Marco Reus trifft dreimal gegen Eintracht Frankfurt

Ein Fehler vom Matthias Zimmermann eröffnete den 1:0 (1:0)-Heimerfolg von Fortuna Düsseldorf. Im Duell zweier Aufsteiger gegen die SpVgg Greuther Fürth ging es gleich zur Sache: Fortunas Offensivspieler Robbie Kruse schnappte sich nach 90 Sekunden den Ball, dribbelte über das halbe Spielfeld und wurde im Strafraum gefoult. Der frühere Fürther Dani Schahin schoss den Elfmeter jedoch Wolfgang Hesl in die Arme. Die zaghafte, verunsicherte SpVgg überließ der zunächst dominanten Fortuna den Spielaufbau. Fürth war nur über Standards gefährlich: Bernd Nehrig (15.) traf allerdings nur den Pfosten. Auf der Gegenseite dann die Führung: Axel Bellinghausen (19.) stibitzte Verteidiger Zimmermann den Ball und tunnelte Hesl zur Führung. Fürth ab der 38. Minute gar in Unterzahl, als Joszef Varga Gelb-Rot sah.

Düsseldorf war auch nach der Pause dominant. In der 64. Minute vergab Stefan Reisinger frei vor Hesl die Gelegenehit, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So blieb es bis zum Schlusspfiff eine spannende Partie, in der Fürth bis zum Ende kämpfte. Auch in der Endphase blieben weitere Tore aus, auch weil Hesl bei einem Konter gegen Kruse (88.) hellwach war und ein weiteres Gegentor verhinderte.

[sid/ms]


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Drei Schüsse, drei Tore: Dank zweier früher Tore von Nationalspieler Marco Reus (8./10.) hat sich der Deutsche Meister Borussia Dortmund im Spitzenspiel des 22. Bundesliga-Spieltags gegen Eintracht Frankfurt früh auf der Siegerstraße wiedergefunden. Am Ende traf Reus noch ein weiteres Mal, der BVB siegte 3:0 (2:0). Bereits am Nachmittag festigten der SC Freiburg (3:2 in Bremen) und der Hamburger SV (1:0 gegen Mönchengladbach) ihre europäischen Ambitionen. Zwei Bastos-Tore stoppten unterdessen beim 2:2 (1:1) beim FSV Mainz 05 den freien Fall des FC Schalke 04. Bayer Leverkusen besiegte indes den FC Augsburg 2:1 (1:0).

Nach einem Doppelschlag des Nationalspielers Marco Reus befand sich der Deutsche Meister Borussia Dortmund beim 3:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt frühzeitig auf der Siegerstraße. Seine Saisontreffer Nummer neun und zehn zur hochverdienten 2:0-Führung des Double-Gewinners erzielte Reus in der achten und zehnten Minute. Für einen Wermutstropfen noch vor dem Halbzeitpfiff sorgte Stürmer Julian Schieber, als er in der 31. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah.

Mit Wiederanpfiff versuchte Frankfurt die Überzahl zu nutzen, kam druckvoll aus der Kabine. Doch Dortmund nutzte seinerseits die dadurch entstehenden Räume. Nach einer zu kurzen Faustabwehr von Kevin Trapp, donnerte der aufgerückte Neven Subotic (56.) den Ball an die Querlatte. In der 63. Minute vergab Srdjan Lakic die Chance zum Anschlusstreffer, was sich postwendend rächte: Götze setzte abermals Reus (64.) ein, der aus sieben Metern ins lange Eck traf. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen den Frankfurter Takashi Inui (74.) fügte sich die Eintracht in ihr Schicksal.

Freiburg besiegt Werder an der Weser

Tore, Elfmeter, Treffer ans Aluminium: Der 3:2 (1:1)-Auswärtssieg der Freiburger hatte alles, was das Fanherz begehrt. Werder Bremen erarbeitete sich bei der Heimniederlage gegen den SC Freiburg in der Anfangsphase zunächst eine leichte Feldüberlegenheit. Die Gäste aus dem Breisgau hatten jedoch keine Mühe, Gefahrensituationen vor dem eigenen Tor im Keim zu ersticken. Ausgerechnet der Ex-Bremer Max Kruse war in der 36. Minute mit einem Flachschuss für den SCF erfolgreich, drei Minuten später gelang Nils Petersen (39.) mit seinem zehnten Saisontreffer der überraschende Ausgleich.

Kurz nach Wiederbeginn brachte Daniel Caligiuri (54.) die Gäste mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter erneut in Führung. Doch die Bremer kamen postwendend zurück: Petersen (65.) staubte aus fünf Metern zum 2:2 ab. Im direkten Gegenzug traf Freiburgs Karim Guédé (66.) nur den Pfosten. Wieder nur Augenblicke später Aluminium auf der anderen Seite, als Petersen (67.) nach einem Eckball an die Latte köpfte. Nach einem weiteren Lattentreffer von Guédé (71.), stocherte Matthias Ginter den Ball im Nachsetzen zur erneuten Führung in die Maschen. In der 78. Minute traf Petersen mit einem Kopfball dann erneut nur das Gestänge.

