Man of the Match: Bastian Schweinsteiger glänzt

Viel versprochen, noch mehr gehalten und "Bringschuld" eingelöst: Bastian Schweinsteiger begeisterte beim 3:2 (2:1) der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal nicht nur Millionen von deutschen Fans, sondern vor allem auch seinen für dieses Match gesperrten Bundestrainer Joachim Löw. Die UEFA wählte Schweinsteiger nach Spielende zum "Man of the Match".

Mit seinem herrlichen Treffer zum 1:0 in der 22. Minute sowie seinen gefühlvollen Freistoß-Vorlagen zum 2:0 durch Miroslav Klose (26.) und für Kapitän Michael Ballack (61.) beim 3:1 avancierte der Schweinsteiger, der gegen die Portugiesen erstmals im Tunierverlauf in der deutschen Startelf stand, zum "Mann des Tages" im St.-Jakob-Park von Basel.

"Überglücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben"

"Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir sind unter den Top Vier. Wir haben die beste Mannschaft aus dem Turnier gekegelt", sagte "Schweini". Der im letzten Gruppenspiel gegen Österreich (1:0) wegen seiner Roten Karte aus dem Kroatien-Match gesperrte Mittelfeldspieler, dem Löw schon am vergangenen Dienstag eine Einsatz für das Viertelfinale in Aussicht gestellt hatte, zahlte dieses Vertrauen zurück. Nach dem Führungstreffer, den sein Münchner Vereinskollege Lukas Podolski mustergültig vorbereitet hatte, fiel er zunächst dem Vorbereiter in die Arme.

Und als "Schweini" wenige Minute später auch noch den Freistoß so auf seinen Vereinskameraden Klose zirkelte, wie dieser es Sekunden vorher gefordert hatte, war sein Glück zunächst mal perfekt. Auch nach dem Gegentreffer ließ der Blondschopf keine Nervosität erkennen, sondern trieb seine Mannschaft motiviert bis in die Haarspitzen immer wieder an. In der zweiten Hälfte war Schweinsteiger mit seiner Torvorlage für Ballack einmal mehr Wegbereiter.

Dass er ausgerechnet wieder mal gegen Torwart Ricardo zugeschlagen hatte, war Schweinsteiger während des Spiels wohl gar nicht bewusst. Erst nach dem Abpfiff realisierte er, dass er bereits in der Vergangenheit schon dreimal gegen den portugiesischen Schlussmann eingenetzt hatte.

Denn im "kleinen Finale" der WM 2006 gegen den Vize-Europameister (3:1) hatte der 23-Jährige in Stuttgart den Keeper von Betis Sevilla mit drei Weitschüssen düpiert - nur zwei wurden ihm allerdings als Treffer anerkannt. Drei Monate später erzielte er für den FC Bayern ebenfalls aus der Distanz gegen Ricardo und dessen früheren Arbeitgeber Sporting Lissabon in der Champions League den 1:0-Siegtreffer.

[sid]

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Viel versprochen, noch mehr gehalten und "Bringschuld" eingelöst: Bastian Schweinsteiger begeisterte beim 3:2 (2:1) der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal nicht nur Millionen von deutschen Fans, sondern vor allem auch seinen für dieses Match gesperrten Bundestrainer Joachim Löw. Die UEFA wählte Schweinsteiger nach Spielende zum "Man of the Match".

Mit seinem herrlichen Treffer zum 1:0 in der 22. Minute sowie seinen gefühlvollen Freistoß-Vorlagen zum 2:0 durch Miroslav Klose (26.) und für Kapitän Michael Ballack (61.) beim 3:1 avancierte der Schweinsteiger, der gegen die Portugiesen erstmals im Tunierverlauf in der deutschen Startelf stand, zum "Mann des Tages" im St.-Jakob-Park von Basel.

"Überglücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben"

"Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir sind unter den Top Vier. Wir haben die beste Mannschaft aus dem Turnier gekegelt", sagte "Schweini". Der im letzten Gruppenspiel gegen Österreich (1:0) wegen seiner Roten Karte aus dem Kroatien-Match gesperrte Mittelfeldspieler, dem Löw schon am vergangenen Dienstag eine Einsatz für das Viertelfinale in Aussicht gestellt hatte, zahlte dieses Vertrauen zurück. Nach dem Führungstreffer, den sein Münchner Vereinskollege Lukas Podolski mustergültig vorbereitet hatte, fiel er zunächst dem Vorbereiter in die Arme.

Und als "Schweini" wenige Minute später auch noch den Freistoß so auf seinen Vereinskameraden Klose zirkelte, wie dieser es Sekunden vorher gefordert hatte, war sein Glück zunächst mal perfekt. Auch nach dem Gegentreffer ließ der Blondschopf keine Nervosität erkennen, sondern trieb seine Mannschaft motiviert bis in die Haarspitzen immer wieder an. In der zweiten Hälfte war Schweinsteiger mit seiner Torvorlage für Ballack einmal mehr Wegbereiter.

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Dass er ausgerechnet wieder mal gegen Torwart Ricardo zugeschlagen hatte, war Schweinsteiger während des Spiels wohl gar nicht bewusst. Erst nach dem Abpfiff realisierte er, dass er bereits in der Vergangenheit schon dreimal gegen den portugiesischen Schlussmann eingenetzt hatte.

Denn im "kleinen Finale" der WM 2006 gegen den Vize-Europameister (3:1) hatte der 23-Jährige in Stuttgart den Keeper von Betis Sevilla mit drei Weitschüssen düpiert - nur zwei wurden ihm allerdings als Treffer anerkannt. Drei Monate später erzielte er für den FC Bayern ebenfalls aus der Distanz gegen Ricardo und dessen früheren Arbeitgeber Sporting Lissabon in der Champions League den 1:0-Siegtreffer.