Max Christiansen: "Gegen Russland wird es wieder ein Kraftakt"

DFB.de: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Christiansen: Richtig gut. Wir freuen uns alle auf das nächste Endspiel und wollen uns nochmal steigern.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit der eigenen Leistung?

Christiansen: Ich denke, dass wir im letzten Spiel sehr kompakt gestanden sind und nur wenig zugelassen haben. Das haben wir gut gemacht. Persönlich habe ich versucht, die Zweikämpfe anzunehmen und dem Gegner keinen Raum zu lassen, das ist ganz gut gelungen.

DFB.de: Wie läuft nun die Vorbereitung auf das letzte Gruppenspiel?

Christiansen: Gestern Abend haben wir nochmal das Spiel gegen die Niederlande analysiert und den ersten Blick auf Russland geworfen. Heute steht dann am Nachmittag die Gegnervorbereitung an, abends findet das Abschlusstraining statt. Und 24 Stunden später heißt es dann Anpfiff.

DFB.de: Was sagen Sie zur aktuellen Tabellensituation?

Christiansen: Es war nicht wirklich vorhersehbar, dass Russland gegen Spanien gewinnt. Unsere Gruppe scheint ein bisschen wie eine Wundertüte. Das ist jetzt sehr, sehr spannend. Bei allen Mannschaften kann ein Tor über Weiterkommen oder Ausscheiden entscheiden. Wichtig ist, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und es wieder schaffen, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen.

DFB.de: Wie ist der Plan?

Christiansen: (lacht) Das sollten wir nicht verraten, vielleicht lesen ja auch die Russen DFB.de. Im Ernst, die Trainer bereiten uns immer top auf die Gegner vor. Ich bin mir sicher, dass sie schon einen Plan haben, wie wir als Sieger vom Platz gehen können. Darauf richtet sich unsere ganze Konzentration.

[rr]


Am Montag geht es um alles oder nichts. Im dritten Gruppenspiel der U 19-Europameisterschaft treffen die DFB-Junioren auf Russland (ab 20 Uhr, live auf Eurosport). Und die Tabellenkonstellation in der Gruppe B könnte kaum spannender sein: Mit jeweils drei Zählern können noch alle Teams ins Halbfinale einziehen. Zum Weiterkommen benötigt die Mannschaft von Trainer Marcus Sorg unbedingt einen Sieg.

Im Gespräch mit DFB.de spricht Mittelfeld-Motor Max Christiansen vom FC Ingolstadt über die Chancen und die Stimmung in der Mannschaft vor dem letzten und entscheidenden Spieltag.

DFB.de: Bei der Auftaktniederlage gegen Spanien mussten Sie aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus zuschauen. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Max Christiansen: Draußen zu sitzen und der Mannschaft nicht helfen zu können, ist ein grausames Gefühl. Noch dazu, wenn es schief geht. Das war eine bittere Niederlage, vor allen Dingen weil wir in der Spielanalyse hinterher festgestellt haben, wie unnötig sie gewesen ist.

DFB.de: Im zweiten Spiel durften Sie dann ran – und es lief wesentlich besser.

Christiansen: Das lag nicht allein an mir. Wir hatten als Team einen viel besseren Zugriff aufs Spiel und konnten den Niederländern unser Spiel aufdrücken. Die Organisation hat gestimmt, wir sind oft gefährlich vors Tor gekommen, nur rein wollte der Ball erstmal nicht. Das war ja schon fast zum Verzweifeln.

DFB.de: Hatten Sie Zweifel?

Christiansen: Nein. Zu keinem Zeitpunkt. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir für unseren Einsatz belohnt werden würden. Wir haben große Willenskraft gezeigt und das musste einfach belohnt werden. Weil es so kurz vor Schluss passiert ist, ist der Sieg vielleicht noch ein bisschen schöner. Nach dem Tor war es sehr emotional.

DFB.de: Wie haben Sie die Situation erlebt?

Christiansen: Vor dem Siegtreffer sind die Niederlande einen Angriff gefahren und kamen gefährlich vor unser Tor. Das war bis zum Schluss auch in der Defensive ein Kraftakt und die Beine wurden langsam schwer. Mit letzter Energie haben wir den Angriff verteidigt und es geschafft, schnell umzuschalten. Über die linke Seite bringt Timo dann den Ball in die Mitte und Gianluca steht goldrichtig. Das war ein super Gefühl, das will ich gerne wieder erleben.

DFB.de: Am besten gegen Russland.

Christiansen: So ist es. Das wird auch wieder ein Kraftakt werden, aber wir haben in beiden Spielen gesehen, dass die Moral in der Mannschaft stimmt und jeder bereit ist, für den anderen zu arbeiten. Zudem haben wir sehr viel Qualität in der Mannschaft und Spieler, die mit ihrer individuellen Klasse ein Spiel entscheiden können.

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DFB.de: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Christiansen: Richtig gut. Wir freuen uns alle auf das nächste Endspiel und wollen uns nochmal steigern.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit der eigenen Leistung?

Christiansen: Ich denke, dass wir im letzten Spiel sehr kompakt gestanden sind und nur wenig zugelassen haben. Das haben wir gut gemacht. Persönlich habe ich versucht, die Zweikämpfe anzunehmen und dem Gegner keinen Raum zu lassen, das ist ganz gut gelungen.

DFB.de: Wie läuft nun die Vorbereitung auf das letzte Gruppenspiel?

Christiansen: Gestern Abend haben wir nochmal das Spiel gegen die Niederlande analysiert und den ersten Blick auf Russland geworfen. Heute steht dann am Nachmittag die Gegnervorbereitung an, abends findet das Abschlusstraining statt. Und 24 Stunden später heißt es dann Anpfiff.

DFB.de: Was sagen Sie zur aktuellen Tabellensituation?

Christiansen: Es war nicht wirklich vorhersehbar, dass Russland gegen Spanien gewinnt. Unsere Gruppe scheint ein bisschen wie eine Wundertüte. Das ist jetzt sehr, sehr spannend. Bei allen Mannschaften kann ein Tor über Weiterkommen oder Ausscheiden entscheiden. Wichtig ist, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und es wieder schaffen, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen.

DFB.de: Wie ist der Plan?

Christiansen: (lacht) Das sollten wir nicht verraten, vielleicht lesen ja auch die Russen DFB.de. Im Ernst, die Trainer bereiten uns immer top auf die Gegner vor. Ich bin mir sicher, dass sie schon einen Plan haben, wie wir als Sieger vom Platz gehen können. Darauf richtet sich unsere ganze Konzentration.