Das Grundgesetz im Grundstein

Es knirschte ein wenig in Frankfurt Niederrad, hier noch nachbessern, da noch ein wenig glätten, wenig später war das Werk vollbracht und die Grundsteinkapsel mit einem großen Deckel verschlossen. Dr. Angela Merkel hatte grundsolide Arbeit geleistet. Und nicht nur sie. Gemeinsam mit den 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Reinhard Rauball und Dr. Rainer Koch, DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie Oliver Bierhoff, Bundestrainer Joachim Löw, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Peter Matteo (Mitglied der Geschäftsführung des Generalübernehmers "Groß und Partner") und Architekt Gerhard Wittfeld betätigte sich die Bundeskanzlerin als Handwerkerin und nahm nach der Befüllung der Grundsteinkaspel die Versiegelung des Grundsteins vor. Dreimal klopfte Angela Merkel danach noch auf den Deckel. Glück soll das bringen, und schaden kann es nicht.

Zuvor hatte Merkel eine Jubiläumsausgabe des Grundgesetzes in die Kapsel gelegt. Die 146 Artikel der deutschen Verfassung befinden sich in guter Gesellschaft, Bundestrainer Joachim Löw steuerte ein Trikot der Nationalmannschaft bei, Martina Voss Tecklenburg ein Pendant der Frauen-Nationalmannschaft. In die Kapsel kamen zudem die Wimpel der Regional- und Landesverbände, Publikationen des DFB, der DFB-Nachhaltigkeitsbericht, Tageszeitungen, Baupläne und ein paar Wünsche, die ewig geheim bleiben werden. Über die Plattform FUSSBALL.de hatte der DFB einem Aufruf an die Basis gestartet, die Wünsche an den Neuen DFB und seine Akademie zu formulieren. Diese Wünsche wurden auf einem USB-Stick in die Kapsel gegeben. Genauso wie Wünsche der DFB-Mitarbeiter, die über eine Mitarbeiterumfrage im DFB-Intranet ihre Wünsche an ihren künftigen Arbeitsplatz formulieren konnten.

"Werte, aus denen die integrative Kraft des Fußballsports erwächst"

Die Anwesenheit der Kanzlerin unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs in Deutschland, und die Kanzlerin unterstrich diese auch in ihrer Rede, in der sie Bezug nahm zum dem Werk, dass fortan im Fundament des DFB verewigt ist. "Das Grundgesetz ist das Fundament für unser Zusammenleben in einem freien, demokratischen und rechtsstaatlichen Deutschland”, sagte Merkel. "Es steht für die Werte, die uns einen - Werte, aus denen auch die integrative Kraft des Fußballsports erwächst. Es gibt nichts Besseres, worauf der Deutsche Fußball-Bund und seine Akademie bauen können.” Mit Blick auf das Bauwerk, dass in Frankfurt Niederrad entsteht sagte Merkel. "Es ist ein Gebäude, das dem DFB gut ansteht und die verschiedenen Komponenten des Fußballs vereint. Es ist eine gute und in die Zukunft weisende Idee. Mit der Grundsteinlegung wird ein lang gehegter Traum sichtbar."

Die symbolische Grundsteinlegung zum Bau des neuen DFB und seiner Akademie war ansonsten vor allem ein Fest der Einheit des Fußballs. Unter den 600 Gästen waren die Präsidenten der Regional- und Landesverbände, die komplette Sportliche Leitung der Nationalmannschaft, viele Trainer der U-Mannschaften, vor Ort waren daneben Philipp Lahm, Celia Sasic und Fritz Keller, der sich auf dem DFB-Bundestag am Freitag zur Wahl als Präsident stellen wird. Für Oliver Bierhoff war die Grundsteinlegung ein "emotionaler Moment".

"Wir bauen ein gemeinsames Haus des gesamten deutschen Fußballs"

Bierhoff gehörte zu den ersten, die den Akademie-Gedanken im DFB forciert hatte, entsprechend zufrieden ist er, dass das Projekt nun auch körperlich Fahrt aufnimmt. "Mit dem neuen DFB und seiner Akademie schaffen wir ein sportliches Zuhause für alle. Im Neubau fassen wir die Administration und den Sport mit unseren Trainern, Spielern, Schiedsrichtern und Mannschaften unter einem Dach zusammen. Das ist ein nächster wichtiger Schritt für uns auf dem Weg zurück an die Weltspitze."

Verkörpert wurde die Einheit des Fußballs in den versiegelten Wimpeln, personifiziert wurde sie durch die beiden 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball. "Wir legen nicht nur den Grundstein für einen Neubau, sondern wir wollen damit auch die Basis für eine erfolgreiche Zukunft des deutschen Fußballs legen", sagte Reinhard Rauball, der auf dem DFB-Bundestag am Freitag in Frankfurt aus dem Präsidium verabschiedet wird. Rainer Koch hob die perspektivische Bedeutung des Projekts hervor. "Mit dem Bau des neuen DFB wird nicht nur der Grundstein für die Akademie gelegt, sondern auch für neue Erfolge. Wir bauen hier und heute nicht eine Eliteschule für Nationalspieler, sondern ein gemeinsames Haus des gesamten deutschen Fußballs, von dem Amateure und Profis profitieren sollen. Die neue Zeit hat begonnen, das ist auch nötig, damit der DFB nicht nur eine titelreiche Vergangenheit, sondern auch eine goldene Zukunft hat."

