Magdeburg bleibt im Aufstiegskampf dran

Cottbus stoppt den Negativtrend

In Kiel beendete Cottbus die acht Spiele währende Sieglos-Serie. Holstein hatte zunächst mehr vom Spiel und ließ zwei gute Chancen ungenutzt. Wesentlich effizienter präsentierten sich die Cottbuser. Christopher Schorch köpfte die Kugel zunächst an die Latte, Richard Sukuta-Pasu staubte zum 1:0 ab (21.). Im direkten Gegenzug ließ Energie-Verteidiger Uwe Möhrle Angreifer Manuel Schäffler ziehen – Schäffler verpasste den Ausgleich nur um Zentimeter. Acht Minuten später verwandelte Schorch einen Foulelfmeter zum 2:0 für Cottbus.

Nach der Pause bemühte sich Kiel um den Anschlusstreffer, die besseren Gelegenheiten hatten jedoch die Cottbuser. Sven Michel lief nach einem Doppelpass mit Marco Holz allein auf Robin Zentner zu, zog im Eins-gegen-Eins mit dem Schlussmann jedoch den Kürzeren (70.). Der Anschlusstreffer durch Manuel Janzer (88.) kam für die Kieler zu spät.

Erfurt holt einen Punkt - Wehen tief im Abstiegskampf

In Erfurt erwischte der Gastgeber den besseren Start. In der zwölften Minute ließ der frühere Nationalspieler Marco Engelhardt gegen Okan Aydin im eigenen Strafraum das Bein stehen, den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Mario Erb souverän. Halle brauchte eine Weile, um in die Partie zu finden. Sechs Minuten vor der Pause war es Toni Lindenhahn, der zum verdienten Ausgleich traf. In der zweiten Halbzeit konzentrierten sich beide Teams verstärkt auf die Defensive, Chancen blieben Mangelware.

Tief im Abstiegskampf steckt der SV Wehen Wiesbaden. Jonatan Kotzke markierte in der 27. Minute den Siegtreffer für den VfR Aalen. Bis dahin war Wehen das deutlich bessere Team, Marc Lorenz (11.), Steven Ruprecht (15.) und David Blacha (18.) verpassten eine Führung des SVW jeweils nur knapp. Nach dem Gegentor zeigten sich die Wiesbadener verunsichert und fanden nur noch selten den Weg zum Kasten der Aalener. In der Nachspielzeit sah Aalens Thorsten Schulz die Gelb-Rote Karte.

[sid/mw]


Der 1. FC Magdeburg mischt im Kampf um den Aufstieg weiter kräftig mit. Zum Auftakt des 29. Spieltags setzte sich der Aufsteiger mit 4:1 (2:1) gegen Hansa Rostock durch und zog mit 45 Zählern nach Punkten mit der viertplatzierten SG Sonnenhof Großaspach gleich. Die Württemberger kamen im Heimspiel gegen Fortuna Köln (8./40 Punkte) nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Die Top drei mit Dynamo Dresden (gegen die Stuttgarter Kickers), Erzgebirge Aue (gegen Mainz II) und der VFL Osnabrück (bei Preußen Münster) treten erst am Sonntag (ab 14 Uhr) an. Oben dabei bleiben auch die Würzburger Kickers (6./41), die gegen die U 23 von Werder Bremen zu einem 1:1 (0:0) kamen.

Am anderen Ende der Tabelle beendete Energie Cottbus eine Serie von acht Spielen ohne Sieg. Das Team von Trainer Vasile Miriuta feierte einen erlösenden 2:1 (2:0)-Auswärtssieg bei Holstein Kiel und kletterte mit 31 Punkten um zwei Ränge vom 19. auf den 17. Rang und verlässt damit zumindest für eine Nacht die Abstiegszone. Mittendrin im Kampf gegen den Abstieg steckt auch der SV Wehen Wiesbaden. Nach dem 0:1 gegen den VfR Aalen liegt der ehemalige Zweitligist punktgleich mit Cottbus auf Rang 16. Auch Bremen (15./32.) und Rostock (14./32) stecken weiter tief im Abstiegskampf. Erfurt (32) verbesserte sich mit einem 1:1 (1:1) gegen Halle auf Rang 13.

Magdeburg feiert klaren Sieg

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 17.000 Zuschauern in der MDCC-Arena übernahm Magdeburg von Beginn an das Kommando und drängte die Rostocker in die eigene Hälfte. Rostocks seit Wochen stark auftrumpfender Keeper Marcel Schuhen verhinderte gegen Manuel Farrona-Pulido (15.) einen frühen Rückstand. Der Magdeburger war nach einer Ecke aus zehn Metern frei zum Abschluss gekommen. Erneut per Standard ging Magdeburg in Führung: Eine Ecke von Nico Hammann landete am langen Pfosten bei David Kinsombi. Per Kopf verlängerte Kinsombi in die Mitte, wo Marius Sowislo aus zwei Metern einnickte (24.).

