Luca Toni schießt FC Bayern München zum DFB-Pokal-Sieg

Der FC Bayern München hat durch ein 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund das 65. DFB-Pokal-Finale gewonnen. Der Rekordpokalsieger hat sich damit zum insgesamt 14. Mal in die Siegerliste des Wettbewerbs eingetragen. Auf DFB-TV ist eine Video-Zusammenfassung des Spiels abrufbar.

Im Olympiastadion von Berlin übernahm der Bundesliga-Tabellenführer von der ersten Minute an das Regiment auf dem Rasen. Zwar präsentierten sich die Dortmunder in der Abwehr gut organisiert und aggressiv, doch die ersten Chancen boten sich trotzdem der Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld.

Schon in der fünften Minute musste BVB-Keeper Marc Ziegler den ersten Warnschuss von Nationalspieler Philipp Lahm aus rund 25 Metern parieren. Doch bereits in der 11. Minute durften die Bayern-Fans in der mit 72.954 Zuschauern ausverkauften Arena erstmals jubeln. Nach einer Vorlage des Franzosen Franck Ribery war Weltmeister Luca Toni zur Stelle und schob den Ball aus nur vier Metern ins Dortmunder Gehäuse. Für den Italiener war es der vierte Treffer im Pokalwettbewerb und das insgesamt 34. Pflichtspieltor für die Bayern.

Dortmund bemühte sich in der ersten Halbzeit um Stabilität in der Defensive und Ordnung im Spiel. Die Bayern mussten sich jede Chance hart erarbeiten und hatten in der 25. Minute eine weitere Möglichkeit, als Klose das Tor nach einem Eckball von Bastian Schweinsteiger per Kopf nur knapp verfehlte.

DFB-Pokal der Männer: Borussia Dortmund - Bayern München

Bei aller Defensivstärke blieb das Dortmunder Spiel in der Offensive auf der Strecke. Den ersten Torschuss ihrer Mannschaft erlebten die BVB-Anhänger in der 31. Minute durch Florian Kringe. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Dortmund die Begegnung offener gestalten. In der 44. Minute blockte Lucio im letzten Moment einen Schuss seines brasilianischen Landsmanns Tinga im Fünf-Meter-Raum ab.

Die Borussia verstärkte ihre Angriffsbemühungen nach der Pause deutlich, doch die erste gute Torchance bot sich erneut den Bayern. Kloses Kopfball nach Ecke Schweinsteiger verfehlte sein Ziel in der 50. Minute nur haarscharf. Wenig später konnte Jakub Blaszczykowski einen weiteren Klose-Kopfball noch von der Torlinie kratzen (53.).

BVB in letzter Minute in die Verlängerung

In der 64. Minute kamen auch die Westfalen zu einer weiteren guten Einschusschance, nach einer präzisen Flanke von Florian Kringe konnte Torhüter Oliver Kahn aber in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Alexander Frei klären. Kurz darauf platzierte Kringe freistehend vor Kahn den Ball zu ungenau (66.). Und auch die dritte gute Gelegenheit der Borussen in Durchgang zwei hatte Kringe, der nach Freistoß Dede nur das Außennetz traf (68.). Kurz zuvor hatte Bastian Schweinsteiger auf der Gegenseite aus 20 Metern das von Marc Ziegler gehütete BVB-Tor nur knapp verfehlt (67.).

Der FC Bayern verlegte sich mehr und mehr aufs Kontern und überließ Dortmund große Teile des Mittelfelds. In der 78. Minute hätte Lukas Podolski alles klar machen können, doch seinen Schuss aus zehn Metern köpfte Robert Kovac in höchster Not aus der Gefahrenzone. In der Schlussminute erzwangen die Westfalen dann aber doch noch die Verlängerung. Nach einem Gewühl im Bayern-Strafraum wurde ein Schuss von Mladen Petric von Lucio und Philipp Lahm gleich doppelt abgefälscht und trudelte zum 1:1 in die Maschen (90.).

Toni trifft erneut

Die Münchner waren sichtlich vom späten Ausgleich geschockt, der BVB gab auch zu Beginn der Verlängerung den Ton an. Einen Flachschuss von Kringe lenkte Kahn in der 100. Minute um den langen Pfosten. Das 2:1 fiel aber auf der anderen Seite: Eine Hereingabe von Podolski verlängerte Toni ins Tor und erwischte Ziegler bei seinem zweiten Tor des Abends dabei komplett auf dem falschen Fuß (103.).

Der nächste Rückschlag für Dortmund kam in der 108. Minute, als Blaszczykowski nach Gelb-Rot vom Feld musste. Ziegler verhinderte in der 115. Minute aus kurzer Distanz gegen Podolski die Entscheidung.

