Meggle debütiert gegen die Löwen

Heute reist die SpVgg Greuther Fürth am 5. Spieltag der 2. Bundesliga ins Nachbarbundesland Baden-Württemberg zum Gastspiel beim SV Sandhausen. Zeitgleich (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) tritt der 1. FC Union Berlin beim 1. FC Heidenheim an. Zudem hofft der FC St. Pauli am heimischen Millerntor gegen den TSV 1860 München auf den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Thomas Meggle.

Meggle ist noch nicht lange im Amt, da sorgt er in der Hansestadt vor dem Spiel gegen die Löwen schon für vorsichtige Euphorie. Der neue Trainer auf St. Pauli saß beim achtbaren 2:2 im Testspiel gegen den aktuellen Branchenprimus der Bundesliga, Bayer Leverkusen, das erste Mal beim "Kiezklub" auf der Bank. Der neue Coach ist ein Urgestein beim Klub aus Hamburg: Insgesamt dreimal stieg er mit den Braun-Weißen auf, zweimal sogar in die Bundesliga. 2010 beendete er seine Karriere als Spieler am Millerntor und wurde von den Pauli-Fans in die "Jahr100Elf" gewählt. Meggle, der den Spaß am Fußball zurück an die Hamburger Waterkant bringen möchte, genießt eine große Beliebtheit. "Bei harter Arbeit gepaart mit viel Freude, wird sich der Erfolg einstellen", blickt Meggle optimistisch in die Zukunft.

Bei seinem ersten Heimspiel darf der Neutrainer einen seiner ehemaligen Arbeitgeber begrüßen. Von 1860 hat er keine Geschenke zu erwarten. Die Löwen stehen mit nur zwei Zählern auf dem 16. Rang. Zu wenig für den bisher sieglosen, im Saisonvorfeld selbsternannten, Aufstiegsfavoriten. Trainer Ricardo Moinz muss die mit neun Gegentreffern zweitschlechteste Abwehr stabilisieren, um an der Isar wieder für ein wenig Ruhe zu sorgen. Die Bilanz spricht gegen die Löwen: Einem Sieg am Millerntor aus dem Jahre 2001 stehen neun Niederlagen gegenüber.

Sandhausen: Die Alarmglocken schrillen

Vor der Partie gegen Greuther Fürth ist die Verunsicherung in Sandhausen greifbar. Nur ein einziger Punkt und in der Tabelle auf einem Abstiegsplatz: Die Situation für die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz ist alarmierend. Der SVS nutze die Zeit der Länderspielpause, um ein Testspiel zu absolvieren, das jedoch nicht die gewünschte Sicherheit brachte. Nach dem 8:0 gegen den Landesligisten SG DJK/ASV Eppelheim zeigte sich Schwartz nicht zufrieden: "Auch gegen kleine Gegner tun wir uns gerade nicht so leicht, die Bälle im Tor unterzubringen."

In Fürth ist man nach dem 3:0 gegen St. Pauli wieder auf Kurs zum erklärten Ziel des Wiederaufstiegs ins Oberhaus. Hoffnungsträger bei den Kleeblättern ist der vor Beginn der Spielzeit aus Frankfurt gekommene Stephan Schröck. Stand Schröck auf dem Platz, wurde Fürth nicht geschlagen. Lediglich beim Gastspiel in Ingolstadt fehlte er und prompt verlor sein Team. Fürths Trainer Kramer ist sich der Bedeutung seines Schützlings bewusst: "Man merkt, dass er das lebt, mit jeder Faser".

Heidenheim empfängt die Eisernen

Bei der Neuauflage der Erstrunden-Begegnung des DFB-Pokals ist Union Berlin zu Gast in Heidenheim. Bei der Pokalbegegnung im vorherigen Monat ging Heidenheim im eigenen Stadion als Sieger vom Platz. Beim ostwürttembergischen Liganeuling ist die Freude über den überraschenden Testspiel-Sieg beim Bundesligisten FC Augsburg noch groß. "Kein Einziger war schwach. Ich habe mehr denn je die Qual der Wahl.", sagte Heidenheim Trainer Frank Schmidt nach der Partie begeistert. Der FCH möchte das positive Resultat mit in den Ligaalltag nehmen, um das ausgerufene Saisonziel "Klassenerhalt" zu meistern.

In Berlin blickt man nach dem 0:4 gegen Nürnberg am vierten Spieltag unruhig auf die Tabellensituation. Mit nur zwei Treffern in vier Ligaspielen ist die Schwachstelle der Eisernen offensichtlich: der Angriff. Hoffnungsträger ist der von Mainz 05 ausgeliehene Sebastian Polter. Der Stürmer, der schon für Mainz und Wolfsburg in der Bundesliga auf Torejagd ging, soll für die Mannschaft von Trainer Norbert Düwel die nötige Torgefahr ausstrahlen.

