"Löwen"-Routinier Aygün: Arena-Atmosphäre soll beflügeln

Necat Aygün von der Reserve des TSV 1860 München, erster Meister in der Regionalliga Bayern, kommt am Sonntag (ab 14 Uhr) im Relegationsrückspiel gegen den Südwest-Vertreter SV 07 Elversberg eine ganz besondere Rolle zu, wenn die "Löwen" das 2:3 aus dem Hinspiel in der großen Allianz-Arena drehen und den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen wollen. Der 33-jährige Innenverteidiger, im Winter von den Profis zur Reserve gekommen, ist einer von nur wenigen Spielern, die bereits regelmäßig in der Münchner WM-Arena gespielt haben.

Auch auf Aygüns Erfahrung dürfte es - erst recht nach dem Ausfall von 1860-Kapitän Stefan Wannenwetsch (Rote Karte im Hinspiel) - bei der extrem jungen "Löwen-Reserve" besonders ankommen.

Im exklusiven DFB.de-Interview spricht Routinier Necat Aygün mit dem Journalisten Thomas Ziehn über die Chancen im Rückspiel, seine Rolle bei der Reserve und seine Zukunft.

DFB.de: Was macht Ihr blaues Auge, das Sie sich im Hinspiel in Elversberg zugezogen hatten, Herr Aygün?

Necat Aygün: Es ist noch ein bisschen dick und wechselt gerade die Farben durch. Allerdings behindert es mich in keiner Weise.

DFB.de: War das 2:3 aus dem Hinspiel auch mit einem "blauen Auge" zu vergleichen?

Aygün: Das Ergebnis hätte besser sein können. Ein Remis wäre vielleicht das gerechtere Ergebnis gewesen. Dafür hätten wir uns in einigen Situationen allerdings besser verhalten müssen. Ich denke da unter anderem an das 2:3, das bei einem energischeren Abwehrverhalten gar nicht hätte entstehen müssen.

DFB.de: Was stimmt Sie optimistisch, dass die 1860-Reserve die Serie noch drehen kann?



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Necat Aygün von der Reserve des TSV 1860 München, erster Meister in der Regionalliga Bayern, kommt am Sonntag (ab 14 Uhr) im Relegationsrückspiel gegen den Südwest-Vertreter SV 07 Elversberg eine ganz besondere Rolle zu, wenn die "Löwen" das 2:3 aus dem Hinspiel in der großen Allianz-Arena drehen und den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen wollen. Der 33-jährige Innenverteidiger, im Winter von den Profis zur Reserve gekommen, ist einer von nur wenigen Spielern, die bereits regelmäßig in der Münchner WM-Arena gespielt haben.

Auch auf Aygüns Erfahrung dürfte es - erst recht nach dem Ausfall von 1860-Kapitän Stefan Wannenwetsch (Rote Karte im Hinspiel) - bei der extrem jungen "Löwen-Reserve" besonders ankommen.

Im exklusiven DFB.de-Interview spricht Routinier Necat Aygün mit dem Journalisten Thomas Ziehn über die Chancen im Rückspiel, seine Rolle bei der Reserve und seine Zukunft.

DFB.de: Was macht Ihr blaues Auge, das Sie sich im Hinspiel in Elversberg zugezogen hatten, Herr Aygün?

Necat Aygün: Es ist noch ein bisschen dick und wechselt gerade die Farben durch. Allerdings behindert es mich in keiner Weise.

DFB.de: War das 2:3 aus dem Hinspiel auch mit einem "blauen Auge" zu vergleichen?

Aygün: Das Ergebnis hätte besser sein können. Ein Remis wäre vielleicht das gerechtere Ergebnis gewesen. Dafür hätten wir uns in einigen Situationen allerdings besser verhalten müssen. Ich denke da unter anderem an das 2:3, das bei einem energischeren Abwehrverhalten gar nicht hätte entstehen müssen.

DFB.de: Was stimmt Sie optimistisch, dass die 1860-Reserve die Serie noch drehen kann?

Aygün: Wir waren im Hinspiel die spielerisch bessere Mannschaft. Wenn wir alle 100 Prozent Leistung abrufen, bin ich sicher, dass wir es schaffen werden.

DFB.de: Geht es auch darum, die Emotionen zu kanalisieren?

Aygün: Das trifft es ganz gut. Wir alle haben uns nach dem Hinspiel geärgert. Es ist entscheidend, diese Aggressionen in positive Energie umzuwandeln.

DFB.de: Wie sehr sind Sie in der großen Arena als Routinier gefordert?

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Aygün: Erst einmal freue ich mich auf die Rückkehr in das Stadion, in dem ich die gesamte Hinrunde noch gespielt hatte. Wir hoffen auf eine große Kulisse. Gerade für die jungen Spieler ist diese Partie ganz sicher ein großartiges Erlebnis. Die Atmosphäre sollte sie beflügeln und nicht hemmen. Unsere Spieler haben ein extremes Selbstbewusstsein. Ich muss niemandem hinterherrennen und ihm sagen, was er zu tun hat. Das wissen die Jungs selbst. Sollte jemand trotzdem einen Rat benötigen, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

DFB.de: Glauben Sie, dass sich Elversberg vom Rahmen beeindrucken lassen könnte?

Aygün: Elversberg verfügt über eine erfahrene Mannschaft. Der Gegner wird sich ebenfalls auf die Rahmenbedingungen freuen. Ich gehe davon aus, dass die Stimmung auch die Spieler der SVE beflügeln wird. Wir haben dann aber immer noch den Vorteil des Heim-Bonus.

DFB.de: Ist Ihre Zukunft bei den "Löwen" abhängig vom Aufstieg in die 3. Liga?

Aygün: Ich habe bei 1860 noch ein Jahr Vertrag. Es wäre eine prima Sache für den gesamten Verein, wenn der Aufstieg in die 3. Liga gelingen würde. Jetzt zählt erst einmal nur das Duell am Sonntag. Ich denke, dass wir uns danach zusammensetzen.