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Der FC Bayern München hat durch ein 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund das 65. DFB-Pokal-Finale gewonnen. Der Rekordpokalsieger hat sich damit zum insgesamt 14. Mal in die Siegerliste des Wettbewerbs eingetragen. Auf DFB-TV ist eine Video-Zusammenfassung des Spiels abrufbar.

Im Olympiastadion von Berlin übernahm der Bundesliga-Tabellenführer von der ersten Minute an das Regiment auf dem Rasen. Zwar präsentierten sich die Dortmunder in der Abwehr gut organisiert und aggressiv, doch die ersten Chancen boten sich trotzdem der Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld.

Schon in der fünften Minute musste BVB-Keeper Marc Ziegler den ersten Warnschuss von Nationalspieler Philipp Lahm aus rund 25 Metern parieren. Doch bereits in der 11. Minute durften die Bayern-Fans in der mit 72.954 Zuschauern ausverkauften Arena erstmals jubeln. Nach einer Vorlage des Franzosen Franck Ribery war Weltmeister Luca Toni zur Stelle und schob den Ball aus nur vier Metern ins Dortmunder Gehäuse. Für den Italiener war es der vierte Treffer im Pokalwettbewerb und das insgesamt 34. Pflichtspieltor für die Bayern.

Dortmund bemühte sich in der ersten Halbzeit um Stabilität in der Defensive und Ordnung im Spiel. Die Bayern mussten sich jede Chance hart erarbeiten und hatten in der 25. Minute eine weitere Möglichkeit, als Klose das Tor nach einem Eckball von Bastian Schweinsteiger per Kopf nur knapp verfehlte.

DFB-Pokal der Männer: Borussia Dortmund - Bayern München

Bei aller Defensivstärke blieb das Dortmunder Spiel in der Offensive auf der Strecke. Den ersten Torschuss ihrer Mannschaft erlebten die BVB-Anhänger in der 31. Minute durch Florian Kringe. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Dortmund die Begegnung offener gestalten. In der 44. Minute blockte Lucio im letzten Moment einen Schuss seines brasilianischen Landsmanns Tinga im Fünf-Meter-Raum ab.

Die Borussia verstärkte ihre Angriffsbemühungen nach der Pause deutlich, doch die erste gute Torchance bot sich erneut den Bayern. Kloses Kopfball nach Ecke Schweinsteiger verfehlte sein Ziel in der 50. Minute nur haarscharf. Wenig später konnte Jakub Blaszczykowski einen weiteren Klose-Kopfball noch von der Torlinie kratzen (53.).

BVB in letzter Minute in die Verlängerung

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In der 64. Minute kamen auch die Westfalen zu einer weiteren guten Einschusschance, nach einer präzisen Flanke von Florian Kringe konnte Torhüter Oliver Kahn aber in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Alexander Frei klären. Kurz darauf platzierte Kringe freistehend vor Kahn den Ball zu ungenau (66.). Und auch die dritte gute Gelegenheit der Borussen in Durchgang zwei hatte Kringe, der nach Freistoß Dede nur das Außennetz traf (68.). Kurz zuvor hatte Bastian Schweinsteiger auf der Gegenseite aus 20 Metern das von Marc Ziegler gehütete BVB-Tor nur knapp verfehlt (67.).

Der FC Bayern verlegte sich mehr und mehr aufs Kontern und überließ Dortmund große Teile des Mittelfelds. In der 78. Minute hätte Lukas Podolski alles klar machen können, doch seinen Schuss aus zehn Metern köpfte Robert Kovac in höchster Not aus der Gefahrenzone. In der Schlussminute erzwangen die Westfalen dann aber doch noch die Verlängerung. Nach einem Gewühl im Bayern-Strafraum wurde ein Schuss von Mladen Petric von Lucio und Philipp Lahm gleich doppelt abgefälscht und trudelte zum 1:1 in die Maschen (90.).

Toni trifft erneut

Die Münchner waren sichtlich vom späten Ausgleich geschockt, der BVB gab auch zu Beginn der Verlängerung den Ton an. Einen Flachschuss von Kringe lenkte Kahn in der 100. Minute um den langen Pfosten. Das 2:1 fiel aber auf der anderen Seite: Eine Hereingabe von Podolski verlängerte Toni ins Tor und erwischte Ziegler bei seinem zweiten Tor des Abends dabei komplett auf dem falschen Fuß (103.).

Der nächste Rückschlag für Dortmund kam in der 108. Minute, als Blaszczykowski nach Gelb-Rot vom Feld musste. Ziegler verhinderte in der 115. Minute aus kurzer Distanz gegen Podolski die Entscheidung.

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