Löwen schöpfen Hoffnung: 2:1 gegen Bochum

In Aalen sahen die 7019 Zuschauer eine erste Halbzeit ohne große Höhepunkte - nach der Pause sollte sich das aber merklich verändern. Zunächst krönte Boland eine starke Einzelleistung mit dem Treffer zum 1:0, dann patzte Keeper Gikiewicz schwer: Der Pole ließ sich bei einem Rückpass viel zu viel Zeit und schoss den nachrückenden Quaner an, von dessen Bein der Ball im hohen Bogen zum Ausgleich ins Tor trudelte.

Und die Gastgeber blieben dran: Braunschweigs Saulo Decarli verlor den Ball im Strafraum am aufmerksamen Ofosu-Ayeh. Der 23-Jährige nutzte die unfreiwillige Vorlage und traf zum 2:1. In der Folge warfen die Gäste alles nach vorne - zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.

[sid/aa]


1860 München hat im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga einen Big Point gelandet. Dank des Last-Minute-Treffers von Stephan Hain (90.+2) gewannen die Löwen am 29. Spieltag 2:1 (0:1) gegen den VfL Bochum. Münchens Marius Wolf (56.) hatte den frühen Rückstand durch Geburtstagskind Michael Gregoritsch (16.) ausgeglichen. München ist als 15. (29 Punkte) dennoch weiter in Abstiegsgefahr, Bochum verpasste dagegen einen Befreiungsschlag und steht mit weiter 35 Punkten im Mittelfeld.

Eintracht Braunschweig muss den Traum vom direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga wohl endgültig begraben. Beim Abstiegskandidaten VfR Aalen unterlagen die Niedersachsen trotz des Führungstreffers von Mirko Boland (51.) mit 1:2 (0:0). Collin Quaner (54.) nutzte einen kapitalen Fehler von Braunschweigs Torhüter Rafal Gikiewicz zum glücklichen Ausgleich. Phil Ofosu-Ayeh (69.) schoss die Aalener zum fünften Heimsieg. Braunschweig (44) verpasste es dagegen, die Aufstiegskandidaten Darmstadt 98 und Karlsruher SC (beide 49) unter Druck zu setzen.

Geburtstagskinder Gregoritsch trifft sehenswert

Vor 16.000 Zuschauern in der Münchner WM-Arena hatte Gregoritsch an seinem 21. Geburtstag das frühe 1:0 erzielt. Der Österreicher traf mit einem sehenswerten Distanzschuss und krönte damit seine insgesamt starke Leistung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Wolf aber der Ausgleich - unter dem Strich machte sich bei den Löwen das Fehlen von Top-Torjäger Rubin Okotie stark bemerkbar. Der 27-Jährige, mit 13 Saisontoren bester Schütze der Münchner, fällt bereits seit Anfang März aufgrund einer Innenbandverletzung im Knie aus. Am Dienstag hatte der Hoffnungsträger aber immerhin eine erste Laufeinheit mit der Mannschaft absolviert, ein Einsatz kam aber noch zu früh.

Nach starken ersten 45 Minuten schaltete Bochum einige Gänge zurück, was den Löwen in die Karten spielte. Plötzlich zeigten sich die Gastgeber deutlich engagierter, lauffreudiger und passsicherer. Der Ausgleich durch Wolf war da fast schon die logische Folge. Danach erspielten sich die Sechziger ein klares Chancenplus, Hain nutzte die letzte Möglichkeit zum dritten Heimsieg.

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In Aalen sahen die 7019 Zuschauer eine erste Halbzeit ohne große Höhepunkte - nach der Pause sollte sich das aber merklich verändern. Zunächst krönte Boland eine starke Einzelleistung mit dem Treffer zum 1:0, dann patzte Keeper Gikiewicz schwer: Der Pole ließ sich bei einem Rückpass viel zu viel Zeit und schoss den nachrückenden Quaner an, von dessen Bein der Ball im hohen Bogen zum Ausgleich ins Tor trudelte.

Und die Gastgeber blieben dran: Braunschweigs Saulo Decarli verlor den Ball im Strafraum am aufmerksamen Ofosu-Ayeh. Der 23-Jährige nutzte die unfreiwillige Vorlage und traf zum 2:1. In der Folge warfen die Gäste alles nach vorne - zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.