Marc Reinmann in Norwegen: Ins eiskalte Wasser geworfen

Wenn Marc Reinmann auf Reisen geht, dann nicht nur einfach des Reisens wegen. Er sucht das Spezielle, das Außergewöhnliche, irgendetwas Besonderes. Diesmal nutzte das langjährige Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola das WM-Qualifikationsspiel in Oslo für seine 20-tägige Reise durch Norwegen.

Zusammen mit Fan-Club-Mitglied Dominik Winkelmann fuhr er mit einem Leihwagen knapp 5000 Kilometer durch das Königreich. „Norwegen hat in meiner Sammlung noch gefehlt“, erzählt Marc, der bereits 54 Länder bereist hat. „Nach der Auslosung für die WM-Qualifikation war mir sofort klar, da muss ich hin“, sagt der 44-Jährige.

Startschuss der Reise war die nordnorwegische Stadt Tromsø. An die Lichtverhältnisse musste sich Marc jedoch erst gewöhnen: „Hier wird es einfach um zwei Uhr dunkel und um drei Uhr schon wieder hell.“ Aber für den Versicherungsvertreter war das kein Problem: „Schlaf wird sowieso überbewertet.“

Schwimmen im Nprdpolarmeer: „Zähne zusammenbeißen und durch“

Von Tromsø aus ging es über die Lofoten zu den beiden Dreiländerecken, zum Nordkap und natürlich zum Länderspiel nach Oslo. Dabei ist der Reiselustige die komplette Polarstraße abgefahren und war im Nordpolarmeer schwimmen. „Das musste schon sein“, erzählt Marc, „da hieß es, Zähne zusammenbeißen und durch. Es war einfach eiskalt.“

Eine Herausforderung waren auch die Momente der Einsamkeit auf seiner Tour. Menschenleer war der beschwerliche Weg zum Dreiländereck zwischen Norwegen, Finnland und Russland. Bis plötzlich eine Einheit der norwegischen Armee vor den beiden Wanderern stand. Die sei aber ganz locker drauf gewesen. „Die haben sich gefreut, dass sie mal wieder zwei neue Gesichter gesehen haben“, berichtet Marc, denn nach deren Auskunft sei seit sechs Tagen niemand mehr auf dem Pfad unterwegs gewesen.

„Wirklich einsam war es auch auf dem Weg zum Nordkap“, so der Eschborner. Am nördlichsten Campingplatz Norwegens seien neben dem Duo nur noch zwei weitere Gäste vor Ort gewesen. Beeindruckt haben Marc auch die Sandstrände in Norwegens Norden: „Da bist du kurz vor dem Nordpol, und da kommt dir plötzlich ein Sandstrand entgegen. Das waren ja fast karibische Verhältnisse.“

3076 Spiele in 660 Stadien

Trotz der Einsamkeit - 20 Tage ohne Fußball gibt’s bei Marc nicht. Neben dem Qualifikationsspiel des DFB-Teams besuchte er das Heimspiel von Tromsø IL gegen Viking FK. Mit seinem Besuch bei einem norwegischen Viertligisten schraubte der Groundhopper die Zahl der Fußballspiele, die er vor Ort gesehen hat, auf 3076 in 660 Stadien. „Neben der Reise nach Brasilien und Südafrika war das der beste Trip, den ich bisher erleben durfte“, schildert Marc die zurückliegende Tour.

Und Marc Reinmann hat noch lange nicht genug. Für 2017 plant er eine Fußballreise in den Iran und nach Nordkorea: „Teheran soll eine Traumstadt und das Derby der Wahnsinn sein.“ Was ihn an Nordkorea reizt, liegt auf der Hand: Mit 114.000 Sitzplätzen ist das „Stadion Erster Mai“ in Nordkorea das größte weltweit.

[jh]

Wenn Marc Reinmann auf Reisen geht, dann nicht nur einfach des Reisens wegen. Er sucht das Spezielle, das Außergewöhnliche, irgendetwas Besonderes. Diesmal nutzte das langjährige Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola das WM-Qualifikationsspiel in Oslo für seine 20-tägige Reise durch Norwegen.

Zusammen mit Fan-Club-Mitglied Dominik Winkelmann fuhr er mit einem Leihwagen knapp 5000 Kilometer durch das Königreich. „Norwegen hat in meiner Sammlung noch gefehlt“, erzählt Marc, der bereits 54 Länder bereist hat. „Nach der Auslosung für die WM-Qualifikation war mir sofort klar, da muss ich hin“, sagt der 44-Jährige.

Startschuss der Reise war die nordnorwegische Stadt Tromsø. An die Lichtverhältnisse musste sich Marc jedoch erst gewöhnen: „Hier wird es einfach um zwei Uhr dunkel und um drei Uhr schon wieder hell.“ Aber für den Versicherungsvertreter war das kein Problem: „Schlaf wird sowieso überbewertet.“

Schwimmen im Nprdpolarmeer: „Zähne zusammenbeißen und durch“

Von Tromsø aus ging es über die Lofoten zu den beiden Dreiländerecken, zum Nordkap und natürlich zum Länderspiel nach Oslo. Dabei ist der Reiselustige die komplette Polarstraße abgefahren und war im Nordpolarmeer schwimmen. „Das musste schon sein“, erzählt Marc, „da hieß es, Zähne zusammenbeißen und durch. Es war einfach eiskalt.“

Eine Herausforderung waren auch die Momente der Einsamkeit auf seiner Tour. Menschenleer war der beschwerliche Weg zum Dreiländereck zwischen Norwegen, Finnland und Russland. Bis plötzlich eine Einheit der norwegischen Armee vor den beiden Wanderern stand. Die sei aber ganz locker drauf gewesen. „Die haben sich gefreut, dass sie mal wieder zwei neue Gesichter gesehen haben“, berichtet Marc, denn nach deren Auskunft sei seit sechs Tagen niemand mehr auf dem Pfad unterwegs gewesen.

„Wirklich einsam war es auch auf dem Weg zum Nordkap“, so der Eschborner. Am nördlichsten Campingplatz Norwegens seien neben dem Duo nur noch zwei weitere Gäste vor Ort gewesen. Beeindruckt haben Marc auch die Sandstrände in Norwegens Norden: „Da bist du kurz vor dem Nordpol, und da kommt dir plötzlich ein Sandstrand entgegen. Das waren ja fast karibische Verhältnisse.“

3076 Spiele in 660 Stadien

Trotz der Einsamkeit - 20 Tage ohne Fußball gibt’s bei Marc nicht. Neben dem Qualifikationsspiel des DFB-Teams besuchte er das Heimspiel von Tromsø IL gegen Viking FK. Mit seinem Besuch bei einem norwegischen Viertligisten schraubte der Groundhopper die Zahl der Fußballspiele, die er vor Ort gesehen hat, auf 3076 in 660 Stadien. „Neben der Reise nach Brasilien und Südafrika war das der beste Trip, den ich bisher erleben durfte“, schildert Marc die zurückliegende Tour.

Und Marc Reinmann hat noch lange nicht genug. Für 2017 plant er eine Fußballreise in den Iran und nach Nordkorea: „Teheran soll eine Traumstadt und das Derby der Wahnsinn sein.“ Was ihn an Nordkorea reizt, liegt auf der Hand: Mit 114.000 Sitzplätzen ist das „Stadion Erster Mai“ in Nordkorea das größte weltweit.

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