Löw: "Mesut war der überragende Spieler"

Die deutsche Nationalmannschaft ist in Hannover mit einem 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Färöer in die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien gestartet. Bundestrainer Joachim Löw bezieht Stellung zur Leistung seines Teams, wo Verbesserungsbedarf herrscht und wagt einen Ausblick auf die Partie in Wien gegen Österreich (20.30 Uhr, live im Ersten).

DFB.de: Drei Punkte, drei Tore, kein Gegentor - sind Sie mit dem ersten WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer in Hannover zufrieden?

Joachim Löw: Dafür, dass es das erste Spiel war, gingen die Leistungen in Ordnung. Die Mannschaft ist engagiert und konzentriert zu Werke gegangen, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet.

DFB.de: Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf?

Löw: Ganz klar: Die Chancenverwertung könnte besser sein. Besonders in der ersten Halbzeit hätten wir eindeutig mehr Tore erzielen können. Wir haben grundsätzlich guten Kombinations-Fußball gezeigt, aber der letzte Abschluss war nicht hundertprozentig vorhanden. Da muss die Mannschaft auf jeden Fall noch Kaltschnäuzigkeit lernen.

DFB.de: Einer, der stets Torgefahr ausstrahlte und ja auch einen Treffer erzielte, war Mario Götze. Wie schätzen Sie seine Leistung ein?

Löw: Mario ist noch nicht wieder vollständig in seinem Rhythmus, aber dieses Spiel hat ihm gutgetan. Er braucht Spielpraxis. Ich glaube, jeder konnte seine Spielfreude und seinen Tatendrang sehen.

DFB.de: Noch treffsicherer als Mario Götze war Mesut Özil. Bei Real Madrid fehlen ihm augenblicklich solche Erfolgserlebnisse. Hatten Sie Bedenken, dass er auch im Kreise der Nationalmannschaft in ein kleines Koch fällt?



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Die deutsche Nationalmannschaft ist in Hannover mit einem 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Färöer in die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien gestartet. Bundestrainer Joachim Löw bezieht Stellung zur Leistung seines Teams, wo Verbesserungsbedarf herrscht und wagt einen Ausblick auf die Partie in Wien gegen Österreich (20.30 Uhr, live im Ersten).

DFB.de: Drei Punkte, drei Tore, kein Gegentor - sind Sie mit dem ersten WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer in Hannover zufrieden?

Joachim Löw: Dafür, dass es das erste Spiel war, gingen die Leistungen in Ordnung. Die Mannschaft ist engagiert und konzentriert zu Werke gegangen, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet.

DFB.de: Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf?

Löw: Ganz klar: Die Chancenverwertung könnte besser sein. Besonders in der ersten Halbzeit hätten wir eindeutig mehr Tore erzielen können. Wir haben grundsätzlich guten Kombinations-Fußball gezeigt, aber der letzte Abschluss war nicht hundertprozentig vorhanden. Da muss die Mannschaft auf jeden Fall noch Kaltschnäuzigkeit lernen.

DFB.de: Einer, der stets Torgefahr ausstrahlte und ja auch einen Treffer erzielte, war Mario Götze. Wie schätzen Sie seine Leistung ein?

Löw: Mario ist noch nicht wieder vollständig in seinem Rhythmus, aber dieses Spiel hat ihm gutgetan. Er braucht Spielpraxis. Ich glaube, jeder konnte seine Spielfreude und seinen Tatendrang sehen.

DFB.de: Noch treffsicherer als Mario Götze war Mesut Özil. Bei Real Madrid fehlen ihm augenblicklich solche Erfolgserlebnisse. Hatten Sie Bedenken, dass er auch im Kreise der Nationalmannschaft in ein kleines Koch fällt?

Löw: Nein, dafür hat Mesut viel zu viel Qualität. Für mich war er der überragende Spieler auf dem Platz, er hat mir ausgesprochen gut gefallen. Alles hatte Hand und Fuß. Von ihm gingen sehr viele offensive Aktionen aus und er hatte Zug zum Tor.

DFB.de: Die Färöer waren keine wirkliche sportliche Herausforderung. Um wieviel stärker schätzen Sie Österreich ein, am Dienstag in Wien nächster deutscher Gegner in der WM-Qualifikation?

Löw: Österreich will natürlich gewinnen, schon deswegen wird es ein ganz anderes Spiel. Und es wird alles andere als einfach, denn die Österreicher sind so stark wie seit Jahren nicht mehr.