"Löwen"-Siegesserie im Verfolgerduell auf dem Prüfstand

Auf Kurs im Eiltempo: Binnen fünf Wochen hat sich 1860 München von einem rat- und harmlosen Krisenherd zu einem angriffslustigen Aufstiegskandidaten entwickelt. Mit einem Platz unter den besten Drei liebäugelt auch der FC St. Pauli, der heute (20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky) bei den "Löwen" zu Gast ist. 1860 gegen St. Pauli - ein echtes Verfolgerduell.

Sonntag, 3. November: 1860 München unterliegt Dynamo Dresden 1:3 und befindet sich im Sinkflug. Nur ein Punkt trennt die Giesinger vom Relegationsplatz 16. Fünf Wochen und vier Siege später ist der Relegationsplatz vor Beginn der Rückserie ebenfalls nur einen Zähler entfernt - jedoch der in Richtung Bundesliga. Aus acht mach eins: Das Saisonziel "um den Aufstieg" mitspielen scheint nach wochenlanger Dürre wieder in Reichweite. Dank Dominik Stahl. Der defensive Mittelfeldspieler avancierte in den vergangenen vier Partien zum Torjäger, schoß in Bochum den Führungstreffer und dreimal sogar den Siegtreffer. Im Testspiel gegen den ungarischen Zweitligisten Spartacus (3:1) unter der Woche musste das 1860-Eigengewächs jedoch angeschlagen ausgewechselt werden.

Gegen St. Pauli gilt es für die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, der am vergangenen Dienstag seinen 60. Geburtstag feierte, aber noch etwas gut zu machen. Vier der vergangenen fünf Aufeinandertreffen gingen verloren wie das Hinspiel am ersten Spieltag (0:1), einmal gelang ein Unentschieden. Der letzte "Löwen"-Sieg ist knapp vier Jahre her.

St. Pauli inkonstant

Die "Kiezkicker" haben noch einen Punkt mehr auf dem Konto und reisen mit dem Rückenwind von zwei Auswärtserfolgen in Serie an. In der vergangenen Woche setzte sich das Team von Interimscoach Roland Vrabec mit 2:0 bei Erzgebirge Aue durch - ein mögliches Handycap für das Gastspiel in München? In 17 Vorrundenspielen gelang es den St. Paulianern nur einmal die Tendenz des vorangegangenen Spieltages zu wiederholen. Auf eine Niederlage folge zumeist ein Sieg, auf einen Sieg ein erfolgloses Wochenende.

Das Duell der Nummer zwei in München und der Nummer zwei in Hamburg ist auch ein Wiedersehen alter Bekannter. "Löwen"-Verteidiger Moritz Volz trug zuvor ein braunes Trikot, in Reihen St. Paulis finden sich sogar drei ehemalige "Sechziger": Torwart Philipp Tschauner, Freistoßspezialist Sebastian Maier und Innenverteidiger Markus Thorandt. Dessen Partner in der Abwehr wird in München erneut nicht Sören Gonther heißen. Der ehemalige Paderborner sitzt einen Tag nach seinem 27. Geburtstag den letzten Teil seiner Rotsperre ab.

[sid/bt]

Auf Kurs im Eiltempo: Binnen fünf Wochen hat sich 1860 München von einem rat- und harmlosen Krisenherd zu einem angriffslustigen Aufstiegskandidaten entwickelt. Mit einem Platz unter den besten Drei liebäugelt auch der FC St. Pauli, der heute (20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky) bei den "Löwen" zu Gast ist. 1860 gegen St. Pauli - ein echtes Verfolgerduell.

Sonntag, 3. November: 1860 München unterliegt Dynamo Dresden 1:3 und befindet sich im Sinkflug. Nur ein Punkt trennt die Giesinger vom Relegationsplatz 16. Fünf Wochen und vier Siege später ist der Relegationsplatz vor Beginn der Rückserie ebenfalls nur einen Zähler entfernt - jedoch der in Richtung Bundesliga. Aus acht mach eins: Das Saisonziel "um den Aufstieg" mitspielen scheint nach wochenlanger Dürre wieder in Reichweite. Dank Dominik Stahl. Der defensive Mittelfeldspieler avancierte in den vergangenen vier Partien zum Torjäger, schoß in Bochum den Führungstreffer und dreimal sogar den Siegtreffer. Im Testspiel gegen den ungarischen Zweitligisten Spartacus (3:1) unter der Woche musste das 1860-Eigengewächs jedoch angeschlagen ausgewechselt werden.

Gegen St. Pauli gilt es für die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, der am vergangenen Dienstag seinen 60. Geburtstag feierte, aber noch etwas gut zu machen. Vier der vergangenen fünf Aufeinandertreffen gingen verloren wie das Hinspiel am ersten Spieltag (0:1), einmal gelang ein Unentschieden. Der letzte "Löwen"-Sieg ist knapp vier Jahre her.

St. Pauli inkonstant

Die "Kiezkicker" haben noch einen Punkt mehr auf dem Konto und reisen mit dem Rückenwind von zwei Auswärtserfolgen in Serie an. In der vergangenen Woche setzte sich das Team von Interimscoach Roland Vrabec mit 2:0 bei Erzgebirge Aue durch - ein mögliches Handycap für das Gastspiel in München? In 17 Vorrundenspielen gelang es den St. Paulianern nur einmal die Tendenz des vorangegangenen Spieltages zu wiederholen. Auf eine Niederlage folge zumeist ein Sieg, auf einen Sieg ein erfolgloses Wochenende.

Das Duell der Nummer zwei in München und der Nummer zwei in Hamburg ist auch ein Wiedersehen alter Bekannter. "Löwen"-Verteidiger Moritz Volz trug zuvor ein braunes Trikot, in Reihen St. Paulis finden sich sogar drei ehemalige "Sechziger": Torwart Philipp Tschauner, Freistoßspezialist Sebastian Maier und Innenverteidiger Markus Thorandt. Dessen Partner in der Abwehr wird in München erneut nicht Sören Gonther heißen. Der ehemalige Paderborner sitzt einen Tag nach seinem 27. Geburtstag den letzten Teil seiner Rotsperre ab.