Mit der Führung im Rücken agierten die Magdeburger souverän, zogen ein sicheres Passspiel auf und suchten die Lücke im Rostocker Defensivverbund. Ein Traumpass genau in die Gasse landete bei Farrona-Pulido. Schuhen stürmte aus dem Kasten und blockte das Leder zunächst ab. Im Nachschuss staubte Farrona-Pulido zum 2:0 ab (39.). Die Rostocker steckten den zweiten Gegentreffer gut weg und schöpften wieder Hoffnung als Ronny Garbuschewski einen abgefälschten Freistoß in die Maschen schlenzte (42.).

In der zweiten Halbzeit hatte Rostocks Tobias Jänicke den Ausgleich auf dem Fuß, blieb mit einem Heber ganz allein vor Jan Glinker aber am Keeper der Gastgeber hängen (73.). Drei Minuten später sorgte Magdeburgs Goalgetter Christian Beck für die Vorentscheidung. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld köpfte der Angreifer gekonnt ein. In der Nachspielzeit verwandelte Sowislo einen Elfmeter zum Endstand.

Frühe Tore in Großaspach

In Großaspach suchten beide Teams von Beginn an den Weg in die Offensive. Bereits in der 3. Minute spielte Tobias Rühle einen wunderbaren Pass auf Timo Röttger, der aus zehn Metern zur Führung für Großaspach einschob. Im direkten Gegenzug köpfte Florian Hörnig nach einem Freistoß von Hamdi Dahmani zum Ausgleich ein (4.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. Kölns Tobias Fink hob den Ball aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor (29.), Pech hatte Rühle als er mit einem Kopfball die Latte traf (34.).

In Halbzeit zwei nahmen beide Teams bei strömendem Regen etwas Tempo heraus. Großaspach blieb vor allem bei Standards gefährlich. Bei den Hereingaben von Michele-Claudio Rizzi rettete die Fortuna-Abwehr mehrfach in höchster Not, sodass es beim Remis blieb.

In Würzburg agierten beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Die Würzburger zeigten sich gewohnt defensivstark und erlaubten den Bremern nur selten den Weg zum eigenen Tor. Beide Treffer fielen per Elfmeter. Nach einem Foulspiel an Elia Soriano brachte Amir Shapourzadeh den Gastgeber in der 79. Minute in Führung, Pirmin van Haacke traf auf der Gegenseite mit der letzten Aktion der Partie nervenstark vom Elfmeterpunkt zum 1:1.

###more###

Cottbus stoppt den Negativtrend

In Kiel beendete Cottbus die acht Spiele währende Sieglos-Serie. Holstein hatte zunächst mehr vom Spiel und ließ zwei gute Chancen ungenutzt. Wesentlich effizienter präsentierten sich die Cottbuser. Christopher Schorch köpfte die Kugel zunächst an die Latte, Richard Sukuta-Pasu staubte zum 1:0 ab (21.). Im direkten Gegenzug ließ Energie-Verteidiger Uwe Möhrle Angreifer Manuel Schäffler ziehen – Schäffler verpasste den Ausgleich nur um Zentimeter. Acht Minuten später verwandelte Schorch einen Foulelfmeter zum 2:0 für Cottbus.

Nach der Pause bemühte sich Kiel um den Anschlusstreffer, die besseren Gelegenheiten hatten jedoch die Cottbuser. Sven Michel lief nach einem Doppelpass mit Marco Holz allein auf Robin Zentner zu, zog im Eins-gegen-Eins mit dem Schlussmann jedoch den Kürzeren (70.). Der Anschlusstreffer durch Manuel Janzer (88.) kam für die Kieler zu spät.

Erfurt holt einen Punkt - Wehen tief im Abstiegskampf

In Erfurt erwischte der Gastgeber den besseren Start. In der zwölften Minute ließ der frühere Nationalspieler Marco Engelhardt gegen Okan Aydin im eigenen Strafraum das Bein stehen, den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Mario Erb souverän. Halle brauchte eine Weile, um in die Partie zu finden. Sechs Minuten vor der Pause war es Toni Lindenhahn, der zum verdienten Ausgleich traf. In der zweiten Halbzeit konzentrierten sich beide Teams verstärkt auf die Defensive, Chancen blieben Mangelware.

Tief im Abstiegskampf steckt der SV Wehen Wiesbaden. Jonatan Kotzke markierte in der 27. Minute den Siegtreffer für den VfR Aalen. Bis dahin war Wehen das deutlich bessere Team, Marc Lorenz (11.), Steven Ruprecht (15.) und David Blacha (18.) verpassten eine Führung des SVW jeweils nur knapp. Nach dem Gegentor zeigten sich die Wiesbadener verunsichert und fanden nur noch selten den Weg zum Kasten der Aalener. In der Nachspielzeit sah Aalens Thorsten Schulz die Gelb-Rote Karte. ###more###