Meister München zu Hause gegen Sand

Turbine Potsdam und VfL Wolfsburg im Fernduell

Die SGS Essen hat den seit neun Partien unbesiegten Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam heute (ab 14 Uhr) im Stadion Essen an der Hafenstraße zu Gast. Die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus beendete mit dem jüngsten 3:0-Auswärtserfolg über Schlusslicht Borussia Mönchengladbach eine Serie von sechs Pflichtspielen ohne Sieg.

"Potsdam steht zu Recht auf Rang eins", sagt Kraus gegenüber DFB.de. "Besonders offensiv besitzt die Mannschaft jede Menge Qualität. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen." Verzichten muss Kraus auf die verletzten Margarita Gidion, Lea Schüller, Jana Feldkamp und Linda Dallmann.

Spitzenreiter Potsdam gewann die jüngsten drei Begegnungen bei einer Tordifferenz von 7:0. Die Bilanz gegen Essen spricht für Turbine. Von den vergangenen sieben Duellen gewann Potsdam vier. Dreimal gab es ein Remis.

Auf einen Punktverlust von Turbine Potsdam hofft der Tabellenzweite VfL Wolfsburg, der ebenfalls heute (ab 14 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim empfängt. Zwei Punkte beträgt der Rückstand der Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann auf Rang eins.

Die Chance auf das Triple hat der aktuelle DFB-Pokalsieger aus Niedersachsen nicht mehr. Aus der Champions League schied Wolfsburg am Mittwoch trotz eines 1:0-Auswärtssieges bei Titelverteidiger Olympique Lyon aus. Das Hinspiel in Wolfsburg hatten die Französinnen 2:0 gewonnen.

"Wir haben uns sehr gut verkauft und Lyon beherrscht, was uns vorher vielleicht die wenigsten zugetraut hätten. Dass wir trotzdem ausgeschieden sind, darüber sind wir alle tief enttäuscht", sagt Kellermann, dessen Mannschaft in der Liga seit acht Spieltagen ohne Punktverlust ist. Hoffenheim verlor eine der zurückliegenden sechs Begegnungen.

Duisburgs Wiedersehen mit Olympiasiegerin Krahn

In einem wichtigen Duell im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich die beiden NRW-Teams Bayer 04 Leverkusen und MSV Duisburg heute (ab 14 Uhr) gegenüber. Die seit drei Partien punktlosen Leverkusenerinnen rangieren mit sieben Zählern unter dem Strich, weisen drei Zähler Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf. Der von Ex-Torjägerin Inka Grings trainierte MSV liegt vier Punkte vor Bayer 04.

Den neuen Leverkusener Trainer Malte Dresen stimmt die jüngste Leistung (0:1 beim aktuellen Meister FC Bayern München) optimistisch. "Jede hat für die andere gekämpft. Wir haben uns als echte Einheit präsentiert. Genau das müssen wir unbedingt mit in die nächsten Spiele nehmen", so Dresen. Wohl nur ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten hilft den Gastgeberinnen entscheidend weiter.

"Dieses Spiel ist extrem wichtig. Es ist unser Ziel, den ersten Auswärtssieg in dieser Saison einzufahren", betont MSV-Trainer Grings. Ein Wiedersehen gibt es mit ihrer früheren Mitspielerin Annike Krahn. Die Olympiasiegerin war von 2004 bis 2012 für Duisburg am Ball, wurde in dieser Zeit unter anderem zweimal Pokalsiegerin, UEFA-Cup-Siegerin sowie Welt- und Europameisterin. Neben Krahn haben auch die weiteren Leverkusenerinnen Ana Oliveira Leite, Ramona Petzelberger, Marina Hegering, Francesca Weber, Sarah Abu Sabbah und Turid Knaak eine Duisburger Vergangenheit.



Nach dem Ausscheiden aus der UEFA Women's Champions League (1:0/0:4 gegen Paris St. Germain) geht es für den aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München am 16. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem Heimspiel weiter. Heute (ab 17 Uhr, live auf Sport1 und DFB-TV) trifft das Team von Trainer Thomas Wörle im Stadion an der Grünwalder Straße auf den SC Sand.

