Meister Dortmund gewinnt 2:0 gegen Werder Bremen

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Der Deutsche Meister Borussia Dortmund ist zum Auftakt des neunten Spieltages der Bundesliga vorübergehend auf den zweiten Platz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp gewann ein temporeiches Spiel bei Werder Bremen 2:0 (1:0).

Für die Schwarz-Gelben war es nach dem Stotterstart der dritte Dreier in Folge. Mit nun 16 Zählern ist der BVB zumindest für 24 Stunden erster Verfolger von Rekordmeister Bayern München (19 Punkte). Für Werder war es die zweite Pleite in Serie und die dritte Saisonniederlage. Das Schaaf-Team rutschte auf Rang vier ab.

Klopp: "Es war ein offenes Spiel"

Klopp war nach der Partie zufrieden: "Es war ein offenes Spiel. Die Gelb-Rote Karte kurz nach der Pause war sehr bitter. Aber wir haben gut und leidenschaftlich verteidigt. Es war ein verdienter Sieg." Sein Kollege Thomas Schaaf stellte hingegen fest: "Das ist eine große Enttäuschung. Wir haben in der zweiten Halbzeit viel zu schlecht gespielt. Wir haben noch nicht die Sicherheit in unserem Spiel."

Die heimstarken Bremer zeigten vor 42.068 Zuschauern im Weser-Stadion in der Anfangsviertelstunde großen Respekt vor dem Deutschen Meister. Werders Top-Angreifer Claudio Pizarro, der erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise mit der peruanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war, setzte sich zunächst nicht in Szene. In der 17. Minute versuchte es Pizarro zum ersten Mal aus 20 Metern, stellte Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller aber vor keine großen Probleme.

Dortmund wirkte in seinen Angriffsbemühungen zunächst noch etwas gehemmt. Die Schaltzentrale um Nationalspieler Mario Götze wurde von den Norddeutschen allerdings auch entschlossen attackiert.

Beide Trainer warten mit Überraschungen auf

Beide Trainer hatten in ihrer Aufstellung eine Überraschung parat. Werders Coach Thomas Schaaf brachte Naldo und stellte ihn in der Innenverteidigung neben Andreas Wolf. Der Brasilianer hatte seit Mai 2010 aufgrund von Knieproblemen nicht mehr in der Startformation in einem Bundesligaspiel gestanden. Jürgen Klopp musste den Ausfall von Rechtsverteidiger Lukas Piszczek kompensieren und schickte dafür Patrick Owomoyela erstmals seit September 2010 von Beginn an auf den Rasen.

Die Umstellungen beider Trainer wirkten sich nicht negativ auf die Defensivleistungen ihrer Mannschaften aus. Zwar kamen Götze (24.) für den BVB und Werders Stürmer Markus Rosenberg (26.) zu Schusschancen, ihre Versuche waren aber kein Problem für die Torhüter.

Perisic mit zweitem Saisontor für den Meister

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Den ersten Hochkaräter hatte dann Pizarro: Bei seinem Volleyschuss stand aber Dortmunds Verteidiger Neven Subotic kurz vor der Linie im Weg (30.). Auf der Gegenseite fasste sich Persic kurz vor der Pause ein Herz und jagte den Ball unhaltbar unter den Querbalken (42.).

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Torschütze Perisic grätschte von der Seite in Sokratis rein und bekam von Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf folgerichtig die Gelb-Rote Karte (47.). In Überzahl drängte Werder den BVB nun in die eigene Hälfte. Marko Marin vergab jedoch im Sechzehner in aussichtsreicher Position (50.).

Die nächste Großchance hatten erneut die Bremer: Nach klugem Pass von Aaron Hunt setzte Lukas Schmitz einen harten Schuss an die Unterkante der Latte (66.). Das Auslassen der Chancen rächte sich in der 71. Minute, als Owomoyela aus dem Getümmel heraus das 2:0 für die Gäste markierte.

In der Schlussviertelstunde bemühte sich Bremen redlich um den Anschlusstreffer, doch die Dortmunder Defensive um Nationalspieler Mats Hummels stand sicher. So rettete der BVB das Ergebnis über die Zeit.

