Martinovic macht's (fast) wie Lewandowski

Mit vier Treffern innerhalb von 15 Minuten machte Junioren-Nationalspieler Dominik Martinovic, U 19-Torjäger des FC Bayern München, beim 5:1-Auswärtssieg in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga beim 1. FC Saarbrücken auf sich aufmerksam. Die Bestmarke seines prominenten Vereinskollegen Robert Lewandowski, der für den Rekordmeister beim 5:1 gegen DFB-Pokalsieger Vfl Wolfsburg fünfmal innerhalb von neun Minuten getroffen hatte, verpasste der A-Junior knapp.

Beim TSV Havelse, Neuling und Schlusslicht in der Nord/Nordost-Staffel, übernahm wieder Stefan Gehrke das Traineramt. Bei Rot-Weiss Essen steht Trainersohn Nico Lucas auf dem Sprung in den Regionalligakader und Andrejs Ciganiks von Bayer 04 Leverkusen ist mit der U 21-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Lettland im Einsatz. Die DFB.de-Splitter aus den A-Junioren-Bundesligen.

FC Bayern München: An der Bestmarke von Bayern Münchens Weltklassestürmer Robert Lewandowski (fünf Treffer in neun Minuten beim 5:1 gegen den VfL Wolfsburg) schrammte Juniorennationalspieler Dominik Martinovic, Torjäger der U 19 des deutschen Rekordmeisters, nur knapp vorbei. Beim 5:1 in Saarbrücken traf der 18-Jährige immerhin viermal in 15 Minuten, stockte sein Trefferkonto auf insgesamt acht Saisontore auf. "Ich freue mich sehr, dass es momentan so gut läuft - das ist aber vor allem auch ein Verdienst der Mannschaft", sagt Martinovic bescheiden. "Meine Mitspieler setzen mich gut in Szene und helfen mir. Ich weiß, dass ich aber weiterhin sehr viel arbeiten muss." U 19-Trainer Holger Seitz betont: "Dominik hat sich seinen Lauf durch harte Arbeit im Training verdient. Er hat jetzt die nötige Ruhe vor dem Tor. Sein Ziel muss es sein, konstant diese Torgefährlichkeit auch in den folgenden Spielen unter Beweis zu stellen."

Rot-Weiss Essen: Als Teamchef der U 19 spielt Jürgen Lucas in der Nachwuchsabteilung von Rot-Weiss Essen eine wichtige Rolle. Nach dem Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga im Jahr 2014 führte der 45-Jährige die Essener zum direkten Wiederaufstieg und mischt mit seiner Mannschaft als Neuling direkt in der oberen Tabellenhälfte mit. Zu den Toptalenten der Rot-Weissen gehört Lucas‘ 18-jähriger Sohn Nico, der im Mittelfeld die Fäden zieht und als gefährlicher Freistoßschütze gilt. Das ist auch Cheftrainer Jan Siewert nicht verborgen geblieben. Bei der Partie gegen den Titelaspiranten FC Viktoria Köln (1:1) gehörte Nico Lucas erstmals zum Regionalligakader, im Förderspiel gegen den westfälischen Oberliga-Spitzenreiter TSG Sprockhövel (0:2) kam er über 90 Minuten zum Einsatz.

Bayer 04 Leverkusen: Andrejs Ciganiks, Angreifer der U 19 von Bayer 04 Leverkusen, wurde erneut in die U 21-Nationalmannschaft von Lettland berufen. Der 18-Jährige erzielte zuletzt beim 5:1-Auswärtssieg in Münster bereits seine Saisontore sechs und sieben, empfahl sich damit für weitere internationale Einsätze. Das nächste Pflichtspiel für die von Peter Hyballa trainierten Leverkusener ist das Achtelfinale im DFB-Junioren-Vereinspokal bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag, 25. Oktober. In der Bundesliga geht es am Samstag, 31. Oktober, (ab 11 Uhr) im Haberland-Stadion gegen den 1. FC Mönchengladbach weiter.