"PSG spielt in einer anderen Liga. Teilweise war das Anschauungsunterricht. Wir müssen noch viel lernen", sagt Wörle. Um sich erneut für die "Königsklasse" zu qualifizieren, muss der FCB die Saison mindestens auf Rang zwei abschließen. Der zweitplatzierte VfL Wolfsburg hat allerdings vier Zähler Vorsprung. "Wir wissen, worum es jetzt im Saisonendspurt geht", sagt Offensivspielerin Nicole Rolser.

Gegen Sand muss Trainer Wörle neben Nationalspielerin Leonie Maier (Gelb-Rote Karte beim 1:0 gegen Bayer 04 Leverkusen) auch erneut auf Stürmerin Lena Lotzen verzichten. Die 23-Jährige hatte sich bei ihrem Kurzeinsatz in Paris erneut einen Kreuz- und Innenbandriss im linken Knie zugezogen. "Diese Hiobsbotschaft schmerzt noch mehr als die Niederlage", sagt Managerin Karin Danner. Erst Anfang Februar hatte Lotzen nach 592 Tagen Zwangspause wegen zweier Meniskus-Operationen ihr Comeback gefeiert. Davor hatte sie ebenfalls im linken Knie einen Kreuz- und Innenbandriss (2014) erlitten und zwei Mittelfußbrüche (September und November 2013) wegstecken müssen.

Der SC Sand konnte bislang in der Liga gegen die Bayern noch nicht punkten. Nach fünf direkten Duellen stehen fünf Niederlagen zu Buche. Der einzige Sieg gelang im DFB-Pokal. Im April 2016 setzte sich der SCS 2:1 durch.

Drittes Duell zwischen Freiburg und Mönchengladbach

Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge strebt der SC Freiburg wieder einen Sieg an. Die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer bekommt es heute (ab 11 Uhr) mit dem Schlusslicht Borussia Mönchengladbach zu tun. Das Hinspiel entschied der Sport-Club 4:0 für sich. Auch im DFB-Pokal setzten sich die Breisgauerinnen durch (2:0).

Das von Scheuer formulierte Ziel ist klar: "Wir wollen die drei Punkte mitnehmen, um mit einem sehr guten Gefühl in die folgende Länderspielpause gehen zu können."

Die Borussia tritt mit erst einem Sieg aus den bisherigen 15 Spielen im Möslestadion ein. Jens Scheuer erwartet einen Gegner, der "nichts mehr zu verlieren hat und entsprechend auftreten wird. Uns erwartet keine leichte Aufgabe und wir müssen das Spiel konzentriert angehen und so auftreten, wie wir es beim 1:1 in Frankfurt gezeigt haben."

Mönchengladbach weist bereits sieben Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang auf. Am vergangenen Spieltag gab es im Westduell mit der SGS Essen ein 0:3. "Wenn wir in der Liga bleiben wollen, dann müssen wir schleunigst unsere Chancen nutzen und endlich Tore erzielen", so Borussia-Cheftrainer René Krienen.

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Turbine Potsdam und VfL Wolfsburg im Fernduell

Die SGS Essen hat den seit neun Partien unbesiegten Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam heute (ab 14 Uhr) im Stadion Essen an der Hafenstraße zu Gast. Die Mannschaft von SGS-Trainer Daniel Kraus beendete mit dem jüngsten 3:0-Auswärtserfolg über Schlusslicht Borussia Mönchengladbach eine Serie von sechs Pflichtspielen ohne Sieg.

"Potsdam steht zu Recht auf Rang eins", sagt Kraus gegenüber DFB.de. "Besonders offensiv besitzt die Mannschaft jede Menge Qualität. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen." Verzichten muss Kraus auf die verletzten Margarita Gidion, Lea Schüller, Jana Feldkamp und Linda Dallmann.

Spitzenreiter Potsdam gewann die jüngsten drei Begegnungen bei einer Tordifferenz von 7:0. Die Bilanz gegen Essen spricht für Turbine. Von den vergangenen sieben Duellen gewann Potsdam vier. Dreimal gab es ein Remis.

Auf einen Punktverlust von Turbine Potsdam hofft der Tabellenzweite VfL Wolfsburg, der ebenfalls heute (ab 14 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim empfängt. Zwei Punkte beträgt der Rückstand der Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann auf Rang eins.

