Lukas Podolski spendet 5000 Euro für Fairplay-Aktion

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Nationalspieler Lukas Podolski wird 5000 Euro an eine Fairplay-Aktion des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spenden. Der 23-Jährige räumte ein, dass sein Verhalten im WM-Qualifikationsspiel gegen Wales, als er Kapitän Michael Ballack attackiert hatte, falsch war und das Team in Misskredit gebracht hat.

Nachdem er am Donnerstag noch einmal über sein Verhalten nachgedacht hatte, teilte der 62-malige Nationalspieler telefonisch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff seine Entscheidung am Freitag mit. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger begrüßte Podolskis Entschluss und bezeichnete ihn als "gute und richtige Geste angesichts seines inakzeptablen Verhaltens".

"Als Profi hat man eine Vorbildfunktion"

Dr. Zwanziger hatte zuvor in einem Gespräch mit der Führung der Nationalmannschaft noch einmal seine Missbilligung der öffentlichen Auseinandersetzung zwischen Lukas Podolski und Michael Ballack zum Ausdruck gebracht. Zwar schätze er die Schnelligkeit und Weitsicht, mit der Trainer sowie Manager noch in der Nacht nach dem Spiel auf das Fehlverhalten des Bayern-Profis reagiert hätten, als Präsident des DFB habe er aber darüber hinaus auch darauf zu achten, dass die Nationalmannschaft als das Aushängeschild des deutschen Fußballs dieser Aufgabe gerecht werde.

Deshalb habe er auch auf das intensive Medien-Echo reagiert und sich die TV-Bilder nach seiner Rückkehr in die DFB-Zentrale angesehen. "Vor Ort musste man zunächst von einer Meinungsverschiedenheit zweier Mitspieler ausgehen, wie sie immer mal wieder vorkommen kann und wird. Dieser Fall liegt aber natürlich gänzlich anders. Bei allem sportlichen Erfolgstreben ist es die Pflicht des Teams, als Botschafter für Toleranz, Fairness und Gewaltlosigkeit einzutreten. Solche Szenen geben ein fatales Bild für das Team und insbesondere auch für den einzelnen Spieler ab. Für die Jugendlichen sind gerade junge Nationalspieler wie Lukas Podolski Idole, denen sie nacheifern wollen. Als Profi hat man eine Vorbildfunktion und damit eine gesellschaftliche Verantwortung, der man sich auch bewusst sein muss. Das erwarte ich von jedem Einzelnen, in jedem Spiel", sagte der DFB-Präsident.

"Ein solches Verhalten ist inakzeptabel"

Auch Teammanager Oliver Bierhoff zeigte sich erfreut darüber, "dass Lukas durch eine öffentliche Geste seine Verantwortung annimmt". Immer wieder würde die sportliche Führung der DFB-Auswahl betonen, wie viel Wert sie neben den sportlichen Aspekten auch auf die charakterlichen Eigenschaften legen würde.

"Wir haben Lukas in unserem Gespräch nach dem Spiel daher auch deutlich mitgeteilt, dass ein solches Verhalten inakzeptabel ist und dies nicht mehr passieren darf. Wir waren deshalb sehr froh darüber, mit Michael und Lukas noch in der Nacht die Probleme ausräumen zu können. Damit war für uns das Thema intern geklärt", so Bierhoff.

Lukas Podolski beteiligt sich im Rahmen der Kampagne "Kinderträume 2011" zudem an einem Projekt im Raum Köln. Mit der Kampagne fördert die Männer-Nationalmannschaft gemeinsam mit dem DFB in den Jahren 2009, 2010 und 2011 bundesweit soziale Einrichtungen, die sich um das Wohl von Kindern und Jugendlichen kümmern.

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Nationalspieler Lukas Podolski wird 5000 Euro an eine Fairplay-Aktion des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spenden. Der 23-Jährige räumte ein, dass sein Verhalten im WM-Qualifikationsspiel gegen Wales, als er Kapitän Michael Ballack attackiert hatte, falsch war und das Team in Misskredit gebracht hat.

Nachdem er am Donnerstag noch einmal über sein Verhalten nachgedacht hatte, teilte der 62-malige Nationalspieler telefonisch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff seine Entscheidung am Freitag mit. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger begrüßte Podolskis Entschluss und bezeichnete ihn als "gute und richtige Geste angesichts seines inakzeptablen Verhaltens".

"Als Profi hat man eine Vorbildfunktion"

Dr. Zwanziger hatte zuvor in einem Gespräch mit der Führung der Nationalmannschaft noch einmal seine Missbilligung der öffentlichen Auseinandersetzung zwischen Lukas Podolski und Michael Ballack zum Ausdruck gebracht. Zwar schätze er die Schnelligkeit und Weitsicht, mit der Trainer sowie Manager noch in der Nacht nach dem Spiel auf das Fehlverhalten des Bayern-Profis reagiert hätten, als Präsident des DFB habe er aber darüber hinaus auch darauf zu achten, dass die Nationalmannschaft als das Aushängeschild des deutschen Fußballs dieser Aufgabe gerecht werde.

Deshalb habe er auch auf das intensive Medien-Echo reagiert und sich die TV-Bilder nach seiner Rückkehr in die DFB-Zentrale angesehen. "Vor Ort musste man zunächst von einer Meinungsverschiedenheit zweier Mitspieler ausgehen, wie sie immer mal wieder vorkommen kann und wird. Dieser Fall liegt aber natürlich gänzlich anders. Bei allem sportlichen Erfolgstreben ist es die Pflicht des Teams, als Botschafter für Toleranz, Fairness und Gewaltlosigkeit einzutreten. Solche Szenen geben ein fatales Bild für das Team und insbesondere auch für den einzelnen Spieler ab. Für die Jugendlichen sind gerade junge Nationalspieler wie Lukas Podolski Idole, denen sie nacheifern wollen. Als Profi hat man eine Vorbildfunktion und damit eine gesellschaftliche Verantwortung, der man sich auch bewusst sein muss. Das erwarte ich von jedem Einzelnen, in jedem Spiel", sagte der DFB-Präsident.

"Ein solches Verhalten ist inakzeptabel"

Auch Teammanager Oliver Bierhoff zeigte sich erfreut darüber, "dass Lukas durch eine öffentliche Geste seine Verantwortung annimmt". Immer wieder würde die sportliche Führung der DFB-Auswahl betonen, wie viel Wert sie neben den sportlichen Aspekten auch auf die charakterlichen Eigenschaften legen würde.

"Wir haben Lukas in unserem Gespräch nach dem Spiel daher auch deutlich mitgeteilt, dass ein solches Verhalten inakzeptabel ist und dies nicht mehr passieren darf. Wir waren deshalb sehr froh darüber, mit Michael und Lukas noch in der Nacht die Probleme ausräumen zu können. Damit war für uns das Thema intern geklärt", so Bierhoff.

Lukas Podolski beteiligt sich im Rahmen der Kampagne "Kinderträume 2011" zudem an einem Projekt im Raum Köln. Mit der Kampagne fördert die Männer-Nationalmannschaft gemeinsam mit dem DFB in den Jahren 2009, 2010 und 2011 bundesweit soziale Einrichtungen, die sich um das Wohl von Kindern und Jugendlichen kümmern.