TSV Havelse: Stefan Gehrke ist wieder U 19-Trainer beim TSV Havelse. Der 43-Jährige, der die Niedersachsen im Frühjahr sensationell zum Bundesliga-Aufstieg und damit zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte geführt hatte, tritt beim Tabellenletzten die Nachfolge von Nachwuchskoordinator Florian Kula an, der das Amt erst während der Vorbereitung nach dem Rücktritt von Kurzzeit-Trainer Michael Küpper zusätzlich übernommen hatte. Stefan Gehrke war vor Saisonbeginn zum Cheftrainer des TSV in der Regionalliga Nord befördert, dort aber vor wenigen Wochen nach einem Fehlstart von seinen Aufgaben entbunden worden. Nun soll er langfristig die A-Junioren betreuen. "Die Freude ist groß, dass wir mit dem Trainerteam in der Bundesliga weitermachen können, mit dem auch der Aufstieg gelungen ist", sagt Manager Stefan Limbach. Nach acht Spieltagen warten die Garbsener noch auf ihren ersten Punktgewinn in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse.

SV Werder Bremen: Wegen der Teilnahme der beiden Angreifer Johannes Eggestein und Niklas Schmidt an der U 17-Weltmeisterschaft in Chile (17. Oktober bis 8. November) wurde das für den 31. Oktober vorgesehene Ligaspiel des SV Werder Bremen gegen Hertha BSC verschoben. Die Partie vom 9. Spieltag soll nun erst nach der Winterpause am Sonntag, 31. Januar 2016, (ab 12 Uhr) nachgeholt werden. Außerdem wurde zwischen beiden Vereinen das Heimrecht getauscht, so dass nun zunächst in Berlin gespielt wird.

TSG 1899 Hoffenheim: Was den Profis der TSG 1899 Hoffenheim wenige Stunden später verwehrt blieb, schaffte die U 19 der Kraichgauer: Einen Heimsieg im Derby gegen den VfB Stuttgart. Während es in der Bundesliga für die TSG "nur" zu einem 2:2 gegen die Schwaben reichte, setzten sich die A-Junioren gegen den VfB-Nachwuchs 2:1 durch und festigten mit dem zehnten Heimsieg hintereinander den zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende für die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft reichen würde. Wermutstropfen für TSG-Trainer Julian Nagelsmann: Torhüter Gregor Kobel musste während der zweiten Halbzeit mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Vertreter Paul Kruse machte seine Sache aber ebenfalls gut und verhinderte den möglichen Ausgleich.

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Mit vier Treffern innerhalb von 15 Minuten machte Junioren-Nationalspieler Dominik Martinovic, U 19-Torjäger des FC Bayern München, beim 5:1-Auswärtssieg in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga beim 1. FC Saarbrücken auf sich aufmerksam. Die Bestmarke seines prominenten Vereinskollegen Robert Lewandowski, der für den Rekordmeister beim 5:1 gegen DFB-Pokalsieger Vfl Wolfsburg fünfmal innerhalb von neun Minuten getroffen hatte, verpasste der A-Junior knapp.

Beim TSV Havelse, Neuling und Schlusslicht in der Nord/Nordost-Staffel, übernahm wieder Stefan Gehrke das Traineramt. Bei Rot-Weiss Essen steht Trainersohn Nico Lucas auf dem Sprung in den Regionalligakader und Andrejs Ciganiks von Bayer 04 Leverkusen ist mit der U 21-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Lettland im Einsatz. Die DFB.de-Splitter aus den A-Junioren-Bundesligen.

FC Bayern München: An der Bestmarke von Bayern Münchens Weltklassestürmer Robert Lewandowski (fünf Treffer in neun Minuten beim 5:1 gegen den VfL Wolfsburg) schrammte Juniorennationalspieler Dominik Martinovic, Torjäger der U 19 des deutschen Rekordmeisters, nur knapp vorbei. Beim 5:1 in Saarbrücken traf der 18-Jährige immerhin viermal in 15 Minuten, stockte sein Trefferkonto auf insgesamt acht Saisontore auf. "Ich freue mich sehr, dass es momentan so gut läuft - das ist aber vor allem auch ein Verdienst der Mannschaft", sagt Martinovic bescheiden. "Meine Mitspieler setzen mich gut in Szene und helfen mir. Ich weiß, dass ich aber weiterhin sehr viel arbeiten muss." U 19-Trainer Holger Seitz betont: "Dominik hat sich seinen Lauf durch harte Arbeit im Training verdient. Er hat jetzt die nötige Ruhe vor dem Tor. Sein Ziel muss es sein, konstant diese Torgefährlichkeit auch in den folgenden Spielen unter Beweis zu stellen."

