Meister- und Aufstiegsrennen: Zweiter "Matchball" für Elversberg

Ihre erste Chance konnte die SV 07 Elversberg nicht nutzen. Der Tabellenführer der 3. Liga hat aber am 37. Spieltag an diesem Wochenende den erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga weiter in der eigenen Hand. Der vorzeitige Titelgewinn ist ebenfalls möglich. In der unteren Tabellenregion werden nach der SpVgg Bayreuth und dem FSV Zwickau noch zwei Absteiger gesucht. DFB.de gibt einen Überblick.

SV Wehen Wiesbaden kommt zum Topspiel: Nach dem Topspiel ist für Ligaprimus SV 07 Elversberg vor dem Topspiel. Durch das jüngste 1:2 der Saarländer bei der zweitplatzierten, aber nicht aufstiegsberechtigten U 23 des SC Freiburg stehen im Rennen um die vorderen Plätze noch alle Entscheidungen aus. Heute (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im SR und HR) kann sich das im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SV Wehen Wiesbaden, der ebenfalls noch alle Chancen im Aufstiegsrennen besitzt, schon wieder ändern. Sollte die Mannschaft von Trainer Horst Steffen gegen die Hessen ihren 22. Saisonsieg einfahren, dann ist die SVE bei momentan schon vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang nicht mehr von einem direkten Aufstiegsplatz zu verdrängen. Auch die Aussichten, die Meisterschaft perfekt zu machen, stünden dann sehr gut. Bei einem gleichzeitigen Erfolg der Freiburger (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) in der Partie beim SC Verl würde es zwar beim Abstand von derzeit drei Zählern bleiben. Allerdings haben die Elversberger die um 22 Treffer bessere Tordifferenz auf ihrer Seite. Bei einem SVE-Sieg und einem Punktverlust der Breisgauer wäre auch rechnerisch alles klar.

Auch Remis oder Niederlage könnten reichen: Obwohl die SV 07 Elversberg nur eine ihrer zurückliegenden sechs Begegnungen (vier Zähler) für sich entscheiden konnte, ist die Situation für die Saarländer mit insgesamt 70 Punkten auf dem Konto noch immer recht komfortabel. Die ersten Aufstiegskonkurrenten Dynamo Dresden und SV Wehen Wiesbaden (jeweils 66) liegen vier Zähler zurück. Der 1. FC Saarbrücken (65 Punkte) und der VfL Osnabrück (64) rangieren knapp dahinter. Der SVE würde daher schon ein Unentschieden gegen den SVWW zum sicheren Aufstieg reichen, wenn entweder der 1. FC Saarbrücken am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) beim MSV Duisburg oder Dynamo Dresden (am Montag, ab 19 Uhr, live bei MagentaSport) beim SV Meppen ebenfalls nicht gewinnen. Selbst bei einer Niederlage gegen Wehen Wiesbaden könnten sich die Elversberger am Ende des Spieltages eventuell über den erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga freuen. Dafür dürften allerdings der 1. FC Saarbrücken in Duisburg sowie auch der VfL Osnabrück heute (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im NDR) beim FC Viktoria Köln jeweils nicht gewinnen. Außerdem müsste Dresden in Meppen verlieren.

Nur ein Aufsteiger bisher Meister: Die SV 07 Elversberg würde als insgesamt vierter Aufsteiger in der fast 15 Jahre alten Geschichte der 3. Liga nach RB Leipzig (als Tabellenzweiter am Ende der Saison 2013/2014), den Würzburger Kickers (als Tabellendritter 2015/2016 in der Relegation gegen den MSV Duisburg) und dem SSV Jahn Regensburg (als Drittplatzierter 2016/2017 in der Relegation gegen den TSV 1860 München) auf dem direkten Weg noch eine weitere Liga nach oben rücken. Die nicht aufstiegsberechtigte U 23 des FC Bayern München hatte es in der Spielzeit 2019/2020 als bislang einziger Aufsteiger sogar geschafft, sich den Meistertitel zu sichern.

