Magdeburg mischt in der Spitze mit

Süd: Freiburg und Hoffenheim setzen sich ab

Im Rennen um die beiden Plätze, die in der Süd-Staffel für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft vergeben werden, haben Spitzenreiter SC Freiburg und der punktgleiche Tabellenzweite TSG 1899 Hoffenheim nach dem 12. Spieltag noch bessere Karten. Sechs Runden vor Schluss hat das Spitzenduo bereits sieben Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger und Tabellendritten 1. FFC Frankfurt. Dabei hat Herstmeister Hoffenheim sogar noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

Der SC Freiburg behauptete den ersten Tabellenplatz durch einen 5:0 (3:0)-Heimsieg gegen den VfL Sindelfingen. Allein Klara Bühl (15./27./43.) erzielte drei Tore für die Mannschaft von Trainer Edgar Beck. Die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Janina Minge (34.) und Sandra Westram (68., Eigentor).

Die TSG 1899 Hoffenheim setzte sich im Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC Frankfurt 1:0 (0:0) durch, brachte den Hessinnen damit schon die zweite Niederlage hintereinander bei. Jule Bäcker (62.) erzielte den einzigen Treffer der Partie.

Der abstiegsbedrohte Neuling FSV Hessen Wetzlar erkämpfte ein 1:1 (0:0) gegen den Tabellenvierten 1. FC Nürnberg. Fabienne Scheld (75.) brachte die Gastgeberinnen 1:0 in Führung, nahezu postwendend glich Lisa Ebert (76.) für den Club aus.

Trotz eigener 2:0-Führung kam der FC Bayern München gegen den SV Alberweiler nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Zwar blieb die Mannschaft von Bayern-Trainerin Carmen Roth zum fünften Mal hintereinander ohne Niederlage, musste sich dabei aber viermal mit einem Remis zufrieden geben. Mit einem Doppelschlag hatte Vanessa Herman (11./15.) für den 2:0-Vorsprung der Münchnerinnen gesorgt. Kristin Kögel (34./47., Foulelfmeter) sorgte jedoch für den Ausgleich. Wegen einer Notbremse, die zum Strafstoß für Alberweiler führte, sah FCB-Abwehrspielerin Lena Nickl die Rote Karte (46.). Dank des Punktgewinns hat der SV Alberweiler weiter fünf Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

Schlusslicht FFC Wacker München verlor beim 0:1 (0:1) gegen den SV 67 Weinberg auch sein zehntes Saisonspiel, ist jetzt elf Zähler von den Nichtabstiegsplätzen entfernt. Laura Nadler (9.) traf für den Aufsteiger, der auf dem besten Weg in Richtung Klassenverbleib ist.

[mspw]


Der Magdeburger FFC mischt in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga weiter in der Spitzengruppe mit. Die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler startete am 12. Spieltag mit einem 6:1 (4:0) beim Schlusslicht Holstein Kiel in die Restrunde, hält damit Anschluss an Platz eins.

Schon während der ersten Halbzeit sorgten Prisca Staiger (4.), Lea Mauly (11.) und Jessica Fischer (18./30.) mit ihren Treffern für klare Verhältnisse. Nach der Pause machten Angelique Puschmann (56.) und Stina Hönke (78.) das halbe Dutzend voll. Für Kiel war Paula Dieckmann (55.) erfolgreich. Die zwölfte Niederlage im zwölften Saisonspiel konnte sie damit aber auch nicht verhindern.

Zumindest für 24 Stunden übernahm Titelaspirant FF USV Jena die Tabellenführung. Die Thüringerinnen setzten sich gegen den 1. FC Union Berlin 1:0 (0:0) durch, verdrängten mit jetzt 30 Punkten den aktuellen Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam (28), der erst am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den SV Meppen im Einsatz ist, von der Spitze. Victoria Jähnert (74.) erlöste die Mannschaft von Jenas Trainerin Anne Pochert allerdings erst in der Schlussphase.

Den vielleicht schon entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der 1. FC Neubrandenburg mit dem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg im Aufsteigerduell beim direkten Konkurrenten TSG Ahlten. Damit bauten die Gäste ihren Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz, den weiterhin Ahlten belegt, auf acht Punkte aus. Lea Krüger (40.) brachte Neubrandenburg kurz vor der Pause in Führung, Eileen Schulz (76.) machte alles klar. Die TSG ging nach vier Punkten aus den jüngsten beiden Partien erstmals wieder leer aus.