[sid/slb]

Heute reist die SpVgg Greuther Fürth am 5. Spieltag der 2. Bundesliga ins Nachbarbundesland Baden-Württemberg zum Gastspiel beim SV Sandhausen. Zeitgleich (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) tritt der 1. FC Union Berlin beim 1. FC Heidenheim an. Zudem hofft der FC St. Pauli am heimischen Millerntor gegen den TSV 1860 München auf den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Thomas Meggle.

Meggle ist noch nicht lange im Amt, da sorgt er in der Hansestadt vor dem Spiel gegen die Löwen schon für vorsichtige Euphorie. Der neue Trainer auf St. Pauli saß beim achtbaren 2:2 im Testspiel gegen den aktuellen Branchenprimus der Bundesliga, Bayer Leverkusen, das erste Mal beim "Kiezklub" auf der Bank. Der neue Coach ist ein Urgestein beim Klub aus Hamburg: Insgesamt dreimal stieg er mit den Braun-Weißen auf, zweimal sogar in die Bundesliga. 2010 beendete er seine Karriere als Spieler am Millerntor und wurde von den Pauli-Fans in die "Jahr100Elf" gewählt. Meggle, der den Spaß am Fußball zurück an die Hamburger Waterkant bringen möchte, genießt eine große Beliebtheit. "Bei harter Arbeit gepaart mit viel Freude, wird sich der Erfolg einstellen", blickt Meggle optimistisch in die Zukunft.

Bei seinem ersten Heimspiel darf der Neutrainer einen seiner ehemaligen Arbeitgeber begrüßen. Von 1860 hat er keine Geschenke zu erwarten. Die Löwen stehen mit nur zwei Zählern auf dem 16. Rang. Zu wenig für den bisher sieglosen, im Saisonvorfeld selbsternannten, Aufstiegsfavoriten. Trainer Ricardo Moinz muss die mit neun Gegentreffern zweitschlechteste Abwehr stabilisieren, um an der Isar wieder für ein wenig Ruhe zu sorgen. Die Bilanz spricht gegen die Löwen: Einem Sieg am Millerntor aus dem Jahre 2001 stehen neun Niederlagen gegenüber.

Sandhausen: Die Alarmglocken schrillen

Vor der Partie gegen Greuther Fürth ist die Verunsicherung in Sandhausen greifbar. Nur ein einziger Punkt und in der Tabelle auf einem Abstiegsplatz: Die Situation für die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz ist alarmierend. Der SVS nutze die Zeit der Länderspielpause, um ein Testspiel zu absolvieren, das jedoch nicht die gewünschte Sicherheit brachte. Nach dem 8:0 gegen den Landesligisten SG DJK/ASV Eppelheim zeigte sich Schwartz nicht zufrieden: "Auch gegen kleine Gegner tun wir uns gerade nicht so leicht, die Bälle im Tor unterzubringen."

In Fürth ist man nach dem 3:0 gegen St. Pauli wieder auf Kurs zum erklärten Ziel des Wiederaufstiegs ins Oberhaus. Hoffnungsträger bei den Kleeblättern ist der vor Beginn der Spielzeit aus Frankfurt gekommene Stephan Schröck. Stand Schröck auf dem Platz, wurde Fürth nicht geschlagen. Lediglich beim Gastspiel in Ingolstadt fehlte er und prompt verlor sein Team. Fürths Trainer Kramer ist sich der Bedeutung seines Schützlings bewusst: "Man merkt, dass er das lebt, mit jeder Faser".

Heidenheim empfängt die Eisernen

Bei der Neuauflage der Erstrunden-Begegnung des DFB-Pokals ist Union Berlin zu Gast in Heidenheim. Bei der Pokalbegegnung im vorherigen Monat ging Heidenheim im eigenen Stadion als Sieger vom Platz. Beim ostwürttembergischen Liganeuling ist die Freude über den überraschenden Testspiel-Sieg beim Bundesligisten FC Augsburg noch groß. "Kein Einziger war schwach. Ich habe mehr denn je die Qual der Wahl.", sagte Heidenheim Trainer Frank Schmidt nach der Partie begeistert. Der FCH möchte das positive Resultat mit in den Ligaalltag nehmen, um das ausgerufene Saisonziel "Klassenerhalt" zu meistern.

In Berlin blickt man nach dem 0:4 gegen Nürnberg am vierten Spieltag unruhig auf die Tabellensituation. Mit nur zwei Treffern in vier Ligaspielen ist die Schwachstelle der Eisernen offensichtlich: der Angriff. Hoffnungsträger ist der von Mainz 05 ausgeliehene Sebastian Polter. Der Stürmer, der schon für Mainz und Wolfsburg in der Bundesliga auf Torejagd ging, soll für die Mannschaft von Trainer Norbert Düwel die nötige Torgefahr ausstrahlen.