Mädchenfußball-Projekt fördert Integration

Niedersachsen setzt mit einem landesweiten Projekt eine Initiative des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fort.

In einem Projekt des DFB in Hannover-Vahrenheide konnten 2007 über 25 Mädchen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen dauerhaft für den Vereinssport gewonnen werden. Der Niedersächsische Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann, hat am Freitag in Hildesheim-Drispenstedt das landesweite Projekt zur sozialen Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund durch Fußball eröffnet. "Durch diese Initiative wollen wir die Potenziale des Sports für die aktive Integration von Mädchen aus anderen Ländern und Kulturen gezielt nutzen", sagte Schünemann.

Weitere Standorte in Niedersachsen sind Delmenhorst, Salzgitter, Osnabrück, Lüneburg, Stade, Nienburg sowie Wolfsburg. An ausgewählten Grundschulen werden in enger Zusammenarbeit mit lokalansässigen Sportvereinen Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften eingerichtet, Fußballturniere für Mädchen organisiert sowie Schulsportassistentinnen ausgebildet. Die Laufzeit des Projektes beträgt drei Jahre und wird durch das Land Niedersachsen finanziert.

"Wir nutzen die positiven Erfahrungen aus dem DFB-Projekt und haben den Ball sprichwörtlich aufgenommen. In unseren Integrationsbemühungen sind die Lebensbedingungen sowie die Begabungen dieser Mädchen permanent zu berücksichtigen", sagte Schünemann. "Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass junge Frauen und Mädchen aus anderen Ländern deutlich weniger im organisierten Sport aktiv sind als Jungen", so der Minister.

Die Durchführung des Projektes ist geprägt von einer engen Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres, Sport und Integration, dem Niedersächsischen Fußballverband und der Universität. Zeitgleich läuft das DFB-Projekt „Soziale Integration von Mädchen durch Fußball“ unter Leitung von Dr. Ulf Gebken von der Universität Osnabrück in zehn deutschen Großstädten und Ballungsgebieten (Berlin, Hamburg, Hannover, Leipzig, Duisburg, Saarbrücken, Nürnberg, Neuruppin, Rostock, Dietzenbach). Das Projekt wird bis 2009 durch den DFB finanziert.

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Niedersachsen setzt mit einem landesweiten Projekt eine Initiative des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fort.

In einem Projekt des DFB in Hannover-Vahrenheide konnten 2007 über 25 Mädchen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen dauerhaft für den Vereinssport gewonnen werden. Der Niedersächsische Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann, hat am Freitag in Hildesheim-Drispenstedt das landesweite Projekt zur sozialen Integration von Mädchen mit Migrationshintergrund durch Fußball eröffnet. "Durch diese Initiative wollen wir die Potenziale des Sports für die aktive Integration von Mädchen aus anderen Ländern und Kulturen gezielt nutzen", sagte Schünemann.

Weitere Standorte in Niedersachsen sind Delmenhorst, Salzgitter, Osnabrück, Lüneburg, Stade, Nienburg sowie Wolfsburg. An ausgewählten Grundschulen werden in enger Zusammenarbeit mit lokalansässigen Sportvereinen Mädchenfußball-Arbeitsgemeinschaften eingerichtet, Fußballturniere für Mädchen organisiert sowie Schulsportassistentinnen ausgebildet. Die Laufzeit des Projektes beträgt drei Jahre und wird durch das Land Niedersachsen finanziert.

"Wir nutzen die positiven Erfahrungen aus dem DFB-Projekt und haben den Ball sprichwörtlich aufgenommen. In unseren Integrationsbemühungen sind die Lebensbedingungen sowie die Begabungen dieser Mädchen permanent zu berücksichtigen", sagte Schünemann. "Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass junge Frauen und Mädchen aus anderen Ländern deutlich weniger im organisierten Sport aktiv sind als Jungen", so der Minister.

Die Durchführung des Projektes ist geprägt von einer engen Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres, Sport und Integration, dem Niedersächsischen Fußballverband und der Universität. Zeitgleich läuft das DFB-Projekt „Soziale Integration von Mädchen durch Fußball“ unter Leitung von Dr. Ulf Gebken von der Universität Osnabrück in zehn deutschen Großstädten und Ballungsgebieten (Berlin, Hamburg, Hannover, Leipzig, Duisburg, Saarbrücken, Nürnberg, Neuruppin, Rostock, Dietzenbach). Das Projekt wird bis 2009 durch den DFB finanziert.