Löw: "Raffiniertes Team mit guten Individualisten"

Löw lobt Atmosphäre im Team

Ohne über die Chancen einzelner Spieler zu sprechen, lobt Löw indes den gesundheitlichen und atmosphärischen Ist-Zustand der gesamten Auswahl. Alle 23 Spieler sind für Kroatien einsatzbereit. Nicht nur gesundheitlich stimme es im Team, betont Joachim Löw: „Die Mannschaft funktioniert. Wir haben Spieler wie Ballack, Frings, Metzelder, Lehmann und Klose, die in der Lage sind, die Mannschaft zu führen."

Gegen Polen habe er beobachtet, "wie die Ersatzspieler das Team von der Bank aus unterstützt haben. Nach dem Abpfiff sind wir als eine Mannschaft geschlossen zu den Fans gegangen. Dabei haben die Ersatzspieler den Konkurrenzkampf keineswegs aufgegeben, sondern drängen im Training vehement auf ihre Chance.“

Podolski steht vor seinem 50. Länderspiel

Bei den kommenden Einheiten will Löw insbesondere Standardsituationen üben lassen. „Gerade seitliche Freistöße können sehr gefährlich sein. Statistisch fallen weit mehr Tore durch seitliche Freistöße als nach Eckbällen“, sagt der Bundestrainer.

Bislang trafen Deutschland und Kroatien siebenmal aufeinander, wobei Deutschland fünf, die Kroaten nur einen Sieg verbuchen konnten. Sollte Lukas Podolski, der Doppeltorschütze vom Sonntag, gegen Kroatien eingesetzt werden, wäre es sein 50. Länderspiel. Gegen Kroatien spielt Deutschland in weißen Trikots, schwarzen Hosen und weißen Stutzen.

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Beeindruckt haben auch Joachim Löw die Holländer, überwältigt von ihrem Können ist der Bundestrainer jedoch nicht. Jedenfalls gehört er nicht zum Kreis derer, die die niederländische Nationalmannschaft nach ihrem 3:0 über Weltmeister Italien am Besten kampflos und sofort zum Europameister küren wollen.

„Wir tun gut daran, nicht alles so hoch zu setzen", so Löw. "Portugal hat ein gutes erstes Spiel gezeigt, wir hatten eine zufrieden stellende Vorstellung und die Holländer waren stark. Aber das war gestern nur ein Spiel. Das Leistungsgefüge bei einer Europameisterschaft ist sehr dicht. Ich würde nicht von einem ‚Maßstab Holland’ sprechen“, sagt Löw.

In Klagenfurt gegen den England-Bezwinger

Ohnehin gilt der Blick des Bundestrainers zwei Tage vor dem zweiten Gruppenspiel ausschließlich den starken Kroaten, die in der Qualifikation England in Wembley besiegt und dadurch eliminiert hatten und zum Turnierstart Gastgeber Österreich im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien bezwungen haben. Am Donnerstagabend in Klagenfurt (ab 18 Uhr, live im ZDF) werden zwei Sieger des ersten Spieltags aufeinander treffen.

„Das ist eine raffinierte Mannschaft mit sehr guten Individualisten, die auch in der Lage ist, mal das Tempo rauszunehmen“, sagt Löw über die Schützlinge von Slaven Bilic, dem ehemaligen Bundesligaprofi des Karlsruher SC.

Siegenthaler erstattet Bericht

Die kurze Ruhephase, die Löw seinen Spielern nach dem überzeugenden Sieg über Polen im Teamquartier in Ascona gegönnt hatte, ist offiziell beendet; die intensive Vorbereitung auf die kommende schwere Aufgabe hat begonnen. Am Dienstagmittag berichtete Chefscout Urs Siegenthaler dem deutschen Trainerstab seine Erkenntnisse aus der Vor-Ort-Beobachtung des Spiels zwischen Österreich und Kroatien. Im Rahmen der Teambesprechung am Mittwoch um 11 Uhr will Löw sein Team auf den aktuell 15. der FIFA-Weltrangliste vorbereiten und einstimmen.

Um 15.45 Uhr startet die Chartermaschine mit der Mannschaft sowie dem Trainer- und Betreuerstab auf den Weg von Lugano nach Klagenfurt, wo man am frühen Abend das Abschlusstraining im Wörtherseestadion abhalten will. Wie gewohnt, wird Joachim Löw erst unmittelbar vor Spielbeginn bekannt geben, wie er gegen Kroatien antreten möchte. 75 Minuten vor dem Anpfiff veröffentlicht DFB.de exklusiv die Aufstellung für das wichtige Gruppenspiel.

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Löw lobt Atmosphäre im Team

Ohne über die Chancen einzelner Spieler zu sprechen, lobt Löw indes den gesundheitlichen und atmosphärischen Ist-Zustand der gesamten Auswahl. Alle 23 Spieler sind für Kroatien einsatzbereit. Nicht nur gesundheitlich stimme es im Team, betont Joachim Löw: „Die Mannschaft funktioniert. Wir haben Spieler wie Ballack, Frings, Metzelder, Lehmann und Klose, die in der Lage sind, die Mannschaft zu führen."

Gegen Polen habe er beobachtet, "wie die Ersatzspieler das Team von der Bank aus unterstützt haben. Nach dem Abpfiff sind wir als eine Mannschaft geschlossen zu den Fans gegangen. Dabei haben die Ersatzspieler den Konkurrenzkampf keineswegs aufgegeben, sondern drängen im Training vehement auf ihre Chance.“

Podolski steht vor seinem 50. Länderspiel

Bei den kommenden Einheiten will Löw insbesondere Standardsituationen üben lassen. „Gerade seitliche Freistöße können sehr gefährlich sein. Statistisch fallen weit mehr Tore durch seitliche Freistöße als nach Eckbällen“, sagt der Bundestrainer.

Bislang trafen Deutschland und Kroatien siebenmal aufeinander, wobei Deutschland fünf, die Kroaten nur einen Sieg verbuchen konnten. Sollte Lukas Podolski, der Doppeltorschütze vom Sonntag, gegen Kroatien eingesetzt werden, wäre es sein 50. Länderspiel. Gegen Kroatien spielt Deutschland in weißen Trikots, schwarzen Hosen und weißen Stutzen.