Marseille im Spielort-Check: Die alte Stadt und das Meer

Ästheten schwärmen über das Stade de Bordeaux, Fußballfans über das Stade Vélodrome in Marseille. Besonders die gute Sicht von fast allen Plätzen hat die deutschen Fans begeistert, die sich dort bislang EM-Spiele angeschaut haben. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hat euch noch ein paar Tipps und Infos rund um den Austragungsort des Halbfinals am Donnerstag (21.00 Uhr) gegen Frankreich zusammengestellt.

Das Stade Vélodrome wurde 1937 für die ein Jahr später in Frankreich ausgetragene Fußball-WM gebaut. Seitdem gab es zahlreiche Umbauten, den größten zur WM 1998. Für die EURO 2016 wurde das altehrwürdige Stadion mit einem markant geschwungenen Dach versehen, das alle Tribünen abdeckt. Der Umbau hat 250 Millionen Euro gekostet – 100 Millionen mehr als zunächst veranschlagt.

Das Stadion befindet sich nur vier Kilometer von der Altstadt entfernt. Zur EURO-Fan Zone sind nur es gut zwei Kilometer, die am Strand Plage du Prado eingerichtet ist, einem 26 Hektar großen Badepark. Sie ist auch der Ausgangspunkt für den Fan-Walk, der erneut vom Fan Club-Bus angeführt werden soll.

2500-jährige Stadtgeschichte

Marseille ist eine Metropole der Superlative. Die älteste Stadt Frankreichs hat 860.000 Einwohner und ist von der flächenmäßigen Ausdehnung noch größer als Paris. Die Stadt wurde vor mehr als 2500 Jahren von den Griechen gegründet, die aus Kleinasien eingewandert waren. Das älteste Stadtviertel Le Panier (Der Korb) liegt über dem alten Hafen und verströmt mit seinen steilen Treppen und engen Gassen ein mediterranes Flair.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Basilika Notre-Dame-de la Garde, die auf einem Hügel thront. Von dort bietet sich ein hervorragender Ausblick auf die Stadt, die Küste und die Hafenanlage. Denn Marseille hat auch den wichtigsten Hafen Frankreichs und mit dem „Parc National des Calanques“ auch den ersten stadtnahen Nationalpark Europas. Den Glockenturm der Basilika krönt „La Bonne Mère“, eine goldene Marienstatue, die die Einwohner vor Unheil schützen soll.

Eine dynamische und weltoffene Stadt

Marseille hat aber nicht nur alte Geschichte zu bieten, sondern gilt auch als dynamische und weltoffene Stadt. Als Symbol dafür gilt das Völkerkundemuseum „Musée des Civilisations de l´Europe“ (Promenade Robert Laffont 7) am Eingang zum Alten Hafen. Es wurde zum Jahr 2013 gebaut, als Marseille Kulturhauptstadt Europas war. Das Museum bietet neben einer Dauerausstellung über Kulturen des Mittelmeerraums auch immer wieder Wanderausstellungen - aktuell über Picasso und dessen Zeitgenossen.

Vielleicht wird die französische Nationalhymne am Donnerstagabend im Stade Vélodrome besonders laut mitgesungen. Denn schließlich kommt die Marseillaise ja irgendwie hierher. 1792 hatte die Stadt 500 Freiwillige zur Unterstützung der Revolution nach Paris entsandt. Beim Einzug in die Stadt stimmten sie ein eigentlich zu anderen Zwecken komponiertes Kriegslied an. Drei Jahre später wurde die Melodie die offizielle französische Nationalhymne.

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Ästheten schwärmen über das Stade de Bordeaux, Fußballfans über das Stade Vélodrome in Marseille. Besonders die gute Sicht von fast allen Plätzen hat die deutschen Fans begeistert, die sich dort bislang EM-Spiele angeschaut haben. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hat euch noch ein paar Tipps und Infos rund um den Austragungsort des Halbfinals am Donnerstag (21.00 Uhr) gegen Frankreich zusammengestellt.

Das Stade Vélodrome wurde 1937 für die ein Jahr später in Frankreich ausgetragene Fußball-WM gebaut. Seitdem gab es zahlreiche Umbauten, den größten zur WM 1998. Für die EURO 2016 wurde das altehrwürdige Stadion mit einem markant geschwungenen Dach versehen, das alle Tribünen abdeckt. Der Umbau hat 250 Millionen Euro gekostet – 100 Millionen mehr als zunächst veranschlagt.

Das Stadion befindet sich nur vier Kilometer von der Altstadt entfernt. Zur EURO-Fan Zone sind nur es gut zwei Kilometer, die am Strand Plage du Prado eingerichtet ist, einem 26 Hektar großen Badepark. Sie ist auch der Ausgangspunkt für den Fan-Walk, der erneut vom Fan Club-Bus angeführt werden soll.

2500-jährige Stadtgeschichte

Marseille ist eine Metropole der Superlative. Die älteste Stadt Frankreichs hat 860.000 Einwohner und ist von der flächenmäßigen Ausdehnung noch größer als Paris. Die Stadt wurde vor mehr als 2500 Jahren von den Griechen gegründet, die aus Kleinasien eingewandert waren. Das älteste Stadtviertel Le Panier (Der Korb) liegt über dem alten Hafen und verströmt mit seinen steilen Treppen und engen Gassen ein mediterranes Flair.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Basilika Notre-Dame-de la Garde, die auf einem Hügel thront. Von dort bietet sich ein hervorragender Ausblick auf die Stadt, die Küste und die Hafenanlage. Denn Marseille hat auch den wichtigsten Hafen Frankreichs und mit dem „Parc National des Calanques“ auch den ersten stadtnahen Nationalpark Europas. Den Glockenturm der Basilika krönt „La Bonne Mère“, eine goldene Marienstatue, die die Einwohner vor Unheil schützen soll.

Eine dynamische und weltoffene Stadt

Marseille hat aber nicht nur alte Geschichte zu bieten, sondern gilt auch als dynamische und weltoffene Stadt. Als Symbol dafür gilt das Völkerkundemuseum „Musée des Civilisations de l´Europe“ (Promenade Robert Laffont 7) am Eingang zum Alten Hafen. Es wurde zum Jahr 2013 gebaut, als Marseille Kulturhauptstadt Europas war. Das Museum bietet neben einer Dauerausstellung über Kulturen des Mittelmeerraums auch immer wieder Wanderausstellungen - aktuell über Picasso und dessen Zeitgenossen.

Vielleicht wird die französische Nationalhymne am Donnerstagabend im Stade Vélodrome besonders laut mitgesungen. Denn schließlich kommt die Marseillaise ja irgendwie hierher. 1792 hatte die Stadt 500 Freiwillige zur Unterstützung der Revolution nach Paris entsandt. Beim Einzug in die Stadt stimmten sie ein eigentlich zu anderen Zwecken komponiertes Kriegslied an. Drei Jahre später wurde die Melodie die offizielle französische Nationalhymne.

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