Rot-Weiss Essen: Als Teamchef der U 19 spielt Jürgen Lucas in der Nachwuchsabteilung von Rot-Weiss Essen eine wichtige Rolle. Nach dem Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga im Jahr 2014 führte der 45-Jährige die Essener zum direkten Wiederaufstieg und mischt mit seiner Mannschaft als Neuling direkt in der oberen Tabellenhälfte mit. Zu den Toptalenten der Rot-Weissen gehört Lucas‘ 18-jähriger Sohn Nico, der im Mittelfeld die Fäden zieht und als gefährlicher Freistoßschütze gilt. Das ist auch Cheftrainer Jan Siewert nicht verborgen geblieben. Bei der Partie gegen den Titelaspiranten FC Viktoria Köln (1:1) gehörte Nico Lucas erstmals zum Regionalligakader, im Förderspiel gegen den westfälischen Oberliga-Spitzenreiter TSG Sprockhövel (0:2) kam er über 90 Minuten zum Einsatz.

Bayer 04 Leverkusen: Andrejs Ciganiks, Angreifer der U 19 von Bayer 04 Leverkusen, wurde erneut in die U 21-Nationalmannschaft von Lettland berufen. Der 18-Jährige erzielte zuletzt beim 5:1-Auswärtssieg in Münster bereits seine Saisontore sechs und sieben, empfahl sich damit für weitere internationale Einsätze. Das nächste Pflichtspiel für die von Peter Hyballa trainierten Leverkusener ist das Achtelfinale im DFB-Junioren-Vereinspokal bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag, 25. Oktober. In der Bundesliga geht es am Samstag, 31. Oktober, (ab 11 Uhr) im Haberland-Stadion gegen den 1. FC Mönchengladbach weiter.

TSV Havelse: Stefan Gehrke ist wieder U 19-Trainer beim TSV Havelse. Der 43-Jährige, der die Niedersachsen im Frühjahr sensationell zum Bundesliga-Aufstieg und damit zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte geführt hatte, tritt beim Tabellenletzten die Nachfolge von Nachwuchskoordinator Florian Kula an, der das Amt erst während der Vorbereitung nach dem Rücktritt von Kurzzeit-Trainer Michael Küpper zusätzlich übernommen hatte. Stefan Gehrke war vor Saisonbeginn zum Cheftrainer des TSV in der Regionalliga Nord befördert, dort aber vor wenigen Wochen nach einem Fehlstart von seinen Aufgaben entbunden worden. Nun soll er langfristig die A-Junioren betreuen. "Die Freude ist groß, dass wir mit dem Trainerteam in der Bundesliga weitermachen können, mit dem auch der Aufstieg gelungen ist", sagt Manager Stefan Limbach. Nach acht Spieltagen warten die Garbsener noch auf ihren ersten Punktgewinn in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse.

SV Werder Bremen: Wegen der Teilnahme der beiden Angreifer Johannes Eggestein und Niklas Schmidt an der U 17-Weltmeisterschaft in Chile (17. Oktober bis 8. November) wurde das für den 31. Oktober vorgesehene Ligaspiel des SV Werder Bremen gegen Hertha BSC verschoben. Die Partie vom 9. Spieltag soll nun erst nach der Winterpause am Sonntag, 31. Januar 2016, (ab 12 Uhr) nachgeholt werden. Außerdem wurde zwischen beiden Vereinen das Heimrecht getauscht, so dass nun zunächst in Berlin gespielt wird.

TSG 1899 Hoffenheim: Was den Profis der TSG 1899 Hoffenheim wenige Stunden später verwehrt blieb, schaffte die U 19 der Kraichgauer: Einen Heimsieg im Derby gegen den VfB Stuttgart. Während es in der Bundesliga für die TSG "nur" zu einem 2:2 gegen die Schwaben reichte, setzten sich die A-Junioren gegen den VfB-Nachwuchs 2:1 durch und festigten mit dem zehnten Heimsieg hintereinander den zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende für die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft reichen würde. Wermutstropfen für TSG-Trainer Julian Nagelsmann: Torhüter Gregor Kobel musste während der zweiten Halbzeit mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Vertreter Paul Kruse machte seine Sache aber ebenfalls gut und verhinderte den möglichen Ausgleich.