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Doppelpack Bastos: Schalke holt Remis in Mainz

Michel Bastos stoppte die Schalker Talfahrt mit zwei Toren beim 2:2 in Mainz. Schon nach sechs Minuten verzeichnete Mainz-Kapitän Nikolce Noveski die erste Torgelegenheit, scheiterte aber per Kopf am glänzend reagierendem S04-Torwart Timo Hildebrand. Die nächste Gefahr brachte ein Freistoß von Andreas Ivanschitz (20.). Nach 26 Minuten hatte Schalkes Mittelfeldspieler Raffael aus dem Nichts die Chance zur Führung, war aber wohl selbst überrascht, dass ihn die Flanke von Bastos erreichte. Auf der Gegenseite bestrafte Andreas Ivanschitz (27.) die Nachlässigkeit nach Vorarbeit von Nicolai Müller sofort und traf zum 1:0. Bastos gelang aber in der 42. Minute das Tor zum 1:1-Halbzeitstand.

Nach der Pause hatte Jungnationalspieler Julian Draxler (55.) die erste Gelegenheit, scheiterte aber an Christian Wetklo im Mainzer Tor. Das Tor erzielte dann der FSV: Zdenek Pospech (63.) traf ins lange Eck. Mainz dominierte in der Folge das Spiel, doch erneut machte Bastos dem FSV zu schaffen: In der 83. Minute traf auch der Winterzugang ins lange Eck und zum 2:2-Endstand.

Leverkusen feiert Heimsieg gegen Augsburg

Beim 2:1 zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Augsburg diktierten die Hausherren über weite Strecken der ersten Halbzeit das Geschehen. Allerdings bedurfte es der Unterstützung des Ex-Leverkuseners Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der in der zwölften Minute einen Ball in Richtung eigenes Tor abfälschte und FCA-Torwart Alexander Manninger zu einer Reflex-Abwehr zwang, um zur ersten Torchancen zu kommen. Nach einem Freistoß von Gonzalo Castro traf Stefan Kießling (26.) zur Führung. Die beste Gelegenheit für die Augsburger besaß Tobias Werner (34.), der aus 15 Metern Torwart Bernd Leno zu einer Glanzparade zwang. Im Gegenzug konnte Manninger einen Schuss von Sidney Sam (35.) aus 16 Metern zur Ecke abwehren.

Leverkusen blieb auch in der zweiten Halbzeit die dominante Mannschaft und belohnte sich in der 75. Minute durch das 2:0 von Lars Bender. Kießling ließ eine Schusschance verstreichen und legte dann klug für den Nationalspieler auf, der aus elf Metern keine Mühe hatte, den Ball in die Maschen zu setzen. In der 89. Minute dann nochmal Spannung: Sascha Mölders traf mit einem Direktschuss ins kurze Eck und verkürzte so auf 1:2 - zu mehr reichte es allerdings nicht.

Van der Vaart schockt Gladbach

Beim 1:0 (1:0) zwischen dem Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach waren die Gastgeber zunächst engagiert und druckvoll. Zwingende Möglichkeiten blieben aber wegen fehlender Präzision im Passspiel zunächst Mangelware. Mit einer tollen Einzelaktion sorgte Rafael van der Vaart (24.) dann für ein Highlight: Der 30-jährige drosch den Ball aus knapp 25 Metern unhaltbar für Marc-André ter Stegen in den linken Winkel.

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Borussen um Offensivaktionen, doch gegen eine stabil stehende HSV-Hintermannschaft blieben Torchancen zunächst aus. Der eingewechselte Amin Younes (70.) gab einen ersten Torschuss ab, der Jaroslaw Drobny allerdings vor keine Probleme stellte. Der aufgerückte Filip Daems (86.) vergab schließlich die beste Gladbacher Torchance und traf nur das Außennetz.

Fortuna siegt im Duell zweier Aufsteiger

Ein Fehler vom Matthias Zimmermann eröffnete den 1:0 (1:0)-Heimerfolg von Fortuna Düsseldorf. Im Duell zweier Aufsteiger gegen die SpVgg Greuther Fürth ging es gleich zur Sache: Fortunas Offensivspieler Robbie Kruse schnappte sich nach 90 Sekunden den Ball, dribbelte über das halbe Spielfeld und wurde im Strafraum gefoult. Der frühere Fürther Dani Schahin schoss den Elfmeter jedoch Wolfgang Hesl in die Arme. Die zaghafte, verunsicherte SpVgg überließ der zunächst dominanten Fortuna den Spielaufbau. Fürth war nur über Standards gefährlich: Bernd Nehrig (15.) traf allerdings nur den Pfosten. Auf der Gegenseite dann die Führung: Axel Bellinghausen (19.) stibitzte Verteidiger Zimmermann den Ball und tunnelte Hesl zur Führung. Fürth ab der 38. Minute gar in Unterzahl, als Joszef Varga Gelb-Rot sah.

Düsseldorf war auch nach der Pause dominant. In der 64. Minute vergab Stefan Reisinger frei vor Hesl die Gelegenehit, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So blieb es bis zum Schlusspfiff eine spannende Partie, in der Fürth bis zum Ende kämpfte. Auch in der Endphase blieben weitere Tore aus, auch weil Hesl bei einem Konter gegen Kruse (88.) hellwach war und ein weiteres Gegentor verhinderte.