Der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist eine große Ehre zu Teil geworden. Am Mittwoch zeichnete Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue in Berlin im Beisein von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble die Spielerinnen für den Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft in China mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus, der höchsten staatlichen Ehrung für herausragende Leistungen im Sport.
"Bleiben Sie als Team so, wie Sie sind, und bleiben Sie damit das, was das Silberne Lorbeerblatt würdigt: Vorbilder durch Leistung und Persönlichkeit", sagte Köhler in Anwesenheit des DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger, des DFB-Ehrenvizepräsidenten Engelbert Nelle, dem langjährigen Delegationsleiter des Frauen-Nationalteams, des DFB-Generalsekretärs Wolfgang Niersbach und DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt.
Silvia Neid: "Ich bin gerührt"
Silvia Neid erhielt bei der von WDR-Sportchefin Sabine Töpperwien moderierten Veranstaltung für ihre besonderen Verdienste um den deutschen Frauenfußball und für ihr Engagement als DFB-Trainerin das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. "So eine Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes. Da merkt man, dass es sich rentiert, für den Erfolg hart zu arbeiten", sagte Neid. "Ich bin gerührt. Das ist ein tolles Erlebnis, ich bin sehr stolz."
"Ich habe große Hochachtung vor der Art, wie sie mit der Mannschaft umgeht", sagte Zwanziger in Richtung der DFB-Trainerin. "Wir wollen mit dem Fußball Werte vertreten, die für die gesamte Gesellschaft wichtig sind, und diese Spielerinnen treten als Vorbilder für Mädchen und die Jugend auf."
Die fast komplett vertretene Nationalmannschaft, bei der nur Birgit Prinz, Nadine Angerer und Linda Bresonik passen mussten, genossen die Auszeichnung im stilvollen Ambiente in vollen Zügen. "Das ist für jede Spielerin ein ganz besonderer Moment", betonte Kerstin Garefrekes. Mittelfeldspielerin Renate Lingor bedankte sich beim Staatsoberhaupt: "Diese Auszeichnung macht uns alle froh. Das Land tut sehr viel für uns."
"Eine sehr große Anerkennung für unsere Leistung"
"Diese Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes", meinte Mittelfeldspielerin Melanie Behringer. "Das ist eine sehr große Anerkennung für unsere Leistung." Und Sandra Minnert, die kürzlich ihren Rücktritt erklärt hatte, ergänzte: "Es war ein außergewöhnlicher Moment für mich, weil mir eine solche Ehre vermutlich zum letzten Mal zuteil wird."
Merkel und Köhler empfingen Frauen-Nationalmannschaft in Berlin
In einem persönlichen Gespräch mit dem Bundespräsidenten erkundigte sich dieser, ob Minnert nach ihrer Fußball-Karriere "gut aufgehoben" sei. "Das war sehr nett", so die Abwehrspielerin. "Das hat mich sehr gefreut." Anschließend schwelgte sie mit ihren Kolleginnen zu Klängen von Abbas "The winner takes it all" in Erinnerungen.
Lob von Bundeskanzlerin Angela Merkel
Am frühen Abend folgte die Weltmeister-Mannschaft dann einer Einladung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Dabei zeigte sich die Bundeskanzlerin erneut als Fan des Frauenfußballs und lobte die Leistungen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in diesem Jahr mit dem Gewinn des WM-Titels in China in den höchsten Tönen. "Es war mir ein echtes Bedürfnis, die Mannschaft einzuladen. Sie hat Deutschland mit ihrem Fußball begeistert", sagte Merkel bei dem Empfang im Bundeskanzleramt.
Mit Blick auf die Ausrichtung der Frauen-WM im Jahr 2011 in Deutschland versprach die Bundeskanzlerin Unterstützung: "Wir können stolz darauf sein, diese WM erhalten zu haben und werden gute Gastgeber sein", sagte Merkel. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger erinnerte nochmals an Merkels wichtige Rolle für die WM 2011. "Frau Merkel war die Drahtzieherin. Sie hat mich auf die Idee der WM-Austragung angesprochen." Von den Spielerinnen erhielt die Kanzlerin ein Mannschaftsfoto. Nach dem Besuch des Bundeskanzleramts folgte ein gemeinsames Essen im Banquett-Zimmer.
