren Champions-League-Sieger brachten die "Gunners" beim 2:0 im Rückspiel in der Allianz-Arena trotzdem noch gehörig ins Schwitzen.

Trotz dieses Mutmachers: Mertesacker neigt nicht zur Realitätsferne. Viele Bayern-Spieler kennt er aus der Nationalmannschaft, er weiß um deren Qualitäten und das Potenzial des FC Bayern. "Man muss auch zugeben, dass die Bayern im Moment auf einem unheimlich hohen Niveau spielen", sagt er. "Da gehört einiges dazu, sie zu besiegen. Sie haben einfach diese Mischung und den ganz großen Plan, was sie machen wollen. Das macht sie im Moment zu einer explosiven Mischung."

"Beide Seiten wissen, dass sie kein einfaches Los erwischt haben"

Für die drei deutschen Nationalspieler im Trikot der Londoner war das Länderspiel gegen Chile eine schöne Abwechslung. Für Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil waren die Münchner Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger und Mario Götze in Stuttgart mal keine Kontrahenten. Im Angesicht des 0:2 aus dem Hinspiel war Mertesacker froh, kein Chilene zu sein: "Es freut einen natürlich, wenn man die besten deutschen Spieler auch mal in seiner Mannschaft hat. Ihnen als Gegner gegenüberzustehen, ist schon ein komisches Gefühl."

Auch darüber hat er mit den Bayern in den Tagen von Stuttgart gesprochen. Die Konzentration galt dem Spiel gegen Chile, aber natürlich wurde hin und wieder auch das Aufeinandertreffen in der Königsklasse zum Gegenstand der Gespräche. Und natürlich gab es die üblichen Frotzeleien. "Ein bisschen schon", sagt Mertesacker. "Es ist aber so, dass wir uns untereinander gegenseitigen Respekt verschafft haben, und das spiegelt sich auch in den Aussagen wider. Beide Seiten wissen, dass sie kein einfaches Los erwischt haben."

[sl]

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Das ist mal eine Aufgabe: Ein 0:2 im Reisegepäck, eine Sensation als Vision. Wenn der FC Arsenal heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) im Rückspiel verhindern will, schon im Achtelfinale aus der Champions League auszuscheiden, muss dem Team von Trainer Arsène Wenger ein mittelprächtiges Fußballwunder gelingen.

Zwei Tore Rückstand sind viel, vor allem in der Arithmetik des Europapokals - und noch mehr, weil es nicht gegen Laufkundschaft geht. Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski spielen heute Abend beim FC Bayern München. Nicht nur in der Einschätzung von Mertesacker ist der Triplesieger, europäische Supercupgewinner und Klub-Weltmeister die Mannschaft, "die das Maß aller Dinge ist."

Das Achtelfinalrückspiel 2013 macht Mut

Der Innenverteidiger der Londoner hat heute in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung über die Aufgabe gegen den Titelverteidiger gesprochen. An Aufgabe denkt Mertesacker nicht. "Ich glaube schon, dass die Chance da ist", sagt er mit gebotener Vorsicht.

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Und denkt dabei vielleicht auch ans Vorjahr, als Arsenal ebenfalls das Achtelfinalhinspiel daheim verlor, ebenfalls gegen die Bayern, ebenfalls mit zwei Toren Differenz, seinerzeit 1:3. Den späteren Champions-League-Sieger brachten die "Gunners" beim 2:0 im Rückspiel in der Allianz-Arena trotzdem noch gehörig ins Schwitzen.

Trotz dieses Mutmachers: Mertesacker neigt nicht zur Realitätsferne. Viele Bayern-Spieler kennt er aus der Nationalmannschaft, er weiß um deren Qualitäten und das Potenzial des FC Bayern. "Man muss auch zugeben, dass die Bayern im Moment auf einem unheimlich hohen Niveau spielen", sagt er. "Da gehört einiges dazu, sie zu besiegen. Sie haben einfach diese Mischung und den ganz großen Plan, was sie machen wollen. Das macht sie im Moment zu einer explosiven Mischung."

"Beide Seiten wissen, dass sie kein einfaches Los erwischt haben"

Für die drei deutschen Nationalspieler im Trikot der Londoner war das Länderspiel gegen Chile eine schöne Abwechslung. Für Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil waren die Münchner Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger und Mario Götze in Stuttgart mal keine Kontrahenten. Im Angesicht des 0:2 aus dem Hinspiel war Mertesacker froh, kein Chilene zu sein: "Es freut einen natürlich, wenn man die besten deutschen Spieler auch mal in seiner Mannschaft hat. Ihnen als Gegner gegenüberzustehen, ist schon ein komisches Gefühl."

Auch darüber hat er mit den Bayern in den Tagen von Stuttgart gesprochen. Die Konzentration galt dem Spiel gegen Chile, aber natürlich wurde hin und wieder auch das Aufeinandertreffen in der Königsklasse zum Gegenstand der Gespräche. Und natürlich gab es die üblichen Frotzeleien. "Ein bisschen schon", sagt Mertesacker. "Es ist aber so, dass wir uns untereinander gegenseitigen Respekt verschafft haben, und das spiegelt sich auch in den Aussagen wider. Beide Seiten wissen, dass sie kein einfaches Los erwischt haben."