Mainz und Frankfurt siegen vom Punkt

Die Bundesligisten FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt mussten in der ersten DFB-Pokalrunde über das Elfmeterschießen gehen. Mainz siegte schließlich 7:5 (3:3, 3:3, 1:1) beim Regionalligisten SpVgg Unterhaching, die Eintracht 5:4 (1:1, 1:1, 1:0) bei Drittligist 1. FC Magdeburg. Bayer Leverkusen, 1899 Hoffenheim und SV Darmstadt 98 gaben sich dagegen keine Blöße. Die Hoffenheimer sorgten beim 6:0 (4:0) beim Regionalligisten und Pokaldebütanten 1. FC Germania Egestorf-Langreder ebenso schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse, wie die Darmstädter beim 7:0 (4:0) beim Oberligisten Bremer SV. Leverkusen setzte sich beim Oberligisten SC Hauenstein 2:1 (1:0) durch. Ebenfalls in Runde zwei steht Zweitligist SpVgg. Greuther Fürth nach einem 4:1 (1:0) beim Regionalligisten Eintracht Norderstedt.

Die Mainzer mussten beim Vorjahresachtelfinalisten vor den Toren Münchens die komplette Distanz gehen. Zwar gelang Jhon Cordoba (22.) die Führung für die Rheinhessen, doch Stefan Hain stellte den Gleichstand nur zehn Minuten später wieder her (32.). Fabian Frei (64.) und Yunus Malli (88.) sorgten scheinbar für den Erfolg des Europa-League-Teilnehmers, Hain (89.) und Vitalij Lux in der Nachspielzeit (90.+3) brachten Haching wieder auf gleiche Höhe. Der Mainzer Giulio Donati sah in der 113. Minute die Gelb-Rote Karte, doch vom Elfmeterpunkt behielten vier Mainzer Schützen die Nerven, während die Hachinger Dominik Stahl und Hain patzten. Mainz revanchierte sich damit für das in der Saison 2002/2003, auch damals ging es in Runde eins übers Elfmeterschießen.

Die Frankfurter Eintracht führte in Magdeburg dank des frühen Tores von Branimir Hrgota (7.) schnell. Doch die Gastgeber hielten den Traum von Runde zwei dank des Treffers von Nico Hammann (86.) am Leben. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Frankfurts Michael Hector (101.) spielte der FCM in Überzahl. Im Elfmeterschießen patzten zunächst Magdeburgs Steffen Puttkammer und Gerrit Müller, bei den Hessen Makoto Hasebe und Omar Mascarell. Dann parierte Frankfurts Lukas Hradecky gegen Jan Lohmannsröben und Guillermo Varela verwandelte. Magdeburg scheiterte somit zum vierten Mal in Folge im Elfmeterschießen im DFB-Pokal.

Hoffenheim und Darmstadt souverän

In Barsinghausen dauerte es bis zur 18. Minute, ehe Andrej Kramaric den Hoffenheimer Sieg einläutete, nur drei Minuten verdoppelte Nationalspieler Sebastian Rudy den Vorsprung (21.). Bis zur Pause legten erneut Kramaric (32.) und Mark Uth (43.) zwei weitere Tore nach. In Halbzeit zwei verpasste Uth vom Elfmeterpunkt ein weiteres Tor (49.). Egestorfs Mirko Dismer sah in der 61. Minute Gelb-Rot, ihm folgte in der 72. Minute der Hoffenheimer Pavel Kaderabek. Ein Tor fiel auch noch: Kramaric machte den Dreierpack in der 80. Minute perfekt, Sandro Wagner (90.) traf zum Endstand.

Die Darmstädter Lilien machten es den Kraichgauern bei den ersten beiden Toren fast auf die Minute genau nach. Antonio-Mirko Colak in der 19. und ein Eigentor von Sebastian Kmiec in der 22. Minute stellten das Ergebnis auf 0:2, ehe Marcel Heller (40.) und erneut Colak (45.+2) weiter erhöhten. In Halbzeit zwei ging das Toreschießen der Hessen durch Jerome Gondorf (56.), Colak (58.) und Sven Schipplock (87.) weiter.

Leverkusen muss am Ende zittern

Leverkusen tat sich beim Pokalneuling in Hauenstein lange Zeit schwer, dann brach Chicharito in der 39. Minute den Bann. Karim Bellarabi legte in der 68. Minute nach. Andjelo Srzentic (81.) machte es mit seinem Treffer in der Schlussphase aber noch einmal spannend. Am Ende stand für Bayer der zehnte Auswärtspokalerfolg in Serie.

Das Fürther Kleeblatt musste bis drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff warten, dann staubte Robert Zulj (42.) zur Führung in Norderstedt ein, die Serdar Dursun (71.) ausbaute. Zwar konnte die gastgebende Eintracht durch Felix Drinkuth (81.) noch einmal verkürzen, doch Zlatko Tripic (89.) stellte den alten Abstand wieder her. Benedikt Kirsch besorgte das vierte Fürther Tor (90.+2).

Die Duisburger Zebras hatten zunächst ein deutliches Chancenplus, den ersten Treffer markierten aber die Eisernen durch Collin Quaner (61.). Doch Stanislav Iljutcenko (67.) ließ nicht lange mit dem Ausgleich auf sich warten. In der Verlängerung ließ Steven Skrzybski (95.) die Gäste aus der Bundeshauptstadt jubeln, die erstmals seit drei Jahren wieder Runde eins überstehen. Für die Duisburger sorgte die Niederlage zugleich für ein doppeltes Negativjubiläum: Es war die 50. Niederlage im Pokal und dabei kassierte der MSV seine Gegentore 199 und 200.

