Marozsan: "Wir haben das Potenzial für den Titel"

Nicht jeden Tag findet man Menschen, die mit so viel Spaß und Leidenschaft bei einer Sache sind, wie Dzsenifer Marozsán es beim Fußball ist. Wenn man mit der Offensivspielerin von DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt ins Gespräch kommt, lässt sie schon nach wenigen Augenblicken keinen Zweifel mehr daran, dass sie liebt, was sie tut.

Und immer wieder beweist die sechsmalige Nationalspielerin ihr fußballerisches Können auf eindrucksvolle Weise, sei es im Wettkampf oder nur zum Spaß als Ballzauberin, wie auf DFB-TV zu sehen ist.

Am vergangenen Samstag glänzte die 20-Jährige auf dem Spielfeld. Im Champions-League-Halbfinalrückspiel war sie nicht nur durch ihr Tor in der 60. Minute zum 1:0 gegen Arsenal London im heimischen Stadion am Brentanobad eine entscheidende Spielerin. Auch wenn sie nicht hundertprozentig zufrieden war mit der eigenen Leistung: "Ich hatte viele Chancen, die ich einfach besser hätte nutzen müssen. Aber wir haben verdient gewonnen."

Respekt ja, Angst nein

Bereits mit dem 2:1-Auswärtssieg in London, bei dem Marozsán für die verletzte Sandra Smisek eingewechselt wurde, hatte sich Frankfurt eine solide Grundlage für den Einzug ins Champions-League-Finale am 17. Mai im Münchner Olympiastadion geschaffen. "Mit dem souveränen Rückspiel haben wir uns im Vergleich zu den anderen Spielen im Wettbewerb noch einmal gesteigert", meint die angehende Bürokauffrau, die zurzeit eine Ausbildung beim DFB macht.

Dennoch meint die U 20-Weltmeisterin von 2010, die in sechs A-Länderspielen zwei Tore erzielte, dass im Endspiel gegen Olympique Lyon eine weitere Steigerung nötig sein wird: "Wir müssen kaltblütiger und entschlossener vorm Tor werden", erklärt Marozsán. Angst vor den Französinnen hat sie allerdings nicht. Zwar zollt sie Lyons starker Offensive und den schnellen Stürmerinnen Respekt, dennoch gehen sie und die Mannschaft "sehr selbstbewusst" ins Finale.

Damit hat sich die Stürmerin des 1. FFC selbst ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk gemacht - am 18. April wurde sie 20 Jahre alt. Und nun vor heimischem Publikum um einen internationalen Titel zu spielen, findet Dzsenifer Marozsán einfach nur "geil". Das Ambiente eines großen Stadions kennt sie bereits aus dem DFB-Pokalfinale 2008, das sie mit dem 1. FC Saarbrücken gegen ihren heutigen Verein 1:5 verlor.

Finale in München: "Kulisse beflügelt"

Doch ist es nicht diese Niederlage, die der Ballkünstlerin in Erinnerung geblieben ist, sondern die atemberaubende Kulisse: "Das beflügelt mich einfach", erzählt sie. "Ich mag es, wenn viele Menschen kommen. Und bei einem Endspiel in Deutschland kann man ja auch immer mit der Unterstützung der Familie im Stadion rechnen."

Und wenn der 1. FFC Frankfurt am 17. Mai im Münchner Olympiastadion an die Leistung aus den Spielen gegen Arsenal anknüpfen kann, "dann haben wir das Potenzial, den Titel zu holen", glaubt Dzsenifer Marozsán.

Was auch passiert, die FCC-Spielerin ist sicher, dass "Frankfurt eine starke Mannschaft ist, die auf hohem Niveau spielt" und bei der sie sich persönlich "sehr gut weiterentwickeln kann". Als Ballzauberin, auf und neben dem Feld.

[af]

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Nicht jeden Tag findet man Menschen, die mit so viel Spaß und Leidenschaft bei einer Sache sind, wie Dzsenifer Marozsán es beim Fußball ist. Wenn man mit der Offensivspielerin von DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt ins Gespräch kommt, lässt sie schon nach wenigen Augenblicken keinen Zweifel mehr daran, dass sie liebt, was sie tut.

Und immer wieder beweist die sechsmalige Nationalspielerin ihr fußballerisches Können auf eindrucksvolle Weise, sei es im Wettkampf oder nur zum Spaß als Ballzauberin, wie auf DFB-TV zu sehen ist.

Am vergangenen Samstag glänzte die 20-Jährige auf dem Spielfeld. Im Champions-League-Halbfinalrückspiel war sie nicht nur durch ihr Tor in der 60. Minute zum 1:0 gegen Arsenal London im heimischen Stadion am Brentanobad eine entscheidende Spielerin. Auch wenn sie nicht hundertprozentig zufrieden war mit der eigenen Leistung: "Ich hatte viele Chancen, die ich einfach besser hätte nutzen müssen. Aber wir haben verdient gewonnen."

Respekt ja, Angst nein

Bereits mit dem 2:1-Auswärtssieg in London, bei dem Marozsán für die verletzte Sandra Smisek eingewechselt wurde, hatte sich Frankfurt eine solide Grundlage für den Einzug ins Champions-League-Finale am 17. Mai im Münchner Olympiastadion geschaffen. "Mit dem souveränen Rückspiel haben wir uns im Vergleich zu den anderen Spielen im Wettbewerb noch einmal gesteigert", meint die angehende Bürokauffrau, die zurzeit eine Ausbildung beim DFB macht.

Dennoch meint die U 20-Weltmeisterin von 2010, die in sechs A-Länderspielen zwei Tore erzielte, dass im Endspiel gegen Olympique Lyon eine weitere Steigerung nötig sein wird: "Wir müssen kaltblütiger und entschlossener vorm Tor werden", erklärt Marozsán. Angst vor den Französinnen hat sie allerdings nicht. Zwar zollt sie Lyons starker Offensive und den schnellen Stürmerinnen Respekt, dennoch gehen sie und die Mannschaft "sehr selbstbewusst" ins Finale.

Damit hat sich die Stürmerin des 1. FFC selbst ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk gemacht - am 18. April wurde sie 20 Jahre alt. Und nun vor heimischem Publikum um einen internationalen Titel zu spielen, findet Dzsenifer Marozsán einfach nur "geil". Das Ambiente eines großen Stadions kennt sie bereits aus dem DFB-Pokalfinale 2008, das sie mit dem 1. FC Saarbrücken gegen ihren heutigen Verein 1:5 verlor.

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Finale in München: "Kulisse beflügelt"

Doch ist es nicht diese Niederlage, die der Ballkünstlerin in Erinnerung geblieben ist, sondern die atemberaubende Kulisse: "Das beflügelt mich einfach", erzählt sie. "Ich mag es, wenn viele Menschen kommen. Und bei einem Endspiel in Deutschland kann man ja auch immer mit der Unterstützung der Familie im Stadion rechnen."

Und wenn der 1. FFC Frankfurt am 17. Mai im Münchner Olympiastadion an die Leistung aus den Spielen gegen Arsenal anknüpfen kann, "dann haben wir das Potenzial, den Titel zu holen", glaubt Dzsenifer Marozsán.

Was auch passiert, die FCC-Spielerin ist sicher, dass "Frankfurt eine starke Mannschaft ist, die auf hohem Niveau spielt" und bei der sie sich persönlich "sehr gut weiterentwickeln kann". Als Ballzauberin, auf und neben dem Feld.