Die Chance auf das Triple hat der aktuelle DFB-Pokalsieger aus Niedersachsen nicht mehr. Aus der Champions League schied Wolfsburg am Mittwoch trotz eines 1:0-Auswärtssieges bei Titelverteidiger Olympique Lyon aus. Das Hinspiel in Wolfsburg hatten die Französinnen 2:0 gewonnen.

"Wir haben uns sehr gut verkauft und Lyon beherrscht, was uns vorher vielleicht die wenigsten zugetraut hätten. Dass wir trotzdem ausgeschieden sind, darüber sind wir alle tief enttäuscht", sagt Kellermann, dessen Mannschaft in der Liga seit acht Spieltagen ohne Punktverlust ist. Hoffenheim verlor eine der zurückliegenden sechs Begegnungen.

Duisburgs Wiedersehen mit Olympiasiegerin Krahn

In einem wichtigen Duell im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich die beiden NRW-Teams Bayer 04 Leverkusen und MSV Duisburg heute (ab 14 Uhr) gegenüber. Die seit drei Partien punktlosen Leverkusenerinnen rangieren mit sieben Zählern unter dem Strich, weisen drei Zähler Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf. Der von Ex-Torjägerin Inka Grings trainierte MSV liegt vier Punkte vor Bayer 04.

Den neuen Leverkusener Trainer Malte Dresen stimmt die jüngste Leistung (0:1 beim aktuellen Meister FC Bayern München) optimistisch. "Jede hat für die andere gekämpft. Wir haben uns als echte Einheit präsentiert. Genau das müssen wir unbedingt mit in die nächsten Spiele nehmen", so Dresen. Wohl nur ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten hilft den Gastgeberinnen entscheidend weiter.

"Dieses Spiel ist extrem wichtig. Es ist unser Ziel, den ersten Auswärtssieg in dieser Saison einzufahren", betont MSV-Trainer Grings. Ein Wiedersehen gibt es mit ihrer früheren Mitspielerin Annike Krahn. Die Olympiasiegerin war von 2004 bis 2012 für Duisburg am Ball, wurde in dieser Zeit unter anderem zweimal Pokalsiegerin, UEFA-Cup-Siegerin sowie Welt- und Europameisterin. Neben Krahn haben auch die weiteren Leverkusenerinnen Ana Oliveira Leite, Ramona Petzelberger, Marina Hegering, Francesca Weber, Sarah Abu Sabbah und Turid Knaak eine Duisburger Vergangenheit.

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Jena ohne Vonkova gegen Frankfurt

Ohne die tschechische Nationalspielerin Lucie Vonkova muss der abstiegsbedrohte FF USV Jena heute (ab 14 Uhr) gegen den 1. FFC Frankfurt antreten. Die 25 Jahre alte Angreiferin sah in der vergangenen Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim (0:1) die Gelb-Rote Karte. Vonkova war gut in Form, hatte in den jüngsten vier Partien zwei Treffer erzielt. Der FF USV rangiert auf Rang zehn und hat drei Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone.

Bei den Frankfurterinnen, die das Hinspiel 2:1 für sich entschieden hatten, ist der Einsatz von Abwehrspielerin Peggy Nietgen offen. Die 30-Jährige ist erst kürzlich nach ihrem Muskelfaserriss im Oberschenkel wieder ins Training eingestiegen. Der FFC liegt auf Platz vier und hat elf Zähler Rückstand auf Champions League-Platz zwei.

"Auswärtsspiele in Jena waren in den letzten Jahren eine knifflige Herausforderung. Nichts Anderes erwarte ich auch diesmal. Der FF USV Jena verfügt über ein Team, das mit einer hohen Intensität sowie großem Teamgeist agiert. Das aus Jenaer Sicht unglückliche 1:2 im Hinspiel wird für zusätzliche Motivation sorgen", meint FFC-Trainer Matt Ross.

Jenas Trainerin Katja Greulich sagt: "Frankfurt kommt einerseits mit reichlich Erfahrung, andererseits bringen sie einige junge, spielwillige Spielerinnen mit. Das ist eine spannende Mischung und damit auch interessante Herausforderung für uns. Um bestehen zu können, benötigen wir Siegeswillen und Leidenschaft über die vollen neunzig Minuten."