[rs]

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Der Deutsche Meister Borussia Dortmund ist zum Auftakt des neunten Spieltages der Bundesliga vorübergehend auf den zweiten Platz geklettert. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp gewann ein temporeiches Spiel bei Werder Bremen 2:0 (1:0).

Für die Schwarz-Gelben war es nach dem Stotterstart der dritte Dreier in Folge. Mit nun 16 Zählern ist der BVB zumindest für 24 Stunden erster Verfolger von Rekordmeister Bayern München (19 Punkte). Für Werder war es die zweite Pleite in Serie und die dritte Saisonniederlage. Das Schaaf-Team rutschte auf Rang vier ab.

Klopp: "Es war ein offenes Spiel"

Klopp war nach der Partie zufrieden: "Es war ein offenes Spiel. Die Gelb-Rote Karte kurz nach der Pause war sehr bitter. Aber wir haben gut und leidenschaftlich verteidigt. Es war ein verdienter Sieg." Sein Kollege Thomas Schaaf stellte hingegen fest: "Das ist eine große Enttäuschung. Wir haben in der zweiten Halbzeit viel zu schlecht gespielt. Wir haben noch nicht die Sicherheit in unserem Spiel."

Die heimstarken Bremer zeigten vor 42.068 Zuschauern im Weser-Stadion in der Anfangsviertelstunde großen Respekt vor dem Deutschen Meister. Werders Top-Angreifer Claudio Pizarro, der erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise mit der peruanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war, setzte sich zunächst nicht in Szene. In der 17. Minute versuchte es Pizarro zum ersten Mal aus 20 Metern, stellte Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller aber vor keine großen Probleme.

Dortmund wirkte in seinen Angriffsbemühungen zunächst noch etwas gehemmt. Die Schaltzentrale um Nationalspieler Mario Götze wurde von den Norddeutschen allerdings auch entschlossen attackiert.

Beide Trainer warten mit Überraschungen auf

Beide Trainer hatten in ihrer Aufstellung eine Überraschung parat. Werders Coach Thomas Schaaf brachte Naldo und stellte ihn in der Innenverteidigung neben Andreas Wolf. Der Brasilianer hatte seit Mai 2010 aufgrund von Knieproblemen nicht mehr in der Startformation in einem Bundesligaspiel gestanden. Jürgen Klopp musste den Ausfall von Rechtsverteidiger Lukas Piszczek kompensieren und schickte dafür Patrick Owomoyela erstmals seit September 2010 von Beginn an auf den Rasen.

Die Umstellungen beider Trainer wirkten sich nicht negativ auf die Defensivleistungen ihrer Mannschaften aus. Zwar kamen Götze (24.) für den BVB und Werders Stürmer Markus Rosenberg (26.) zu Schusschancen, ihre Versuche waren aber kein Problem für die Torhüter.

Perisic mit zweitem Saisontor für den Meister

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Den ersten Hochkaräter hatte dann Pizarro: Bei seinem Volleyschuss stand aber Dortmunds Verteidiger Neven Subotic kurz vor der Linie im Weg (30.). Auf der Gegenseite fasste sich Persic kurz vor der Pause ein Herz und jagte den Ball unhaltbar unter den Querbalken (42.).

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Torschütze Perisic grätschte von der Seite in Sokratis rein und bekam von Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf folgerichtig die Gelb-Rote Karte (47.). In Überzahl drängte Werder den BVB nun in die eigene Hälfte. Marko Marin vergab jedoch im Sechzehner in aussichtsreicher Position (50.).

Die nächste Großchance hatten erneut die Bremer: Nach klugem Pass von Aaron Hunt setzte Lukas Schmitz einen harten Schuss an die Unterkante der Latte (66.). Das Auslassen der Chancen rächte sich in der 71. Minute, als Owomoyela aus dem Getümmel heraus das 2:0 für die Gäste markierte.

In der Schlussviertelstunde bemühte sich Bremen redlich um den Anschlusstreffer, doch die Dortmunder Defensive um Nationalspieler Mats Hummels stand sicher. So rettete der BVB das Ergebnis über die Zeit.