Made in Germany: Deutsche Markenbotschafter in Europa

Die Champions League und die Europa League haben in dieser Saison eine deutsche Note. Dazu tragen nicht nur die sechs Bundesliga-Klubs bei, die in den beiden Wettbewerben noch aktiv sind. Einige deutsche Profis sind auch mit ihren ausländischen Vereinen in den internationalen Wettbewerben vertreten. DFB.de stellt sie in der Serie "Made in Germany" vor. Heute: die aktuellen Nationalspieler.

Lissabon soll das London 2014 werden. Um diesen wundersamen Transfer zu realisieren, bedarf es zweier deutscher Mannschaften am 24. Mai im Estadio do Sport. Im Finale der Champions League. Träumen ist erlaubt. Bayern München und Borussia Dortmund haben schließlich gezeigt, dass solche Wünsche wahr werden können. Doch selbst wenn keiner der vier Bundesliga-Klubs ins Endspiel der Königsklasse vordringen sollte, müsste das nicht gleichbedeutend damit sein, dass es ohne deutsche Beteiligung steigt.

Der deutsche Fußball hat im Ausland einige heiße Eisen im Feuer. Sie sind Topstars in internationalen Topklubs, deren Ambitionen unverhohlen hoch sind. Real Madrid will nun endlich die Decima. Sami Khedira soll bei den "Königlichen" mithelfen, den zehnten Titel im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb zu holen. Wie immer gehört das Star-Ensemble aus der spanischen Hauptstadt zum erweiterten Favoriten-Kreis.

Man spricht Deutsch

Daran ändert auch der Abgang von Mesut Özil nichts. Umgekehrt bereichert der Zugang des deutschen Spielmachers den FC Arsenal derart, dass der Klub derzeit einen Höhenflug hinlegt. Dazu tragen auch Per Mertesacker und der derzeit verletzte Lukas Podolski. Neben den drei deutschen Nationalspielern stehen bei den "Gunners" auch die Talente Serge Gnabry und Thomas Eisfeld unter Vertrag. Im Paket sorgen sie dafür, dass das Team aus London die Premier League anführt. Die bisherigen Ergebnisse machen nicht nur Mut, sie verleihen auch Selbstvertrauen für die Champions League. Dort kommt es nun zum Vergleich mit Borussia Dortmund. Slogan für dieses Duell: "Man spricht Deutsch."

Das gilt auch für den FC Chelsea. Zumindest ein wenig. Nach Michael Ballack, der von 2006 bis 2010 an der Stamford Bridge spielte, ist André Schürrle der nächste deutsche Spieler beim Klub des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch. Und der lechzt nach Titeln. Der Gewinn des "Finale dahoam" 2012 ist noch in gleichsam frischer wie bester Erinnerung. Vielleicht hat dreifach Torschütze vom WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden ja mehr Glück als der "Capitano", der 2008 das Champions League-Finale mit den "Blues" gegen Manchester United im Elfmeterschießen verlor.

Holtby, Klose und Gomez in der Europa League

Auch in der Europa League sehnen die Fans mal wieder einen deutschen Erfolg herbei. Als Klubs könnten dafür Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg sorgen. Eventuell weitere deutsche Teams, die die Gruppenphase in der Champions League nicht überstehen. Das Endspiel am 14. Mai im Juventus-Stadion in Turin ist aber auch Ziel einiger im Ausland tätiger deutscher Nationalspieler.



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Die Champions League und die Europa League haben in dieser Saison eine deutsche Note. Dazu tragen nicht nur die sechs Bundesliga-Klubs bei, die in den beiden Wettbewerben noch aktiv sind. Einige deutsche Profis sind auch mit ihren ausländischen Vereinen in den internationalen Wettbewerben vertreten. DFB.de stellt sie in der Serie "Made in Germany" vor. Heute: die aktuellen Nationalspieler.

Lissabon soll das London 2014 werden. Um diesen wundersamen Transfer zu realisieren, bedarf es zweier deutscher Mannschaften am 24. Mai im Estadio do Sport. Im Finale der Champions League. Träumen ist erlaubt. Bayern München und Borussia Dortmund haben schließlich gezeigt, dass solche Wünsche wahr werden können. Doch selbst wenn keiner der vier Bundesliga-Klubs ins Endspiel der Königsklasse vordringen sollte, müsste das nicht gleichbedeutend damit sein, dass es ohne deutsche Beteiligung steigt.

Der deutsche Fußball hat im Ausland einige heiße Eisen im Feuer. Sie sind Topstars in internationalen Topklubs, deren Ambitionen unverhohlen hoch sind. Real Madrid will nun endlich die Decima. Sami Khedira soll bei den "Königlichen" mithelfen, den zehnten Titel im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb zu holen. Wie immer gehört das Star-Ensemble aus der spanischen Hauptstadt zum erweiterten Favoriten-Kreis.

Man spricht Deutsch

Daran ändert auch der Abgang von Mesut Özil nichts. Umgekehrt bereichert der Zugang des deutschen Spielmachers den FC Arsenal derart, dass der Klub derzeit einen Höhenflug hinlegt. Dazu tragen auch Per Mertesacker und der derzeit verletzte Lukas Podolski. Neben den drei deutschen Nationalspielern stehen bei den "Gunners" auch die Talente Serge Gnabry und Thomas Eisfeld unter Vertrag. Im Paket sorgen sie dafür, dass das Team aus London die Premier League anführt. Die bisherigen Ergebnisse machen nicht nur Mut, sie verleihen auch Selbstvertrauen für die Champions League. Dort kommt es nun zum Vergleich mit Borussia Dortmund. Slogan für dieses Duell: "Man spricht Deutsch."

Das gilt auch für den FC Chelsea. Zumindest ein wenig. Nach Michael Ballack, der von 2006 bis 2010 an der Stamford Bridge spielte, ist André Schürrle der nächste deutsche Spieler beim Klub des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch. Und der lechzt nach Titeln. Der Gewinn des "Finale dahoam" 2012 ist noch in gleichsam frischer wie bester Erinnerung. Vielleicht hat dreifach Torschütze vom WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden ja mehr Glück als der "Capitano", der 2008 das Champions League-Finale mit den "Blues" gegen Manchester United im Elfmeterschießen verlor.

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Holtby, Klose und Gomez in der Europa League

Auch in der Europa League sehnen die Fans mal wieder einen deutschen Erfolg herbei. Als Klubs könnten dafür Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg sorgen. Eventuell weitere deutsche Teams, die die Gruppenphase in der Champions League nicht überstehen. Das Endspiel am 14. Mai im Juventus-Stadion in Turin ist aber auch Ziel einiger im Ausland tätiger deutscher Nationalspieler.

Lewis Holtby stand mit Tottenham Hotspur in der vergangenen Saison im Viertelfinale und scheiterte damals überraschend am FC Basel. Nun, nach dem Abgang von Gareth Bale und den damit verbundenen Investitionen in den Kader, erfolgt der nächste Anlauf. Genau das gleiche gilt für Miroslav Klose. Auch der Torjäger schied in der Spielzeit 2012/2013 in der Runde der besten acht Teams mit Lazio Rom aus. Dort erwies sich Fenerbahce Istanbul als zu stark. Hingegen ist der AC Florenz auf die internationale Bühne zurückgekehrt. Wenn Mario Gomez wieder genesen ist, soll der gute Start in der Gruppenphase mit zwei Siegen ausgebaut werden.