Lukas Podolski trifft beim 2:0 gegen Polen doppelt

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (1:0) gegen Polen in die EURO 2008 gestartet. In Klagenfurt traf Lukas Podolski in der 20. und 72. Minute zum ersten EM-Sieg einer deutschen Auswahl seit dem 30. Juni 1996. Damit liegt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Gruppe B nach dem ersten Spieltag vor den punktgleichen Kroaten auf Platz eins.

Löw setzte im ersten Turnierspiel unter seiner Regie auf eine offensive Aufstellung. Vor Torhüter Jens Lehmann bildeten Christoph Metzelder und Per Mertesacker die Innenverteidigung, rechts verteidigte Philipp Lahm, links Marcell Jansen. Im Mittelfeld spielte Clemens Fritz von Beginn an neben Torsten Frings und Kapitän Michael Ballack, links agierte Lukas Podolski. Im Sturm entschied sich der Bundestrainer für Miroslav Klose und Mario Gomez.

Erste Großchance nach vier Minuten

32.000 Zuschauer im ausverkauften Wörthersee-Stadion, darunter DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, sahen schon nach 40 Sekunden die erste Gelegenheit für Polen. Jacek Krzynowek kam nach einem Missverständnis in der deutschen Abwehr zum Abschluss, zog aus 20 Metern jedoch deutlich über das Tor. Auf der Gegenseite hatte die DFB-Auswahl kurz darauf die große Chance zur Führung: Klose tauchte frei vor Torhüter Artur Boruc auf und legte uneigennützig auf Gomez quer, der den Ball nur mit der Fußspitze erwischte und so das Ziel um wenige Zentimeter verfehlte (4.).

Auch in der Folgezeit hielt die Löw-Mannschaft das hohe Tempo bei und kam insbesondere über die Flügel immer wieder zu gefährlichen Aktionen. So auch bei der Führung in der 20. Minute: Erneut war es Klose, der nach Zuspiel von Gomez auf Boruc zulief und auf Podolski abspielte. Aus kurzer Distanz hatte der Stürmer vom FC Bayern München keine Mühe, den Ball über die Linie zu befördern.

EURO 2008: Deutschland - Polen, Klagenfurt, 8. Juni 2008

Die polnische Auswahl, die erstmals an einer EM-Endrunde teilnimmt, versuchte es anschließend verstärkt aus der Distanz. Größter Unruheherd war Wojciech Lobodzinski, der erst Lehmann mit einem gefährlichen Schuss prüfte (28.) und danach die beste Chance der Polen auflegte: Der Schuss von Maciej Zurawski rollte aber knapp am deutschen Tor vorbei (36.). Die letzte Gelegenheit vor der Pause bereitete Fritz über die rechte Seite vor, in der Mitte verpassten Gomez und Klose (38.).

Erneut Podolski zum 2:0

Nach dem Seitenwechsel hatten die Polen zunächst mehr vom Spiel, die deutsche Abwehr blieb aber aufmerksam. Erst nach 65 Minuten brachte die Mannschaft mehr Ruhe ins Spiel und kam auch wieder zu Chancen. Kapitän Ballack scheiterte in der 70. Minute mit einem scharfen Schuss nach Hereingabe von Lahm am glänzend reagierenden Boruc, der den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte.

Mehr Erfolg hatte in der 72. Minute erneut Podolski. Zunächst war es der eingewechselte Bastian Schweinsteiger, der den Ball im gegnerischen Strafraum eroberte. Über Klose landete der Ball beim Münchner Teamkollegen, der aus zwölf Metern den Ball zu seinem 27. Tor im 49. Länderspiel unter die Latte hämmerte.

In der Schlussphase hielt Lehmann mit einem starken Reflex gegen Saganowski (84.) das 2:0 fest. Die letzte deutsche Chance vergab in der 89. Minute der starke Podolski.

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Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (1:0) gegen Polen in die EURO 2008 gestartet. In Klagenfurt traf Lukas Podolski in der 20. und 72. Minute zum ersten EM-Sieg einer deutschen Auswahl seit dem 30. Juni 1996. Damit liegt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Gruppe B nach dem ersten Spieltag vor den punktgleichen Kroaten auf Platz eins.

Löw setzte im ersten Turnierspiel unter seiner Regie auf eine offensive Aufstellung. Vor Torhüter Jens Lehmann bildeten Christoph Metzelder und Per Mertesacker die Innenverteidigung, rechts verteidigte Philipp Lahm, links Marcell Jansen. Im Mittelfeld spielte Clemens Fritz von Beginn an neben Torsten Frings und Kapitän Michael Ballack, links agierte Lukas Podolski. Im Sturm entschied sich der Bundestrainer für Miroslav Klose und Mario Gomez.

Erste Großchance nach vier Minuten

32.000 Zuschauer im ausverkauften Wörthersee-Stadion, darunter DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, sahen schon nach 40 Sekunden die erste Gelegenheit für Polen. Jacek Krzynowek kam nach einem Missverständnis in der deutschen Abwehr zum Abschluss, zog aus 20 Metern jedoch deutlich über das Tor. Auf der Gegenseite hatte die DFB-Auswahl kurz darauf die große Chance zur Führung: Klose tauchte frei vor Torhüter Artur Boruc auf und legte uneigennützig auf Gomez quer, der den Ball nur mit der Fußspitze erwischte und so das Ziel um wenige Zentimeter verfehlte (4.).

Auch in der Folgezeit hielt die Löw-Mannschaft das hohe Tempo bei und kam insbesondere über die Flügel immer wieder zu gefährlichen Aktionen. So auch bei der Führung in der 20. Minute: Erneut war es Klose, der nach Zuspiel von Gomez auf Boruc zulief und auf Podolski abspielte. Aus kurzer Distanz hatte der Stürmer vom FC Bayern München keine Mühe, den Ball über die Linie zu befördern.

EURO 2008: Deutschland - Polen, Klagenfurt, 8. Juni 2008

Die polnische Auswahl, die erstmals an einer EM-Endrunde teilnimmt, versuchte es anschließend verstärkt aus der Distanz. Größter Unruheherd war Wojciech Lobodzinski, der erst Lehmann mit einem gefährlichen Schuss prüfte (28.) und danach die beste Chance der Polen auflegte: Der Schuss von Maciej Zurawski rollte aber knapp am deutschen Tor vorbei (36.). Die letzte Gelegenheit vor der Pause bereitete Fritz über die rechte Seite vor, in der Mitte verpassten Gomez und Klose (38.).

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Erneut Podolski zum 2:0

Nach dem Seitenwechsel hatten die Polen zunächst mehr vom Spiel, die deutsche Abwehr blieb aber aufmerksam. Erst nach 65 Minuten brachte die Mannschaft mehr Ruhe ins Spiel und kam auch wieder zu Chancen. Kapitän Ballack scheiterte in der 70. Minute mit einem scharfen Schuss nach Hereingabe von Lahm am glänzend reagierenden Boruc, der den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte.

Mehr Erfolg hatte in der 72. Minute erneut Podolski. Zunächst war es der eingewechselte Bastian Schweinsteiger, der den Ball im gegnerischen Strafraum eroberte. Über Klose landete der Ball beim Münchner Teamkollegen, der aus zwölf Metern den Ball zu seinem 27. Tor im 49. Länderspiel unter die Latte hämmerte.

In der Schlussphase hielt Lehmann mit einem starken Reflex gegen Saganowski (84.) das 2:0 fest. Die letzte deutsche Chance vergab in der 89. Minute der starke Podolski.