Löw: "Wir müssen auf der Hut sein"

5000 Kilometer Reiseweg, vier Stunden Zeitunterschied und eine ungewöhnliche Anstoßzeit eine Stunde vor Mitternacht. Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft im Rahmen der EM-Qualifikation am Dienstag in Astana gegen Kasachstan (ab 19 Uhr MESZ/23 Uhr Ortszeit, live im ZDF) hält für die Elf von Bundestrainer Joachim Löw einige Unwägbarkeiten bereit.

Dennoch nahm Löw die Favoritenrolle auf der DFB-Pressekonferenz am Sonntagmittag in Berlin an, warnte aber gleichzeitig davor, den Gegner zu unterschätzen. "Wir müssen auf der Hut sein, es wird ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommen", erklärte der Bundestrainer, der das kasachische Team deutlich besser sieht, als es der letzte Tabellenplatz mit null Punkten aus drei Spielen derzeit ausdrückt.

"Kasachstan ist deutlich besser als Aserbaidschan"

Die Kasachen seien deutlich besser als Aserbaidschan, erklärte der 50-Jährige. "Sie haben nicht nur gegen die Türkei sondern auch gegen Belgien sehr viele gute Chancen herausgespielt." Man werde auf einen körperlich sehr starken Gegner treffen, der zudem durch den deutschen Trainer Bernd Storck die taktischen Defizite weiter aufgeholt habe. Am Abend steht für alle Nationalspieler deswegen im Rahmen einer Mannschaftssitzung eine intensive Gegneranalyse mit Löw und Chefscout Urs Siegenthaler auf dem Programm.

Beim Training am Sonntag fehlte Mesut Özil. Der Mittelfeldspieler, der mit eine Bluterguss im Knöchel aus dem Türkei-Spiel kam, trainierte erneut nur individuell. "Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, wird er aber morgen ganz normal am Abschlusstraining teilnehmen, und dann auch am Dienstag spielen", machte Löw Hoffnung auf einen Einsatz des 21-Jährigen.

Boateng mit Magen-Darm-Grippe noch fraglich

Noch unklar ist hingegen, ob Jerome Boateng die Reise nach Kasachstan mit antreten kann. Der Abwehrspieler plagt sich mit einer Magen-Darm-Grippe herum. Man müsse abwarten, wie sich die Situation entwickelt, verdeutlichte der Bundestrainer: "Wir werden kurzfristig eine Entscheidung treffen, ob wir ihn mitnehmen." Sollte Boateng ausfallen, wird dennoch kein weiterer Akteur nachnominiert.

In Sachen Aufstellung hielt sich Löw noch zurück. "Es ist aber nicht geplant, große Umstellungen vorzunehmen." Nur wenn Özil nicht zu Einsatz kommen könnte, müsste der Bundestrainer sein Team verändern. "Wir haben genug Klasse, den einen oder anderen Akteur zu ersetzen. Auf Özils Position sehe ich gegebenenfalls Toni Kroos, Cacau oder Marko Marin."

[db]

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5000 Kilometer Reiseweg, vier Stunden Zeitunterschied und eine ungewöhnliche Anstoßzeit eine Stunde vor Mitternacht. Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft im Rahmen der EM-Qualifikation am Dienstag in Astana gegen Kasachstan (ab 19 Uhr MESZ/23 Uhr Ortszeit, live im ZDF) hält für die Elf von Bundestrainer Joachim Löw einige Unwägbarkeiten bereit.

Dennoch nahm Löw die Favoritenrolle auf der DFB-Pressekonferenz am Sonntagmittag in Berlin an, warnte aber gleichzeitig davor, den Gegner zu unterschätzen. "Wir müssen auf der Hut sein, es wird ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommen", erklärte der Bundestrainer, der das kasachische Team deutlich besser sieht, als es der letzte Tabellenplatz mit null Punkten aus drei Spielen derzeit ausdrückt.

"Kasachstan ist deutlich besser als Aserbaidschan"

Die Kasachen seien deutlich besser als Aserbaidschan, erklärte der 50-Jährige. "Sie haben nicht nur gegen die Türkei sondern auch gegen Belgien sehr viele gute Chancen herausgespielt." Man werde auf einen körperlich sehr starken Gegner treffen, der zudem durch den deutschen Trainer Bernd Storck die taktischen Defizite weiter aufgeholt habe. Am Abend steht für alle Nationalspieler deswegen im Rahmen einer Mannschaftssitzung eine intensive Gegneranalyse mit Löw und Chefscout Urs Siegenthaler auf dem Programm.

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Beim Training am Sonntag fehlte Mesut Özil. Der Mittelfeldspieler, der mit eine Bluterguss im Knöchel aus dem Türkei-Spiel kam, trainierte erneut nur individuell. "Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, wird er aber morgen ganz normal am Abschlusstraining teilnehmen, und dann auch am Dienstag spielen", machte Löw Hoffnung auf einen Einsatz des 21-Jährigen.

Boateng mit Magen-Darm-Grippe noch fraglich

Noch unklar ist hingegen, ob Jerome Boateng die Reise nach Kasachstan mit antreten kann. Der Abwehrspieler plagt sich mit einer Magen-Darm-Grippe herum. Man müsse abwarten, wie sich die Situation entwickelt, verdeutlichte der Bundestrainer: "Wir werden kurzfristig eine Entscheidung treffen, ob wir ihn mitnehmen." Sollte Boateng ausfallen, wird dennoch kein weiterer Akteur nachnominiert.

In Sachen Aufstellung hielt sich Löw noch zurück. "Es ist aber nicht geplant, große Umstellungen vorzunehmen." Nur wenn Özil nicht zu Einsatz kommen könnte, müsste der Bundestrainer sein Team verändern. "Wir haben genug Klasse, den einen oder anderen Akteur zu ersetzen. Auf Özils Position sehe ich gegebenenfalls Toni Kroos, Cacau oder Marko Marin."