Saarbrücken und Osnabrück unter Druck: Für den 1. FC Saarbrücken und den VfL Osnabrück könnte nach diesem Spieltag feststehen, dass beide Vereine eine weitere Saison in der 3. Liga bestreiten werden. Nur bei eigenen Siegen halten sich der FCS und der VfL garantiert aus eigener Kraft noch alle Möglichkeiten für das Saisonfinale am Samstag, 27. Mai (ab 13.30 Uhr), offen. Sollte Dynamo Dresden oder der SV Wehen Wiesbaden gewinnen, darf der 1. FC Saarbrücken für die Chance auf einen direkten Aufstiegsplatz auf keinen Fall leer ausgehen. Der VfL Osnabrück müsste bei diesem Szenario definitiv die volle Punktzahl einfahren, um im Rennen zu bleiben. Sollten die Lila-Weißen in Köln nicht gewinnen, dann dürfte auch keiner der drei Konkurrenten siegen, wenn es noch mit dem direkten Aufstieg klappen soll. Für den 1. FC Saarbrücken wäre bei einer Niederlage in Duisburg selbst der "Umweg" über die Relegation nicht mehr möglich, wenn neben Dynamo auch dem SVWW die volle Punktausbeute gelingen sollte. Um sich in diesem Fall noch Hoffnungen auf die Teilnahme an der Relegation machen zu können, benötigt der VfL Osnabrück ebenfalls einen Sieg.

Qualifikation für DFB-Pokal bereits sicher: Die vier Erstplatzierten der 3. Liga erhalten am Ende jeder Drittligasaison ein Ticket für den DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit 2023/2024. Obwohl die SV 07 Elversberg im Saisonendspurt theoretisch noch bis auf Platz sechs zurückfallen könnte, haben die Saarländer einen Platz im DFB-Pokal bereits sicher. Zum einen ist die aktuell zweitplatzierte U 23 des SC Freiburg im Pokalwettbewerb nicht startberechtigt. Zum zweiten könnte die SVE die Saison nur dann auf Platz sechs beenden, wenn sie auch noch vom 1. FC Saarbrücken überholt werden sollte. Weil die beiden Drittligisten jedoch auch im Finale um den Saarlandpokal am Samstag, 3. Juni (ab 16.15 Uhr, Live-Konferenz in der ARD), direkt aufeinandertreffen, werden sie auf jeden Fall auch beide - unabhängig vom Ausgang des Endspiels - in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten sein. Sollten sich Elversberg und Saarbrücken beide über die Liga für den Pokalwettbewerb qualifizieren, dann dürften sich sogar noch die beiden Verlierer des Halbfinales im Saarlandpokal (FC 08 Homburg und SV Auersmacher) Hoffnungen machen.

Gespannter Blick nach Halle: Was die mögliche Entscheidung im Kampf um den Klassenverbleib angeht, wird der Blick zunächst gespannt auf das Duell heute (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) zwischen dem Halleschen FC (38 Punkte) und Rot-Weiss Essen (41) gerichtet. Bei einem Sieg des HFC steht der SV Meppen (34) unabhängig vom Ergebnis seines eigenen Spiels am Montag (ab 19 Uhr, live bei MagentaSport) gegen Aufstiegsanwärter Dynamo Dresden bereits als dritter Absteiger nach der SpVgg Bayreuth und dem FSV Zwickau fest. Sollten die Essener in Halle den letzten nötigen Zähler für den auch rechnerisch sicheren Klassenverbleib einfahren, benötigen die Emsländer trotz der beeindruckenden Bilanz von zehn Punkten aus den zurückliegenden vier Spielen auch gegen Dresden einen Sieg, um die Chance zu wahren. Für den VfB Oldenburg (35) gilt am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport) gegen den bereits als Absteiger feststehenden FSV Zwickau: Das Team von Trainer Fuat Kilic muss mindestens so viele Zähler einfahren wie der HFC, um im Rennen zu bleiben. Sollte Halle gegen RWE gewinnen, wären für den Fall eines Oldenburger Sieges zwar auch die Essener für den VfB noch in Reichweite. Sowohl der HFC (-12) als auch RWE (-11) verfügen vor dem Spieltag allerdings über eine deutlich bessere Tordifferenz als Oldenburg (-20) und Meppen (-23).