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Der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist eine große Ehre zu Teil geworden. Am Mittwoch zeichnete Bundespräsident Horst Köhler im Schloss Bellevue in Berlin im Beisein von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble die Spielerinnen für den Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft in China mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus, der höchsten staatlichen Ehrung für herausragende Leistungen im Sport.
"Bleiben Sie als Team so, wie Sie sind, und bleiben Sie damit das, was das Silberne Lorbeerblatt würdigt: Vorbilder durch Leistung und Persönlichkeit", sagte Köhler in Anwesenheit des DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger, des DFB-Ehrenvizepräsidenten Engelbert Nelle, dem langjährigen Delegationsleiter des Frauen-Nationalteams, des DFB-Generalsekretärs Wolfgang Niersbach und DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt.
Silvia Neid: "Ich bin gerührt"
Silvia Neid erhielt bei der von WDR-Sportchefin Sabine Töpperwien moderierten Veranstaltung für ihre besonderen Verdienste um den deutschen Frauenfußball und für ihr Engagement als DFB-Trainerin das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. "So eine Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes. Da merkt man, dass es sich rentiert, für den Erfolg hart zu arbeiten", sagte Neid. "Ich bin gerührt. Das ist ein tolles Erlebnis, ich bin sehr stolz."
"Ich habe große Hochachtung vor der Art, wie sie mit der Mannschaft umgeht", sagte Zwanziger in Richtung der DFB-Trainerin. "Wir wollen mit dem Fußball Werte vertreten, die für die gesamte Gesellschaft wichtig sind, und diese Spielerinnen treten als Vorbilder für Mädchen und die Jugend auf."
Die fast komplett vertretene Nationalmannschaft, bei der nur Birgit Prinz, Nadine Angerer und Linda Bresonik passen mussten, genossen die Auszeichnung im stilvollen Ambiente in vollen Zügen. "Das ist für jede Spielerin ein ganz besonderer Moment", betonte Kerstin Garefrekes. Mittelfeldspielerin Renate Lingor bedankte sich beim Staatsoberhaupt: "Diese Auszeichnung macht uns alle froh. Das Land tut sehr viel für uns."
"Eine sehr große Anerkennung für unsere Leistung"
"Diese Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes", meinte Mittelfeldspielerin Melanie Behringer. "Das ist eine sehr große Anerkennung für unsere Leistung." Und Sandra Minnert, die kürzlich ihren Rücktritt erklärt hatte, ergänzte: "Es war ein außergewöhnlicher Moment für mich, weil mir eine solche Ehre vermutlich zum letzten Mal zuteil wird."
Merkel und Köhler empfingen Frauen-Nationalmannschaft in Berlin
In einem persönlichen Gespräch mit dem Bundespräsidenten erkundigte sich dieser, ob Minnert nach ihrer Fußball-Karriere "gut aufgehoben" sei. "Das war sehr nett", so die Abwehrspielerin. "Das hat mich sehr gefreut." Anschließend schwelgte sie mit ihren Kolleginnen zu Klängen von Abbas "The winner takes it all" in Erinnerungen.
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Lob von Bundeskanzlerin Angela Merkel
Am frühen Abend folgte die Weltmeister-Mannschaft dann einer Einladung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Dabei zeigte sich die Bundeskanzlerin erneut als Fan des Frauenfußballs und lobte die Leistungen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in diesem Jahr mit dem Gewinn des WM-Titels in China in den höchsten Tönen. "Es war mir ein echtes Bedürfnis, die Mannschaft einzuladen. Sie hat Deutschland mit ihrem Fußball begeistert", sagte Merkel bei dem Empfang im Bundeskanzleramt.
Mit Blick auf die Ausrichtung der Frauen-WM im Jahr 2011 in Deutschland versprach die Bundeskanzlerin Unterstützung: "Wir können stolz darauf sein, diese WM erhalten zu haben und werden gute Gastgeber sein", sagte Merkel. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger erinnerte nochmals an Merkels wichtige Rolle für die WM 2011. "Frau Merkel war die Drahtzieherin. Sie hat mich auf die Idee der WM-Austragung angesprochen." Von den Spielerinnen erhielt die Kanzlerin ein Mannschaftsfoto. Nach dem Besuch des Bundeskanzleramts folgte ein gemeinsames Essen im Banquett-Zimmer.
