Martina Moser: "Es spricht alles für Freiburg"

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Martina Moser zählt beim Frauen-Bundesligisten SC Freiburg zu den Leistungsträgerinnen. Die neben Susanne Hartel mit sieben Treffern derzeit erfolgreichste Torschützin der Breisgauerinnen hat ihren Vertrag nun verlängert. Eine logische Konsequenz für die 23-jährige Nationalspielerin der Schweiz, die sich beim SC Freiburg sehr wohl fühlt.

Seit 2007 spielt Martina Moser bei dem Verein, der derzeit als das Überraschungsteam der Liga gilt. Noch vor Saisonbeginn als Abstiegskandidat gehandelt, haben sich die Breisgauerinnen längst im oberen Mittelfeld etabliert. Im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteurin Annette Seitz spricht Martina Moser über die Gründe des Erfolges, den Wohlfühlfaktor beim SC Freiburg und benennt die Ziele für den Rest der Saison.

Frage: Sie haben gerade Ihren Vertrag beim SC Freiburg verlängert. Warum?

Martina Moser: Mir gefällt es sehr gut hier. Im Team verstehen wir uns alle prima. Umfeld und Infrastruktur sind super, die Nähe zu meiner Heimat Schweiz ist ebenfalls ein Pluspunkt. Kurzum: Es spricht alles für Freiburg.

Frage: Wie sehen Sie Ihre Rolle innerhalb der Mannschaft?

Moser: Mit meinen knapp 23 Jahren gehöre ich schon zu den fünf ältesten und damit erfahrenen Spielerinnen im Kader, denen auch die Rolle zukommt, die jüngeren an die Hand zu nehmen und zu führen. Dennoch muss auch ich mich jeden Tag aufs Neue im Training und in den Spielen beweisen und meine Berufung in den Kader rechtfertigen.

Frage: Der SC Freiburg galt bei vielen vor der Spielzeit als Abstiegskandidat Nummer 1. Zumal es kurz vor Saisonauftakt noch einen Trainerwechsel gab. Was sind die Gründe dafür, dass Freiburg jetzt als die positive Überraschung der Bundesliga gilt?

Moser: Unser Teamgeist ist sehr gut und wir harmonieren als Kollektiv. Nach den Vorkommnissen vor der Saison war unser Motto: "Jetzt erst recht!" Das haben wir gut umgesetzt. Und in dem einen oder anderen Spiel hatten wir auch ein wenig Glück, dass uns in der letzten Saison oft gefehlt hat.

Frage: Wenn Sie nun nicht mehr nach unten in den Tabellenkeller schauen müssen, darf der Blick doch ruhig nach oben gehen, oder? Gibt es neue Ziele?

Moser: Sicher haben wir uns zu Beginn der Saison das Ziel gesteckt, so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Doch jetzt dürfen wir ruhig sagen, wir wollen am Ende ebenfalls in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden sein.

Frage: Was fehlt dem SC Freiburg noch, um sich dauerhaft unter den ersten Vier der Tabelle zu etablieren?

Moser: Sehr schwierige Frage. Ich denke, der SC Freiburg bleibt eher ein Ausbildungsverein für junge Spielerinnen, was aber nicht heißt, dass man sich mittelfristig nicht in der oberen Tabellenhälfte etablieren kann.

Frage: Mit Verena Faißt wurde eine Freiburgerin in den erweiterten Kader der Frauen-Nationalmannschaft berufen. Ein Beleg für die gute Arbeit beim SC Freiburg – gerade mit jungen Spielerinnen?

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Moser: Genau, der SC Freiburg ist bekannt für ein gutes Umfeld, vor allem für junge Spielerinnen. Diese besuchen die Elite-Schule und haben super Trainingsbedingungen kombiniert mit der Schule, wo sie ebenfalls nicht alleine gelassen werden. Und sie bekommen Spielpraxis in der Bundesliga.

Frage: Noch ein Ausblick auf das erste Punktspiel im neuen Jahr: Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Begegnung gegen Turbine Potsdam am Samstag?

Moser: Wir fahren nach Potsdam um zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir mit einer guten Leistung drei Punkte einfahren können. Im Hinspiel haben wir ja nur knapp 0:1 verloren, jetzt gilt es Revanche zu nehmen.