Ihre erste Chance konnte die SV 07 Elversberg nicht nutzen. Der Tabellenführer der 3. Liga hat aber am 37. Spieltag an diesem Wochenende den erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga weiter in der eigenen Hand. Der vorzeitige Titelgewinn ist ebenfalls möglich. In der unteren Tabellenregion werden nach der SpVgg Bayreuth und dem FSV Zwickau noch zwei Absteiger gesucht. DFB.de gibt einen Überblick.

SV Wehen Wiesbaden kommt zum Topspiel: Nach dem Topspiel ist für Ligaprimus SV 07 Elversberg vor dem Topspiel. Durch das jüngste 1:2 der Saarländer bei der zweitplatzierten, aber nicht aufstiegsberechtigten U 23 des SC Freiburg stehen im Rennen um die vorderen Plätze noch alle Entscheidungen aus. Heute (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im SR und HR) kann sich das im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SV Wehen Wiesbaden, der ebenfalls noch alle Chancen im Aufstiegsrennen besitzt, schon wieder ändern. Sollte die Mannschaft von Trainer Horst Steffen gegen die Hessen ihren 22. Saisonsieg einfahren, dann ist die SVE bei momentan schon vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang nicht mehr von einem direkten Aufstiegsplatz zu verdrängen. Auch die Aussichten, die Meisterschaft perfekt zu machen, stünden dann sehr gut. Bei einem gleichzeitigen Erfolg der Freiburger (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) in der Partie beim SC Verl würde es zwar beim Abstand von derzeit drei Zählern bleiben. Allerdings haben die Elversberger die um 22 Treffer bessere Tordifferenz auf ihrer Seite. Bei einem SVE-Sieg und einem Punktverlust der Breisgauer wäre auch rechnerisch alles klar.

Auch Remis oder Niederlage könnten reichen: Obwohl die SV 07 Elversberg nur eine ihrer zurückliegenden sechs Begegnungen (vier Zähler) für sich entscheiden konnte, ist die Situation für die Saarländer mit insgesamt 70 Punkten auf dem Konto noch immer recht komfortabel. Die ersten Aufstiegskonkurrenten Dynamo Dresden und SV Wehen Wiesbaden (jeweils 66) liegen vier Zähler zurück. Der 1. FC Saarbrücken (65 Punkte) und der VfL Osnabrück (64) rangieren knapp dahinter. Der SVE würde daher schon ein Unentschieden gegen den SVWW zum sicheren Aufstieg reichen, wenn entweder der 1. FC Saarbrücken am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) beim MSV Duisburg oder Dynamo Dresden (am Montag, ab 19 Uhr, live bei MagentaSport) beim SV Meppen ebenfalls nicht gewinnen. Selbst bei einer Niederlage gegen Wehen Wiesbaden könnten sich die Elversberger am Ende des Spieltages eventuell über den erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga freuen. Dafür dürften allerdings der 1. FC Saarbrücken in Duisburg sowie auch der VfL Osnabrück heute (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im NDR) beim FC Viktoria Köln jeweils nicht gewinnen. Außerdem müsste Dresden in Meppen verlieren.

Nur ein Aufsteiger bisher Meister: Die SV 07 Elversberg würde als insgesamt vierter Aufsteiger in der fast 15 Jahre alten Geschichte der 3. Liga nach RB Leipzig (als Tabellenzweiter am Ende der Saison 2013/2014), den Würzburger Kickers (als Tabellendritter 2015/2016 in der Relegation gegen den MSV Duisburg) und dem SSV Jahn Regensburg (als Drittplatzierter 2016/2017 in der Relegation gegen den TSV 1860 München) auf dem direkten Weg noch eine weitere Liga nach oben rücken. Die nicht aufstiegsberechtigte U 23 des FC Bayern München hatte es in der Spielzeit 2019/2020 als bislang einziger Aufsteiger sogar geschafft, sich den Meistertitel zu sichern.