[sl]

Es knirschte ein wenig in Frankfurt Niederrad, hier noch nachbessern, da noch ein wenig glätten, wenig später war das Werk vollbracht und die Grundsteinkapsel mit einem großen Deckel verschlossen. Dr. Angela Merkel hatte grundsolide Arbeit geleistet. Und nicht nur sie. Gemeinsam mit den 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Reinhard Rauball und Dr. Rainer Koch, DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie Oliver Bierhoff, Bundestrainer Joachim Löw, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Peter Matteo (Mitglied der Geschäftsführung des Generalübernehmers "Groß und Partner") und Architekt Gerhard Wittfeld betätigte sich die Bundeskanzlerin als Handwerkerin und nahm nach der Befüllung der Grundsteinkaspel die Versiegelung des Grundsteins vor. Dreimal klopfte Angela Merkel danach noch auf den Deckel. Glück soll das bringen, und schaden kann es nicht.

Zuvor hatte Merkel eine Jubiläumsausgabe des Grundgesetzes in die Kapsel gelegt. Die 146 Artikel der deutschen Verfassung befinden sich in guter Gesellschaft, Bundestrainer Joachim Löw steuerte ein Trikot der Nationalmannschaft bei, Martina Voss Tecklenburg ein Pendant der Frauen-Nationalmannschaft. In die Kapsel kamen zudem die Wimpel der Regional- und Landesverbände, Publikationen des DFB, der DFB-Nachhaltigkeitsbericht, Tageszeitungen, Baupläne und ein paar Wünsche, die ewig geheim bleiben werden. Über die Plattform FUSSBALL.de hatte der DFB einem Aufruf an die Basis gestartet, die Wünsche an den Neuen DFB und seine Akademie zu formulieren. Diese Wünsche wurden auf einem USB-Stick in die Kapsel gegeben. Genauso wie Wünsche der DFB-Mitarbeiter, die über eine Mitarbeiterumfrage im DFB-Intranet ihre Wünsche an ihren künftigen Arbeitsplatz formulieren konnten.

"Werte, aus denen die integrative Kraft des Fußballsports erwächst"

Die Anwesenheit der Kanzlerin unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs in Deutschland, und die Kanzlerin unterstrich diese auch in ihrer Rede, in der sie Bezug nahm zum dem Werk, dass fortan im Fundament des DFB verewigt ist. "Das Grundgesetz ist das Fundament für unser Zusammenleben in einem freien, demokratischen und rechtsstaatlichen Deutschland”, sagte Merkel. "Es steht für die Werte, die uns einen - Werte, aus denen auch die integrative Kraft des Fußballsports erwächst. Es gibt nichts Besseres, worauf der Deutsche Fußball-Bund und seine Akademie bauen können.” Mit Blick auf das Bauwerk, dass in Frankfurt Niederrad entsteht sagte Merkel. "Es ist ein Gebäude, das dem DFB gut ansteht und die verschiedenen Komponenten des Fußballs vereint. Es ist eine gute und in die Zukunft weisende Idee. Mit der Grundsteinlegung wird ein lang gehegter Traum sichtbar."

Die symbolische Grundsteinlegung zum Bau des neuen DFB und seiner Akademie war ansonsten vor allem ein Fest der Einheit des Fußballs. Unter den 600 Gästen waren die Präsidenten der Regional- und Landesverbände, die komplette Sportliche Leitung der Nationalmannschaft, viele Trainer der U-Mannschaften, vor Ort waren daneben Philipp Lahm, Celia Sasic und Fritz Keller, der sich auf dem DFB-Bundestag am Freitag zur Wahl als Präsident stellen wird. Für Oliver Bierhoff war die Grundsteinlegung ein "emotionaler Moment".

"Wir bauen ein gemeinsames Haus des gesamten deutschen Fußballs"

Bierhoff gehörte zu den ersten, die den Akademie-Gedanken im DFB forciert hatte, entsprechend zufrieden ist er, dass das Projekt nun auch körperlich Fahrt aufnimmt. "Mit dem neuen DFB und seiner Akademie schaffen wir ein sportliches Zuhause für alle. Im Neubau fassen wir die Administration und den Sport mit unseren Trainern, Spielern, Schiedsrichtern und Mannschaften unter einem Dach zusammen. Das ist ein nächster wichtiger Schritt für uns auf dem Weg zurück an die Weltspitze."

Verkörpert wurde die Einheit des Fußballs in den versiegelten Wimpeln, personifiziert wurde sie durch die beiden 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball. "Wir legen nicht nur den Grundstein für einen Neubau, sondern wir wollen damit auch die Basis für eine erfolgreiche Zukunft des deutschen Fußballs legen", sagte Reinhard Rauball, der auf dem DFB-Bundestag am Freitag in Frankfurt aus dem Präsidium verabschiedet wird. Rainer Koch hob die perspektivische Bedeutung des Projekts hervor. "Mit dem Bau des neuen DFB wird nicht nur der Grundstein für die Akademie gelegt, sondern auch für neue Erfolge. Wir bauen hier und heute nicht eine Eliteschule für Nationalspieler, sondern ein gemeinsames Haus des gesamten deutschen Fußballs, von dem Amateure und Profis profitieren sollen. Die neue Zeit hat begonnen, das ist auch nötig, damit der DFB nicht nur eine titelreiche Vergangenheit, sondern auch eine goldene Zukunft hat."