West/Südwest: SGS Essen gelingt Revanche im Derby

Der Tabellenzweite SGS Essen bleibt Spitzenreiter FSV Gütersloh in der Staffel West/Südwest auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Petja Kaslack gewann am 12. Spieltag das Revierduell gegen den VfL Bochum 4:1 (3:1), nahm damit erfolgreich Revanche für das 1:3 im Hinspiel. Mit jetzt 26 Punkten verkürzten die Essenerinnen den Rückstand auf Gütersloh zumindest über Nacht auf vier Zähler. Der Ligaprimus tritt erst am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen an.

Alina Busshuven (5.), Etonam Nicole Anyomi (21.) und Laura Radke (22.) sorgten für eine schnelle 3:0-Führung der SGS. Lynn Bille Sommer (26.) verkürzte noch vor der Pause für die Gäste aus Bochum, doch erneut Busshuven (45.) stellte in der zweiten Halbzeit den alten Abstand wieder her. Der VfL muss nach der fünften Saisonniederlage weiter auf den ersten Sieg unter der Regie seiner neuen Trainerin Kelly Lorent warten.

Der Tabellendritte 1. FC Köln blieb dagegen auch im dritten Spiel unter Neu-Trainer Marcel Keilhauer ungeschlagen. Das Heimspiel gegen den SC 13 Bad Neuenahr endete torlos 0:0. Die Kölnerinnen mussten damit auch im sechsten Heimspiel dieser Saison keine Niederlage hinnehmen, holten vor eigenem Publikum vier Siege und zwei Unentschieden.

Das ebenfalls für Samstag angesetzte Heimspiel des Tabellenletzten 1. FFC Montabaur gegen Borussia Mönchengladbach wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

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Süd: Freiburg und Hoffenheim setzen sich ab

Im Rennen um die beiden Plätze, die in der Süd-Staffel für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft vergeben werden, haben Spitzenreiter SC Freiburg und der punktgleiche Tabellenzweite TSG 1899 Hoffenheim nach dem 12. Spieltag noch bessere Karten. Sechs Runden vor Schluss hat das Spitzenduo bereits sieben Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger und Tabellendritten 1. FFC Frankfurt. Dabei hat Herstmeister Hoffenheim sogar noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

Der SC Freiburg behauptete den ersten Tabellenplatz durch einen 5:0 (3:0)-Heimsieg gegen den VfL Sindelfingen. Allein Klara Bühl (15./27./43.) erzielte drei Tore für die Mannschaft von Trainer Edgar Beck. Die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Janina Minge (34.) und Sandra Westram (68., Eigentor).

Die TSG 1899 Hoffenheim setzte sich im Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC Frankfurt 1:0 (0:0) durch, brachte den Hessinnen damit schon die zweite Niederlage hintereinander bei. Jule Bäcker (62.) erzielte den einzigen Treffer der Partie.

Der abstiegsbedrohte Neuling FSV Hessen Wetzlar erkämpfte ein 1:1 (0:0) gegen den Tabellenvierten 1. FC Nürnberg. Fabienne Scheld (75.) brachte die Gastgeberinnen 1:0 in Führung, nahezu postwendend glich Lisa Ebert (76.) für den Club aus.

Trotz eigener 2:0-Führung kam der FC Bayern München gegen den SV Alberweiler nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Zwar blieb die Mannschaft von Bayern-Trainerin Carmen Roth zum fünften Mal hintereinander ohne Niederlage, musste sich dabei aber viermal mit einem Remis zufrieden geben. Mit einem Doppelschlag hatte Vanessa Herman (11./15.) für den 2:0-Vorsprung der Münchnerinnen gesorgt. Kristin Kögel (34./47., Foulelfmeter) sorgte jedoch für den Ausgleich. Wegen einer Notbremse, die zum Strafstoß für Alberweiler führte, sah FCB-Abwehrspielerin Lena Nickl die Rote Karte (46.). Dank des Punktgewinns hat der SV Alberweiler weiter fünf Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

Schlusslicht FFC Wacker München verlor beim 0:1 (0:1) gegen den SV 67 Weinberg auch sein zehntes Saisonspiel, ist jetzt elf Zähler von den Nichtabstiegsplätzen entfernt. Laura Nadler (9.) traf für den Aufsteiger, der auf dem besten Weg in Richtung Klassenverbleib ist.