Saarbrücken und Osnabrück unter Druck: Für den 1. FC Saarbrücken und den VfL Osnabrück könnte nach diesem Spieltag feststehen, dass beide Vereine eine weitere Saison in der 3. Liga bestreiten werden. Nur bei eigenen Siegen halten sich der FCS und der VfL garantiert aus eigener Kraft noch alle Möglichkeiten für das Saisonfinale am Samstag, 27. Mai (ab 13.30 Uhr), offen. Sollte Dynamo Dresden oder der SV Wehen Wiesbaden gewinnen, darf der 1. FC Saarbrücken für die Chance auf einen direkten Aufstiegsplatz auf keinen Fall leer ausgehen. Der VfL Osnabrück müsste bei diesem Szenario definitiv die volle Punktzahl einfahren, um im Rennen zu bleiben. Sollten die Lila-Weißen in Köln nicht gewinnen, dann dürfte auch keiner der drei Konkurrenten siegen, wenn es noch mit dem direkten Aufstieg klappen soll. Für den 1. FC Saarbrücken wäre bei einer Niederlage in Duisburg selbst der "Umweg" über die Relegation nicht mehr möglich, wenn neben Dynamo auch dem SVWW die volle Punktausbeute gelingen sollte. Um sich in diesem Fall noch Hoffnungen auf die Teilnahme an der Relegation machen zu können, benötigt der VfL Osnabrück ebenfalls einen Sieg.

Qualifikation für DFB-Pokal bereits sicher: Die vier Erstplatzierten der 3. Liga erhalten am Ende jeder Drittligasaison ein Ticket für den DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit 2023/2024. Obwohl die SV 07 Elversberg im Saisonendspurt theoretisch noch bis auf Platz sechs zurückfallen könnte, haben die Saarländer einen Platz im DFB-Pokal bereits sicher. Zum einen ist die aktuell zweitplatzierte U 23 des SC Freiburg im Pokalwettbewerb nicht startberechtigt. Zum zweiten könnte die SVE die Saison nur dann auf Platz sechs beenden, wenn sie auch noch vom 1. FC Saarbrücken überholt werden sollte. Weil die beiden Drittligisten jedoch auch im Finale um den Saarlandpokal am Samstag, 3. Juni (ab 16.15 Uhr, Live-Konferenz in der ARD), direkt aufeinandertreffen, werden sie auf jeden Fall auch beide - unabhängig vom Ausgang des Endspiels - in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten sein. Sollten sich Elversberg und Saarbrücken beide über die Liga für den Pokalwettbewerb qualifizieren, dann dürften sich sogar noch die beiden Verlierer des Halbfinales im Saarlandpokal (FC 08 Homburg und SV Auersmacher) Hoffnungen machen.

Gespannter Blick nach Halle: Was die mögliche Entscheidung im Kampf um den Klassenverbleib angeht, wird der Blick zunächst gespannt auf das Duell heute (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) zwischen dem Halleschen FC (38 Punkte) und Rot-Weiss Essen (41) gerichtet. Bei einem Sieg des HFC steht der SV Meppen (34) unabhängig vom Ergebnis seines eigenen Spiels am Montag (ab 19 Uhr, live bei MagentaSport) gegen Aufstiegsanwärter Dynamo Dresden bereits als dritter Absteiger nach der SpVgg Bayreuth und dem FSV Zwickau fest. Sollten die Essener in Halle den letzten nötigen Zähler für den auch rechnerisch sicheren Klassenverbleib einfahren, benötigen die Emsländer trotz der beeindruckenden Bilanz von zehn Punkten aus den zurückliegenden vier Spielen auch gegen Dresden einen Sieg, um die Chance zu wahren. Für den VfB Oldenburg (35) gilt am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport) gegen den bereits als Absteiger feststehenden FSV Zwickau: Das Team von Trainer Fuat Kilic muss mindestens so viele Zähler einfahren wie der HFC, um im Rennen zu bleiben. Sollte Halle gegen RWE gewinnen, wären für den Fall eines Oldenburger Sieges zwar auch die Essener für den VfB noch in Reichweite. Sowohl der HFC (-12) als auch RWE (-11) verfügen vor dem Spieltag allerdings über eine deutlich bessere Tordifferenz als Oldenburg (-20) und Meppen (-23).