[sid/js]

Die Bundesligisten FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt mussten in der ersten DFB-Pokalrunde über das Elfmeterschießen gehen. Mainz siegte schließlich 7:5 (3:3, 3:3, 1:1) beim Regionalligisten SpVgg Unterhaching, die Eintracht 5:4 (1:1, 1:1, 1:0) bei Drittligist 1. FC Magdeburg. Bayer Leverkusen, 1899 Hoffenheim und SV Darmstadt 98 gaben sich dagegen keine Blöße. Die Hoffenheimer sorgten beim 6:0 (4:0) beim Regionalligisten und Pokaldebütanten 1. FC Germania Egestorf-Langreder ebenso schon in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse, wie die Darmstädter beim 7:0 (4:0) beim Oberligisten Bremer SV. Leverkusen setzte sich beim Oberligisten SC Hauenstein 2:1 (1:0) durch. Ebenfalls in Runde zwei steht Zweitligist SpVgg. Greuther Fürth nach einem 4:1 (1:0) beim Regionalligisten Eintracht Norderstedt.

Die Mainzer mussten beim Vorjahresachtelfinalisten vor den Toren Münchens die komplette Distanz gehen. Zwar gelang Jhon Cordoba (22.) die Führung für die Rheinhessen, doch Stefan Hain stellte den Gleichstand nur zehn Minuten später wieder her (32.). Fabian Frei (64.) und Yunus Malli (88.) sorgten scheinbar für den Erfolg des Europa-League-Teilnehmers, Hain (89.) und Vitalij Lux in der Nachspielzeit (90.+3) brachten Haching wieder auf gleiche Höhe. Der Mainzer Giulio Donati sah in der 113. Minute die Gelb-Rote Karte, doch vom Elfmeterpunkt behielten vier Mainzer Schützen die Nerven, während die Hachinger Dominik Stahl und Hain patzten. Mainz revanchierte sich damit für das in der Saison 2002/2003, auch damals ging es in Runde eins übers Elfmeterschießen.

Die Frankfurter Eintracht führte in Magdeburg dank des frühen Tores von Branimir Hrgota (7.) schnell. Doch die Gastgeber hielten den Traum von Runde zwei dank des Treffers von Nico Hammann (86.) am Leben. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Frankfurts Michael Hector (101.) spielte der FCM in Überzahl. Im Elfmeterschießen patzten zunächst Magdeburgs Steffen Puttkammer und Gerrit Müller, bei den Hessen Makoto Hasebe und Omar Mascarell. Dann parierte Frankfurts Lukas Hradecky gegen Jan Lohmannsröben und Guillermo Varela verwandelte. Magdeburg scheiterte somit zum vierten Mal in Folge im Elfmeterschießen im DFB-Pokal.

Hoffenheim und Darmstadt souverän

In Barsinghausen dauerte es bis zur 18. Minute, ehe Andrej Kramaric den Hoffenheimer Sieg einläutete, nur drei Minuten verdoppelte Nationalspieler Sebastian Rudy den Vorsprung (21.). Bis zur Pause legten erneut Kramaric (32.) und Mark Uth (43.) zwei weitere Tore nach. In Halbzeit zwei verpasste Uth vom Elfmeterpunkt ein weiteres Tor (49.). Egestorfs Mirko Dismer sah in der 61. Minute Gelb-Rot, ihm folgte in der 72. Minute der Hoffenheimer Pavel Kaderabek. Ein Tor fiel auch noch: Kramaric machte den Dreierpack in der 80. Minute perfekt, Sandro Wagner (90.) traf zum Endstand.

Die Darmstädter Lilien machten es den Kraichgauern bei den ersten beiden Toren fast auf die Minute genau nach. Antonio-Mirko Colak in der 19. und ein Eigentor von Sebastian Kmiec in der 22. Minute stellten das Ergebnis auf 0:2, ehe Marcel Heller (40.) und erneut Colak (45.+2) weiter erhöhten. In Halbzeit zwei ging das Toreschießen der Hessen durch Jerome Gondorf (56.), Colak (58.) und Sven Schipplock (87.) weiter.

Leverkusen muss am Ende zittern

Leverkusen tat sich beim Pokalneuling in Hauenstein lange Zeit schwer, dann brach Chicharito in der 39. Minute den Bann. Karim Bellarabi legte in der 68. Minute nach. Andjelo Srzentic (81.) machte es mit seinem Treffer in der Schlussphase aber noch einmal spannend. Am Ende stand für Bayer der zehnte Auswärtspokalerfolg in Serie.

Das Fürther Kleeblatt musste bis drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff warten, dann staubte Robert Zulj (42.) zur Führung in Norderstedt ein, die Serdar Dursun (71.) ausbaute. Zwar konnte die gastgebende Eintracht durch Felix Drinkuth (81.) noch einmal verkürzen, doch Zlatko Tripic (89.) stellte den alten Abstand wieder her. Benedikt Kirsch besorgte das vierte Fürther Tor (90.+2).

Die Duisburger Zebras hatten zunächst ein deutliches Chancenplus, den ersten Treffer markierten aber die Eisernen durch Collin Quaner (61.). Doch Stanislav Iljutcenko (67.) ließ nicht lange mit dem Ausgleich auf sich warten. In der Verlängerung ließ Steven Skrzybski (95.) die Gäste aus der Bundeshauptstadt jubeln, die erstmals seit drei Jahren wieder Runde eins überstehen. Für die Duisburger sorgte die Niederlage zugleich für ein doppeltes Negativjubiläum: Es war die 50. Niederlage im Pokal und dabei kassierte der MSV seine Gegentore 199 und 200.

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