Mainz und Freiburg mit Befreiungsschlag, Augsburg verliert

Stuttgart dreht Spiel in Augsburg

Die Augsburger begannen druckvoll und suchten gleich den Weg in den Strafraum der Stuttgarter. Einen schnellen Angriff über Marcel Ndjeng konnte VfB-Keeper Sven Ulreich im eigenen Strafraum nur mit einem Foul stoppen, so dass Schiedsrichter Guido Winkmann auf den Elfmeterpunkt zeigte (4.). Den Strafstoß verwandelte Nando Rafael (5.) zur frühen Führung der Gastgeber sicher.

Augsburg war die klar bessere Mannschaft, doch in der 24. Minute glich Serdar Tasci völlig überraschend zum 1:1 für den VfB aus. Nun war der FCA völlig verunsichert. Martin Harnik drehte noch vor der Halbzeitpause die Partie zu Gunsten der Stuttgarter mit seinem Treffer zum 2:1 (34.).

In den zweiten 45 Minuten war der FCA das bessere Team, doch einige gute Einschussmöglichkeiten wurden nicht genutzt. So machte Vedad Ibisevic mit dem 3:1 kurz vor dem Abpfiff den 13. Saisonsieg des VfB perfekt (84.).

[rs]


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Der FSV Mainz 05 und der SC Freiburg haben im Kampf gegen den Abstieg in die Zweitklassigkeit wichtige Siege eingefahren. Am 30. Spieltag deklassierte der FSV den direkten Konkurrenten 1. FC Köln 4:0 (3:0), während die Breisgauer bei Hertha BSC 2:1 (1:0) siegten. Der FC Augsburg kassierte hingegen ein 1:3 (1:2) gegen den VfB Stuttgart und bangt weiter um den Klassenverbleib.

Im Kampf um die internationalen Plätze kam Borussia Mönchengladbach bei Werder Bremen nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus und wartet nunmehr seit vier Spielen auf den 16. Saisonsieg.

Mainz ist nach dem Dreier mit 36 Punkten Elfter und hat nun sieben Zähler Vorsprung auf die Kölner (29), die den Relegationsplatz belegen. Freiburg folgt dem FSV als Zwölfter mit einem Punkt Rückstand. Die Berliner sind Tabellen-17., auf den 15. aus Augsburg sind es weiter drei Zähler.

Der Vorsprung der Borussia (53) auf den fünften Platz schmilzt indes immer weiter zusammen. Nach dem Unentschieden liegt Stuttgart mit 46 Punkten sieben Zähler zurück. Die Bremer auf Platz sechs müssen mit 42 Punkten weiter um die Teilnahme am internationalen Geschäft bangen.

Kölner Abwehr mit Auflösungserscheinungen

Die Kölner begannen in Mainz mutig und griffen den FSV früh an, um den Spielaufbau schon im Keim zu ersticken. Torchancen erspielten sich die Domstädter in der Anfangsphase jedoch keine. So fiel das erste Tor auf der Gegenseite. Ammar Jemal foulte Adam Szalai (18.), den Elfmeter schoss Eugen Polanski sicher zum 1:0 ein (19.).

Und es kam noch dicker für den abstiegsbedrohten FC: Mohamed Zidan traf in der 32. Minute zum 2:0. Nur fünf Minuten später erhöhte Nicolai Müller nach perfektem Pass von Eric-Maxim Choupo-Moting sogar auf 3:0 (37.).

Nach dem Seitenwechsel machte Mainz da weiter, wo es aufgehört hatte - mit dem Toreschießen. Die Kölner Abwehr löste sich förmlich auf, stand zu weit weg von den Gegenspielern. So war es für Szalai ein Kinderspiel bereits in der 54. Minute zum 4:0-Endstand einzuschieben.

Zehn Bremer erkämpfen 2:2 gegen Mönchengladbach

Die Gladbacher Borussia trat mit dem wiedergenesenen Marco Reus in Bremen an. Die Torgefährlichkeit des Nationalspielers tat den Gästen von Beginn an gut. So verpasste der 22-Jährige mit einem strammen Flachschuss aus spitzem Winkel nur knapp die Führung für die Borussia (7.). Kurz darauf klärte Lukas Schmitz nach einer Reus-Ecke, die Roman Neustädter per Kopf über die Abwehr der Bremer hinweggeköpft hatte, auf der Linie (10.).

Nach der Druckphase der Gladbacher suchte Bremen den Weg in die Offensive. Nach einem Abwehrfehler von Dante wurden die Hanseaten auch belohnt: Markus Rosenberg war auf und davon und lupfte den Ball zur Führung über BMG-Torhüter Marc-Andre ter Stegen hinweg (18.) ins Tor.

Ab der 27. Minute mussten die Bremer allerdings mit zehn Spielern auskommen, nachdem Sebastian Boenisch nach einem Foul an Patrick Herrmann die Rote Karte gesehen hatte. Den folgenden Freistoß schoss Reus in die Mauer, der Nachschuss von Martin Stranzl strich nur knapp an der Latte vorbei (29.). Die Borussia war weiterhin das tonangebende Team, zeigte schöne Ballstafetten, der letzte Pass fand aber zu oft nicht den Mitspieler.

Im zweiten Durchgang lief es dann besser für die "Fohlen": Mike Hanke markierte das 1:1 in der 52. Minute sehenswert. Auf der Gegenseite verhinderte ter Stegen das 1:2 nach einem Schuss von Claudio Pizarro mit einer Glanztat (55.). Hanke drehte die Partie in der 67. Minute zu Gunsten der Borussia, ehe Naldo in der Schlussphase der abwechslungsreichen Partie erneut ausglich (74.).

Hubniks Eigentor bringt Hertha in höchste Not

Für die Hertha begann die Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Freiburg denkbar schlecht. Garra Dembele dribbelte sich in den Strafraum der Berliner, wo BSC-Verteidiger Roman Hubnik den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte (7.).

In der zweiten Hälfte drängte die Hertha auf den Ausgleich, doch Freiburg konterte und machte mit dem 2:0 durch Sebastian Freis (67.) alles klar. Der Anschlusstreffer von Hubnik kam zu spät und brachte dem Spiel keine Wende mehr (81.).

Stuttgart dreht Spiel in Augsburg

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Die Augsburger begannen druckvoll und suchten gleich den Weg in den Strafraum der Stuttgarter. Einen schnellen Angriff über Marcel Ndjeng konnte VfB-Keeper Sven Ulreich im eigenen Strafraum nur mit einem Foul stoppen, so dass Schiedsrichter Guido Winkmann auf den Elfmeterpunkt zeigte (4.). Den Strafstoß verwandelte Nando Rafael (5.) zur frühen Führung der Gastgeber sicher.

Augsburg war die klar bessere Mannschaft, doch in der 24. Minute glich Serdar Tasci völlig überraschend zum 1:1 für den VfB aus. Nun war der FCA völlig verunsichert. Martin Harnik drehte noch vor der Halbzeitpause die Partie zu Gunsten der Stuttgarter mit seinem Treffer zum 2:1 (34.).

In den zweiten 45 Minuten war der FCA das bessere Team, doch einige gute Einschussmöglichkeiten wurden nicht genutzt. So machte Vedad Ibisevic mit dem 3:1 kurz vor dem Abpfiff den 13. Saisonsieg des VfB perfekt (84.).