Matthias Sammer: "Alle Angebote sind chancenlos"

Alle Abwerbungsversuche sind aussichtslos - Matthias Sammer, der Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat am Freitag in Frankfurt noch einmal ein klares Bekenntnis zum DFB abgegeben: "Alle Angebote, die kommen mögen, sind chancenlos", sagte der 40-Jährige, der seinen Vertrag kürzlich bis 2013 verlängert hatte, im Rahmen der Talkveranstaltung "DFB live".

Gleichzeitig legte Sammer ein ebenso deutliches Bekenntnis zur Elite- und zur Nachwuchsförderung ab. "Unser Vorbild ist Spanien, das auch in diesem Ranking klar die Nummer eins ist", so der DFB-Sportdirektor in Anspielung auf die Erfolge des frisch gebackenen Europameisters, auch und gerade im Juniorenbereich. "Wir müssen im Nachwuchs den Erfolg fordern. Die Spieler müssen den Hunger haben und noch mehr tun. Wir sind erst dann glücklich, wenn wir wieder einen Pott in der Hand halten. Unserer Juniorinnen, die sehr erfolgreich sind, dienen dabei als gutes Beispiel."

Vorbereitungen zur Frauen-WM 2011 auf Hochtouren

Was Steffi Jones natürlich besonders gerne hörte. Die Präsidentin des Organisationskomitees (OK) für die Frauen-WM 2011 in Deutschland erläuterte im Gespräch mit DFB-Mediendirektor Harald Stenger den Stand der WM-Vorbereitungen - und hat längst mit Genugtuung registriert, mit wie viel Erfolg die Frauen-Nationalmannschaft und die Juniorinnen-Auswahlteams ihre Vorreiterrollen einnehmen.

"Das hilft uns bei der Organisation der WM 2011 natürlich sehr", meinte Jones, die die nächsten wichtigen OK-Projekte in der Auswahl der WM-Stadien und einem stichhaltigen Ticketingkonzept sieht. Ausführlich äußert sich die OK-Präsidentin dazu am kommenden Montag im nächsten "DFB.de-Gespräch der Woche".

Zwanziger hofft auf Olympisches Gold

Der Frauenfußball war auch Thema von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der nach der Vize-Europameisterschaft der Männer nun einen Blick auf die Olympia-Teilnahme der Welt- und Europameisterinnen riskierte: "Die Leistungsdichte und Konkurrenzsituation im Frauenfußball ist größer geworden. Dennoch bin ich überzeugt, dass unsere Nationalmannschaft sehr gute Chancen in Peking hat. Die Mädels haben ja sonst schon alle Titel gewonnen - deshalb würde ich ihnen jetzt auch noch Olympisches Gold gönnen."

Losgelöst von reinen Erfolgsstatistiken, ging Wolfgang Niersbach auf die verbindende gesellschaftliche Kraft des Fußballs ein. "Es muss eine ständige Verbindung zwischen der Breite und Spitze im Fußball geben, und diesen Spagat bewältigen wir", resümierte der DFB-Generalsekretär in seinem Schlusswort. "Den intensiven Kontakt zur Basis pflegen, ist uns eine Herzensangelegenheit. Es gibt uns Kraft und Motivation für die gesamte Arbeit im DFB."

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Alle Abwerbungsversuche sind aussichtslos - Matthias Sammer, der Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat am Freitag in Frankfurt noch einmal ein klares Bekenntnis zum DFB abgegeben: "Alle Angebote, die kommen mögen, sind chancenlos", sagte der 40-Jährige, der seinen Vertrag kürzlich bis 2013 verlängert hatte, im Rahmen der Talkveranstaltung "DFB live".

Gleichzeitig legte Sammer ein ebenso deutliches Bekenntnis zur Elite- und zur Nachwuchsförderung ab. "Unser Vorbild ist Spanien, das auch in diesem Ranking klar die Nummer eins ist", so der DFB-Sportdirektor in Anspielung auf die Erfolge des frisch gebackenen Europameisters, auch und gerade im Juniorenbereich. "Wir müssen im Nachwuchs den Erfolg fordern. Die Spieler müssen den Hunger haben und noch mehr tun. Wir sind erst dann glücklich, wenn wir wieder einen Pott in der Hand halten. Unserer Juniorinnen, die sehr erfolgreich sind, dienen dabei als gutes Beispiel."

Vorbereitungen zur Frauen-WM 2011 auf Hochtouren

Was Steffi Jones natürlich besonders gerne hörte. Die Präsidentin des Organisationskomitees (OK) für die Frauen-WM 2011 in Deutschland erläuterte im Gespräch mit DFB-Mediendirektor Harald Stenger den Stand der WM-Vorbereitungen - und hat längst mit Genugtuung registriert, mit wie viel Erfolg die Frauen-Nationalmannschaft und die Juniorinnen-Auswahlteams ihre Vorreiterrollen einnehmen.

"Das hilft uns bei der Organisation der WM 2011 natürlich sehr", meinte Jones, die die nächsten wichtigen OK-Projekte in der Auswahl der WM-Stadien und einem stichhaltigen Ticketingkonzept sieht. Ausführlich äußert sich die OK-Präsidentin dazu am kommenden Montag im nächsten "DFB.de-Gespräch der Woche".

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Zwanziger hofft auf Olympisches Gold

Der Frauenfußball war auch Thema von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der nach der Vize-Europameisterschaft der Männer nun einen Blick auf die Olympia-Teilnahme der Welt- und Europameisterinnen riskierte: "Die Leistungsdichte und Konkurrenzsituation im Frauenfußball ist größer geworden. Dennoch bin ich überzeugt, dass unsere Nationalmannschaft sehr gute Chancen in Peking hat. Die Mädels haben ja sonst schon alle Titel gewonnen - deshalb würde ich ihnen jetzt auch noch Olympisches Gold gönnen."

Losgelöst von reinen Erfolgsstatistiken, ging Wolfgang Niersbach auf die verbindende gesellschaftliche Kraft des Fußballs ein. "Es muss eine ständige Verbindung zwischen der Breite und Spitze im Fußball geben, und diesen Spagat bewältigen wir", resümierte der DFB-Generalsekretär in seinem Schlusswort. "Den intensiven Kontakt zur Basis pflegen, ist uns eine Herzensangelegenheit. Es gibt uns Kraft und Motivation für die gesamte Arbeit im DFB."