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Martina Moser zählt beim Frauen-Bundesligisten SC Freiburg zu den Leistungsträgerinnen. Die neben Susanne Hartel mit sieben Treffern derzeit erfolgreichste Torschützin der Breisgauerinnen hat ihren Vertrag nun verlängert. Eine logische Konsequenz für die 23-jährige Nationalspielerin der Schweiz, die sich beim SC Freiburg sehr wohl fühlt.

Seit 2007 spielt Martina Moser bei dem Verein, der derzeit als das Überraschungsteam der Liga gilt. Noch vor Saisonbeginn als Abstiegskandidat gehandelt, haben sich die Breisgauerinnen längst im oberen Mittelfeld etabliert. Im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteurin Annette Seitz spricht Martina Moser über die Gründe des Erfolges, den Wohlfühlfaktor beim SC Freiburg und benennt die Ziele für den Rest der Saison.

Frage: Sie haben gerade Ihren Vertrag beim SC Freiburg verlängert. Warum?

Martina Moser: Mir gefällt es sehr gut hier. Im Team verstehen wir uns alle prima. Umfeld und Infrastruktur sind super, die Nähe zu meiner Heimat Schweiz ist ebenfalls ein Pluspunkt. Kurzum: Es spricht alles für Freiburg.

Frage: Wie sehen Sie Ihre Rolle innerhalb der Mannschaft?

Moser: Mit meinen knapp 23 Jahren gehöre ich schon zu den fünf ältesten und damit erfahrenen Spielerinnen im Kader, denen auch die Rolle zukommt, die jüngeren an die Hand zu nehmen und zu führen. Dennoch muss auch ich mich jeden Tag aufs Neue im Training und in den Spielen beweisen und meine Berufung in den Kader rechtfertigen.

Frage: Der SC Freiburg galt bei vielen vor der Spielzeit als Abstiegskandidat Nummer 1. Zumal es kurz vor Saisonauftakt noch einen Trainerwechsel gab. Was sind die Gründe dafür, dass Freiburg jetzt als die positive Überraschung der Bundesliga gilt?

Moser: Unser Teamgeist ist sehr gut und wir harmonieren als Kollektiv. Nach den Vorkommnissen vor der Saison war unser Motto: "Jetzt erst recht!" Das haben wir gut umgesetzt. Und in dem einen oder anderen Spiel hatten wir auch ein wenig Glück, dass uns in der letzten Saison oft gefehlt hat.

Frage: Wenn Sie nun nicht mehr nach unten in den Tabellenkeller schauen müssen, darf der Blick doch ruhig nach oben gehen, oder? Gibt es neue Ziele?

Moser: Sicher haben wir uns zu Beginn der Saison das Ziel gesteckt, so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Doch jetzt dürfen wir ruhig sagen, wir wollen am Ende ebenfalls in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden sein.

Frage: Was fehlt dem SC Freiburg noch, um sich dauerhaft unter den ersten Vier der Tabelle zu etablieren?

Moser: Sehr schwierige Frage. Ich denke, der SC Freiburg bleibt eher ein Ausbildungsverein für junge Spielerinnen, was aber nicht heißt, dass man sich mittelfristig nicht in der oberen Tabellenhälfte etablieren kann.

Frage: Mit Verena Faißt wurde eine Freiburgerin in den erweiterten Kader der Frauen-Nationalmannschaft berufen. Ein Beleg für die gute Arbeit beim SC Freiburg – gerade mit jungen Spielerinnen?

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Moser: Genau, der SC Freiburg ist bekannt für ein gutes Umfeld, vor allem für junge Spielerinnen. Diese besuchen die Elite-Schule und haben super Trainingsbedingungen kombiniert mit der Schule, wo sie ebenfalls nicht alleine gelassen werden. Und sie bekommen Spielpraxis in der Bundesliga.

Frage: Noch ein Ausblick auf das erste Punktspiel im neuen Jahr: Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Begegnung gegen Turbine Potsdam am Samstag?

Moser: Wir fahren nach Potsdam um zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir mit einer guten Leistung drei Punkte einfahren können. Im Hinspiel haben wir ja nur knapp 0:1 verloren, jetzt gilt es Revanche zu nehmen.