Lotte träumt vom nächsten Pokalcoup

Im zweiten Anlauf soll der vierte Sensationscoup gelingen. Überraschungs-Viertelfinalist Sportfreunde Lotte fordert am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) im DFB-Pokal den Vizemeister und früheren Champions-League-Sieger Borussia Dortmund. Nachdem die eigentlich für den 28. Februar angesetzte Partie aufgrund des unbespielbaren Rasens im Lotter Frimo-Stadion ausfallen musste, ziehen die Sportfreunde für den zweiten Versuch in das knapp zehn Kilometer entfernte Stadion an der Bremer Brücke im benachbarten Osnabrück um. Vorteil für die Fans des Drittliga-Aufsteigers: Die Spielstätte fasst rund 6500 Zuschauer mehr, umso mehr Anhänger können den Außenseiter unterstützen. Und es gibt noch einen weiteren Anreiz, denn siegt Lotte, geht es im Halbfinale zuhause gegen Rekordpokalsieger FC Bayern München.

"Eigentlich hatte ich mir einen leichteren Gegner erhofft. Aber man kann sich seine Gegner nicht aussuchen", sagte Lottes Trainer Ismail Atalan nach der Auslosung der Neuen Osnabrücker Zeitung. Kampflos geschlagen geben werden sich die leidenschaftlichen Lotter aber nicht. "Auch gegen Borussia Dortmund sind wir nicht chancenlos", sagte Atalan mit dem Selbstvertrauen eines Pokalschrecks.

Werder, Bayer, 1860: Lottes Trophäenschrank

Werder Bremen, Bayer Leverkusen, TSV 1860 München: Die Liste der namhaften Lotter "Pokalopfer" ist in der aktuellen Saison lang und glücklich konnte man keinen der bisherigen Erfolge nennen. Die Sportfreunde überzeugten nicht nur durch Kampf, sondern auch durch offensive Qualitäten. Dabei waren die Lotter bisher noch nie als Pokalspezialisten aufgefallen. Bei beiden bisherigen Teilnahmen - 2009/2010 und 2015/2016 - war in Runde eins Schluss gewesen.

Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn auch in der 3. Liga ist man auf der Überholspur und darf vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Am Wochenende gewann Lotte mit 2:0 gegen Hansa Rostock durch Tore von Moritz Heyer und Kevin Freiberger. Die Sportfreunde liegen aktuell auf Rang drei, dem Relegationsplatz.

Tuchel warnt vor dem Gegner

Für den BVB soll die Fahrt ins rund 100 Kilometer Tecklenburger Land nicht mehr als eine Durchgangsstation zur vierten Finalteilnahme in Folge werden. Allerdings wäre es für die Dortmunder nicht die erste Niederlage gegen einen Drittligisten im Pokal. Trainer Thomas Tuchel warnt vor den Gastgebern: "Auf dem Papier sind sie zwar Drittligist. Aber sie sind Aufstiegsaspirant und für uns einzuschätzen wie ein Zweitligist."

Erst vor sechs Jahren musste sich der BVB in der 2. Runde im Elfmeterschießen bei den Kickers Offenbach geschlagen geben. Im Pokal hatte der sonst so heimstarke BVB gegen die Berliner Mannschaften 1. FC Union Berlin und Hertha BSC auch im eigenen Stadion Probleme und setzte sich jeweils erst nach Elfmeterschießen durch.

Zuletzt präsentierten sich die Schwarz-Gelben aber in Topform: Vier Pflichtspiele in Serie - dreimal in der Bundesliga und einmal in der Champions League - wurden gewonnen, dabei traf das Team von Trainer Thomas Tuchel 16-mal ins gegnerische Tor. Doch ausgerechnet die Generalprobe für das Pokalspiel in Lotte verlor der BVB. Bei Hertha BSC unterlagen die Dortmunder 1:2.

[sid/js]

Im zweiten Anlauf soll der vierte Sensationscoup gelingen. Überraschungs-Viertelfinalist Sportfreunde Lotte fordert am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) im DFB-Pokal den Vizemeister und früheren Champions-League-Sieger Borussia Dortmund. Nachdem die eigentlich für den 28. Februar angesetzte Partie aufgrund des unbespielbaren Rasens im Lotter Frimo-Stadion ausfallen musste, ziehen die Sportfreunde für den zweiten Versuch in das knapp zehn Kilometer entfernte Stadion an der Bremer Brücke im benachbarten Osnabrück um. Vorteil für die Fans des Drittliga-Aufsteigers: Die Spielstätte fasst rund 6500 Zuschauer mehr, umso mehr Anhänger können den Außenseiter unterstützen. Und es gibt noch einen weiteren Anreiz, denn siegt Lotte, geht es im Halbfinale zuhause gegen Rekordpokalsieger FC Bayern München.

"Eigentlich hatte ich mir einen leichteren Gegner erhofft. Aber man kann sich seine Gegner nicht aussuchen", sagte Lottes Trainer Ismail Atalan nach der Auslosung der Neuen Osnabrücker Zeitung. Kampflos geschlagen geben werden sich die leidenschaftlichen Lotter aber nicht. "Auch gegen Borussia Dortmund sind wir nicht chancenlos", sagte Atalan mit dem Selbstvertrauen eines Pokalschrecks.

Werder, Bayer, 1860: Lottes Trophäenschrank

Werder Bremen, Bayer Leverkusen, TSV 1860 München: Die Liste der namhaften Lotter "Pokalopfer" ist in der aktuellen Saison lang und glücklich konnte man keinen der bisherigen Erfolge nennen. Die Sportfreunde überzeugten nicht nur durch Kampf, sondern auch durch offensive Qualitäten. Dabei waren die Lotter bisher noch nie als Pokalspezialisten aufgefallen. Bei beiden bisherigen Teilnahmen - 2009/2010 und 2015/2016 - war in Runde eins Schluss gewesen.

Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn auch in der 3. Liga ist man auf der Überholspur und darf vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Am Wochenende gewann Lotte mit 2:0 gegen Hansa Rostock durch Tore von Moritz Heyer und Kevin Freiberger. Die Sportfreunde liegen aktuell auf Rang drei, dem Relegationsplatz.

Tuchel warnt vor dem Gegner

Für den BVB soll die Fahrt ins rund 100 Kilometer Tecklenburger Land nicht mehr als eine Durchgangsstation zur vierten Finalteilnahme in Folge werden. Allerdings wäre es für die Dortmunder nicht die erste Niederlage gegen einen Drittligisten im Pokal. Trainer Thomas Tuchel warnt vor den Gastgebern: "Auf dem Papier sind sie zwar Drittligist. Aber sie sind Aufstiegsaspirant und für uns einzuschätzen wie ein Zweitligist."

Erst vor sechs Jahren musste sich der BVB in der 2. Runde im Elfmeterschießen bei den Kickers Offenbach geschlagen geben. Im Pokal hatte der sonst so heimstarke BVB gegen die Berliner Mannschaften 1. FC Union Berlin und Hertha BSC auch im eigenen Stadion Probleme und setzte sich jeweils erst nach Elfmeterschießen durch.

Zuletzt präsentierten sich die Schwarz-Gelben aber in Topform: Vier Pflichtspiele in Serie - dreimal in der Bundesliga und einmal in der Champions League - wurden gewonnen, dabei traf das Team von Trainer Thomas Tuchel 16-mal ins gegnerische Tor. Doch ausgerechnet die Generalprobe für das Pokalspiel in Lotte verlor der BVB. Bei Hertha BSC unterlagen die Dortmunder 1:2.

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